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Zwischen den Pfosten nicht zu verdrängen: TSV-Torwart Aykut Bayar - Foto: Hendrik Urbin

FUSSBALL Nach Bayar-Gala gegen Waldgirmes

Status zementiert, aber nicht in Stein gemeißelt

04.09.17 - Wäre Aykut Bayar nicht gewesen, der TSV Lehnerz hätte am Samstag gegen Waldgirmes das Feld wohl als Verlierer verlassen. Der Schlussmann entschärfte reihenweise beste Möglichkeiten und glänzte zudem als Vorbereiter. Doch als offizielle Nummer eins darf sich der 25-Jährige noch immer nicht fühlen.

„Ich mag mich einfach nicht festlegen, weil der Fußball ein schnelllebiges Geschäft ist“, antwortet Trainer Marco Lohsse auf die Frage, ob sich sein Schlussmann nun auch offiziell Nummer eins des TSV Lehnerz nennen darf. Lohsse verzichtet aber weiterhin darauf, sich auf eine Reihenfolge festzulegen und betont den Konkurrenzkampf, den sich Aykut Bayar und Benedikt Kaiser zu stellen hätten. Doch nach der Gala gegen Waldgirmes hat Bayar seinen Platz zwischen den Pfosten zementiert.

Muss sich derzeit hinten anstellen: Benedikt Kaiser Archivfoto: Hendrik Urbin

„Wenn er so weiter hält, spielt er jedes Spiel“, lässt sich Lohsse zumindest entlocken. Bislang stand der 25-Jährige in der Liga in jedem Spiel im Kasten, Benedikt Kaiser durfte bisher nur im Pokal ran. „Für ihn ist das eine neue Situation, eine neue Rolle“, sagt Lohsse über Kaiser, „aber er hängt sich in jedem Training voll rein und gibt alles.“ Aber: Nachdem sich Bayar und Kaiser sonst im Rhythmus abwechselten oder Kaiser den Vorzug bekam, scheint derzeit der 25-jährige Bayar die klare Nummer eins. Auch wenn Lohsse das so nicht verkünden möchte.

„Er hat die Nase aktuell vorne“, erklärt Lohsse und betont: „Wir haben zwei richtig gute Torhüter, die man in der Hessenliga einfach braucht.“ Einer von ihnen, Aykut Bayar, rettete die Lehnerzer gegen den starken Aufsteiger aus Waldgirmes vor einer Pleite, entschärfte ein ums andere Mal grandios und bereitete Patrick Schaafs Treffer zum 2:0-Endstand auch noch vor. Nach seiner Glanzleistung blieb der Torwart selbst aber bescheiden.

Mag sich nicht auf eine offizielle Nummer eins festlegen: Trainer Marco Lohsse ...Archivfoto: Carina Jirsch

„Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung und da darf man niemanden hervorheben. Es ist mein Job, Bälle zu halten. Als Mannschaft haben wir heute das Spiel gewonnen“, diktierte Bayar der Presse in die Notizblöcke. Ansprüche vermeldet er keine und auf Kampfansagen verzichtet der 25-Jährige ebenfalls. „Aykut braucht diesen Druck, sich immer wieder zu beweisen“, meint sein Trainer Marco Lohsse. Auch wenn sich Lohsse auf eine Nummer eins nicht festlegen möchte: Aykut Bayars Platz zwischen den Pfosten ist erstmal zementiert. (Tobias Herrling) +++


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