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Geben dem Bowling in Fulda einen Schub: Lucas Zehentmaier (Clubleiter), Sandro Traber (Obmann) und Thomas Philipp (Betreiber Bowling Center) von den Strikers Fulda (von links) - Fotos: Tobias Herrling

BOWLING Unter dem Dach von Blau-Gelb Fulda

Der Bowling Club Strikers Fulda schließt eine sportliche Lücke

24.09.17 - Wenn am heutigen Sonntag im Petersberger Bowling Center die Pins fallen, ist in Fulda eine sportliche Lücke geschlossen. Denn in der Barockstadt gibt es wieder einen Bowling Club. Im Juni wurde der BC Blau-Gelb Fulda Strikers unter dem Dach des Post-Sportverein Blau Gelb Fulda gegründet. Nun geht er im Wettbewerb an den Start.

„Wir wollten diese Lücke, die es seit Jahren gab, schließen und Bowling in der Region wiederbeleben“, erklärt Sandro Traber, der gemeinsam mit Lucas Zehentmaier die Geschicke der Abteilung leitet. Thomas Philipp, Betreiber des Centers in Petersberg, war die dritte Triebfeder hinter der Reaktivierung des Bowlings in Fulda. Denn seit sich der ehemalige Klub Taifun Fulda vor gut zehn Jahren auflöste, gab es kein geregeltes Bowling im Spielbetrieb. Das soll sich nun ändern.

Mit zwei Mannschaften – einem Männer- und einem Mixed-Team – gehen die Strikers in der B-Klasse an den Start. Insgesamt stehen 17 Spieler und Spielerinnen im Kader der Strikers. Zudem gibt es neben dem Bowling auch noch die Hausligen „deutsch-amerikanische Liga“, „Betriebsliga“ und „Funliga“. „Bowling ist auch in Deutschland eine aufsteigende Sportart, die immer mehr an Beliebtheit gewinnt“, führt Lucas Zehentmaier aus.

Zehentmaier bedankt sich ausdrücklich beim PSV, der dem Projekt von Beginn an positiv gestimmt war. „Sie haben das sofort befürwortet und uns in jeder Hinsicht gut unterstützen können“, freut sich Zehentmaier, der dem Start am heutigen Sonntag entgegenfiebert. „Wir sind alle ganz angespannt und voller Vorfreude.“

Mit dem Heimspieltag am Sonntag beginnt für die Strikers die Runde, die bis nach Gießen, Eschersheim oder Langen führen wird. An insgesamt acht Spieltagen kämpfen die Fuldaer um Punkte. Ein Ziel wollen sie derzeit noch nicht ausrufen. „Wir wollen uns erst einmal etablieren und dann sehen wir weiter. Aber klar ist auch, dass wir irgendwann höher spielen wollen“, erklärt Traber, der auch als Obmann für den Spielbetrieb verantwortlich ist.

In Fulda fallen wieder die Pins im geregelten Spielbetrieb

Derzeit trainieren sich die Strikers noch selbst, langfristig sei aber geplant, einen festen Trainer zu installieren. „Das ist unser Ziel, genauso wie wir versuchen werden, die Nachwuchsarbeit voran zu treiben“, so Traber weiter. Zunächst aber freuen sich die Strikers auf den ersten Heimspieltag im Petersberger Bowling Center. Denn nach gut zehn Jahren wurde eine sportliche Lücke in der Barockstadt geschlossen. (Tobias Herrling) +++


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