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Ortrud Tornow (am Kloster Frauenberg) - Fotos: Marius Auth

FULDA Jubiläumsfeier auf dem Frauenberg

25 Jahre Tornow-Training: "Persönlichkeit bringt die Welt in Bewegung"

20.10.17 - Als Business-Coach und Innovations-Beraterin schaut Ortrud Tornow seit 25 Jahren hinter die Kulissen von Unternehmen und Menschen und gibt die nötigen Impulse zur Veränderung. Auch beim Jubiläums-Event am Frauenberg outeten sich viele der geladenen Ehrengäste als Fans der "Tornow-Therapie".

Erfolg ist planbar: Eine positive Einstellung, klare Prioritätensetzung und kleine Schritte auf dem großen Weg haben schon so manchen Zweifler auf den rechten Pfad gebracht. Davon konnte auch Tochter Arabella Tornow berichten, die am Donnerstagnachmittag mit Moderatorin Daniela Grittner durchs Programm führte: "Ich kann, was ich will. Ich bin fest entschlossen, meinem Leben Wert und Sinn zu geben. Meine Konzentrationskraft vertreibt meine Unruhe. Ich bin glücklich, denn ich weiß: Ich kann, was ich will. Das hing bei mir früher an der Kinderzimmer-Tür. Jeden Morgen musste ich das vor der Schule aufsagen. Seit 25 Jahren unterstützt meine Mutter nicht nur Unternehmen in ihrer sinnvollen Weiterentwicklung und ihrem Wachstum, sondern auch mich."

Zur Jubiläumsveranstaltung kamen Wegbegleiter und Vertreter aus Wirtschaft und ...

Von links: OB Dr. Heiko Wingenfeld, Rainer Sippel, Wolfgang Dippel


Ein guter erster Eindruck öffnet die Türen: Nach einer Ausbildung zum Mannequin, sehr zum Missfallen der Eltern, folgten im Jahr 1995 die ersten eigenen Tornow-Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung, damals noch gepaart mit einer gehörigen Portion Chuzpe: "Tornow-Seminare: prickelnd wie ein junger Sekt - und die Welt lacht dich wieder an" lautete das Motto. Anregung stand damals im Vordergrund, um die Potenziale zu wecken: Malen, Ballspiele, Teppichdrehen und Bogenschießen verorteten die Klienten neu, später entdeckte Tornow in der Kairologie, einer anthropologischen Philosophie, das Bezugssystem, in dem die Psyche des Menschen ganzheitlich wachsen kann. "Persönlichkeit, nicht Prinzipien, bringen die Welt in Bewegung - das ist das Motto meiner Mutter. Nach jedem Tief gibt es ein Hoch, das Positive und Sinnstiftende herauszustellen, das ist das Ziel."

Tornow mit IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schunck

Moderatorin Daniela Grittner führte durchs Programm.

Helmut Griebel und Ortrud Tornow-Griebel

Frauenberg-Geschäftsführer Michael Becker

Stadtpfarrer Stefan Buß (rechts)

Tochter Arabella Tornow ließ die Karriere ihrer Mutter Revue passieren. ...


Von dieser unorthodoxen Herangehensweise wussten in den historischen Räumlichkeiten auf dem Frauenberg auch Wegbegleiter und Geschäftspartner zu berichten: IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schunck bedankte sich für Seminare, in denen ganze Generationen von IHK-Azubis Kommunikationsverhalten und Knigge-Regeln gepaukt haben, um im Kundenkontakt zu überzeugen. Tornow zähle heute zu den Top 100 der Business-Trainer, das sei für die Region ein Pluspunkt. Auch Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld plauderte aus dem Nähkästchen: "In einer Zeit, in der noch nicht klar war, dass Fulda sich in dieser Weise entwickeln würde, wo wir noch Zonenrandgebiet waren, manche glaubten, hier keine Zukunft zu haben, hat Ortrud Tornow den sicheren Hafen der Festanstellung aufgegeben, weil sie an die Zukunft der Menschen hier geglaubt hat. Anfang der Neunzigerjahre haben viele Verantwortliche in der öffentlichen Verwaltung die große Herausforderung noch nicht erkannt, das Beste aus den eigenen Mitarbeitern herauszuholen." Tornow erläuterte, wie vor Jahren Slogans für Landwirte und den ländlichen Tourismus für eine Bewusstseins-Änderung gesorgt hätten. Heute sei Regionalität ein Mega-Trend. Auch in der Verwaltung habe eine Veränderung stattgefunden: Nicht nur das Bürgerbüro sei in Fulda etabliert worden, auch die Mitarbeiter des Wertstoffhofs und anderer Institutionen hätten Seminare zur Bürgerfreundlichkeit durchlaufen.

OB Dr. Heiko Wingenfeld

Edwin Balzter, Geschäftsführer des MIT Kreisverbandes Fulda


Edwin Balzter, Geschäftsführer des MIT Kreisverbandes Fulda, dankte Tornow für die Stärkung der personellen Ressourcen des Mittelstandes in der Region: "Der Mittelstand, das hat sich gerade in der jüngsten Geschichte unseres Landes gezeigt, ist das Rückgrat unserer Wirtschaft, das es uns überhaupt erlaubt hat, solche Fortschritte zu machen, solchen Wohlstand zu erlangen. Die persönliche Entwicklung des Menschen wird heute glücklicherweise nicht mehr vernachlässigt." Im Anschluss referierte Prof. Dr. Nele Graf, Leiterin des CompetenceCenter for Innovation & Quality in Leadership & Learning an der Hochschule für angewandtes Management Berlin zum Thema "Die Zukunft der Personalentwicklung". (Marius Auth) +++

 


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