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13.10.08 - FULDA

Großer Andrang beim KLINIKUM-Gesundheitsforum über Arthrose - 200 Besucher

200 Interessierte folgten der Einladung des Klinikums Fulda zu dem Gesundheitsforum „Hüft- und Kniegelenksschmerz: Ein patienten-bezogenes Behandlungskonzept“. Priv.-Doz. Dr. med. Martin Hessmann, Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, begrüßte die Besucher im vollbesetzten Hörsaal (FOTO). Arthrose vom Hüft- und Kniegelenk ist ein Thema, welches zahlreiche Betroffene interessiert. Sie führt oft zu Schmerzen und funktionellen Beeinträchtigungen. Dadurch resultiert eine erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität. Dr. Hessmann referierte zunächst über das so genannte Impingementsyndrom (Einengungssyndrom) des Hüftgelenkes. Er erläuterte hier die unterschiedlichen Formen und ihre Bedeutung für die Entstehung einer späteren Arthrose und stellte die möglichen Operationstechniken zur Behebung dieses Problems, dar.

In einem weiteren Vortrag berichtete Oberarzt Dr. med. Michael Buhl, über das individuelle Versorgungskonzept des Klinikums bei einer Arthrose des Hüftgelenkes. Ein Schwerpunkt lag hier auf der sehr breiten Palette von Operationstechniken und Implantaten, die das Klinikum zur Versorgung der Patienten vorhält. Anschließend stellte Dr. med. Frank Mehlmann, leitender Arzt der Abteilung für Schulterchirurgie und Sporttraumetologie, die Schäden am Meniskus sowie am Knorpel des Kniegelenkes, dar. Er zeigte die operativen Versorgungsmöglichkeiten und legte hierbei einen Schwerpunkt auf die Knorpel-Knochentransplantation bzw. das Anzüchten von Knorpel in speziellen Nährschalen.

In einem weiteren Vortrag berichtete Dr. Hessmann über die Versorgungsmöglichkeiten einer Knieprothese mit knochensparenden, minimalinvasiven Implantaten bzw. Operationstechniken. Durch die neuen Implantate haben sich hier die Versorgungsoptionen in den letzten Jahren stark gebessert, so dass die Haltbarkeit der Prothesen deutlich gesteigert werden konnte. Hinsichtlich der Frage: „Meine Prothese hat sich gelockert – was nun?“, berichtete Oberarzt Dr. med. Kurt Heim über die Ursachen einer Prothesenlockerung. Er stellte die möglichen Versorgungsstrategien dar. Auch hier wurden das umfangreiche Spektrum an Implantaten mit entsprechender Vorhaltungsnot-wendigkeit erläutert.

Zuletzt berichtete Dr. med. Rainer Meissel, leitender Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin, über die Narkosemöglichkeiten sowie die Schmerztherapie nach dem operativen Eingriff. Er legte besonderen Wert auf das individuelle Behandlungskonzept, welches auf die Vorerkrankungen und Bedürfnisse des Patienten abgestimmt wird. Zudem erläuterte er die moderne Technik mit Mikroprozessorgesteuerten Schmerzpumpen sowie der peripheren Leitungsanästhesie.

Zahlreiche Besucher nahmen im Anschluss an die Vorträge die Möglichkeit wahr, individuelle Fragen zu stellen. „Unsere Patienteninformations-veranstaltung zu dem Thema Hüft- und Kniegelenkschmerz war ein voller Erfolg. Das Patientenaufkommen war beeindruckend, die Diskussion angeregt und lebhaft“, freute sich Dr. Hessmann. „Aufgrund der großen Nachfrage, werden wir das Forum im nächsten Jahr sicherlich wiederholen“, so Dr. Hessmann. +++

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