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Großer Caritastag - "Von Mensch zu Mensch" auf Uniplatz
24.06.17 - Seit 100 Jahren gibt es nun den Verbund der Caritas in der Diözese Fulda und das wurde am Freitag auf dem Fuldaer Uniplatz gefeiert. Jeder, der Zeit oder Lust hatte, konnte sich einen Eindruck von der Arbeit der Caritas machen - ob Jugendhilfeverbund oder Altenpflege. Bereits im Februar begannen die Feierlichkeiten mit einem Gottesdienst im Dom zu Fulda, „und es geht weiter“, erklärt Dr. Markus Juch, Diözesan-Caritasdirektor.
Der Gottesdienst bildete den Auftakt der Feierlichkeit. „Die Caritas wird immer Teil der Kirche bleiben und daran halten wir auch in Zukunft fest“, so Dr. Juch und erklärte „ebenso wollen wir die Wohlfahrtspflege und Kirche weiterhin miteinander verbinden.“ Da die Caritas und das Bistum Fulda Hand in Hand arbeiten, bedankte sich Bischof Heinz-Josef Algermissen bei allen Angestellten und Ehrenamtlichen des Caritasverbundes der Diözese Fulda:
„Die Caritas ist da, um Menschliches zu reparieren und wirkt dadurch stark in der Gesellschaft, sodass man diese nur mitbekommt, wenn man tief nach bohrt. Sie arbeiten diskret und im Stillen und meiden die Öffentlichkeit. Anders heute: heute gehen sie an die Öffentlichkeit und dieser Anlass führt uns heute zum Feiern zusammen.“ Nach der Rede Algermissens betete man gemeinsam das Vater unser. Werner Althaus übersetzte in die Gebärdensprache.
Viele Freunde, Bekannte und Gönner der Caritas sowie Passanten, die durch die Stadt schlenderten kamen auf dem Uniplatz bei einer Waffel, Bratwürstchen, Popcorn oder einem kalten Getränk zusammen. „Wir haben alle Mitarbeiter mit eingebunden, aus allen Bereichen. Die Vorbereitung war aufwendig, aber sie haben sich mehr als gelohnt“, so Markus Juch. Der Jugendhilfeverbund stellte Buttons zum Anstecken her und am Glücksrad konnte man viele Preise gewinnen. Die Altenhilfe der Caritas baute sogar ein „Traditionszimmer“ auf: „In diesem Zimmer sollen die Anfänge der Altenpflege in der Diözese dargestellt werden.“
Das Motto der Caritas lautet „Von Mensch zu Mensch“ und mit diesem Motto möchte Dr. Markus Junk auch in der Zukunft weitermachen: „Wir wollen uns weiter an dem Bedarf der Menschen orientieren. Dafür brauchen wir Mitarbeiter, da der demografische Wandel auch bei uns einzieht – die Menschen werden älter und somit sind wir an der Reihe. Es wird in der Zukunft immer mehr auf das Ehrenamt ankommen, denn ohne das Ehrenamt ist unsere Arbeit nicht möglich.“ (Franziska Vogt) +++