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- Foto: Privat

HASELBACH Etwa 70 Teilnehmer

"Sehr gutes Miteinander" bei Wendelinuswallfahrt zum Kreuzberg

23.10.17 - Viele Kinder, Jugendliche und Musikanten zählte Wallfahrtsführerin Annemarie Höveler bei der Haselbacher Wendelinuswallfahrt zum Kreuzberg, was sie sehr freute. Die Wallfahrt geht auf ein altes Gelübde nach überstandener Viehpest zurück und wird seither ununterbrochen durchgeführt, jeweils um den Namenstag des Hl. Wendelin, der am 20. Oktober gefeiert wird. Er ist der Schutzpatron der Bauern, Hirten, Schäfer, des Viehs sowie gegen Viehseuchen.

Als die Glocke der Haselbacher Wendelinuskapelle neun Uhr schlug, begann die traditionelle Wendelinuswallfahrt mit dem Schlagen des Kreuzzeichens. Beim Start an der Linde in Ortsmitte zählte die Schar der Gläubigen gerade einmal um die 40 Teilnehmer, die sich im oberen Abschnitt des etwa zwei Kilometer langen Straßendorfes nach und nach vergrößerte, denn der Weg führt durch das Dorf und über den Tränkweg zum Kreuzbergsattel an der Abzweigung nach Wildflecken.

Bis zum steilsten Anstieg des Tränkweges wallen die Gläubigen stets betend und singend unter der Begleitung der Haselbacher Musikkapelle. Ab hier gibt Wallfahrtsführerin Höveler immer die Gelegenheit zum „persönlichen Gespräch“. In Höhe der Kreuzbergschanze wird jedes Mal eine kurze Pause zum Luftholen eingelegt, bevor es betend zum Kreuzberg weiter geht. Der letzte Wegabschnitt führt immer über die Kreuzbergstraße, und die Sicherung der Wallfahrer übernimmt dort die Freiwillige Feuerwehr Haselbach bis hinauf zum Kloster.

Empfangen wurden die letzten Kreuzbergwallfahrer des Jahres von Pater Georg, der auch den anschließenden, sehr gut besuchten Gottesdienst zelebrierte. Der Kinder- und Jugendchor Bischofsheim unter der Leitung von Veronika Classen gestaltete die Messe mit. Der Gesang „glockenheller Stimmen“, so der Eindruck Hövelers, „war einfach schön“. Nach der Messe trafen sich die Wallfahrer im Antoniusssaal des Klosters und stärkten sich für den Rückweg.
Pater Martin verabschiedete die letzten Wallfahrer des Kreuzberger Wallfahrtsjahres und schickte sie mit seinem Segen auf den Heimweg.

Das Vorbeten teilte sich Annemarie Höveler mit den Haselbacherinnen Heidi Vorndran und Regina Reder, und auf dem Rückweg wurde an der kleinen Marienkapelle inmitten der Kreuzberger Ferienhaussiedlung ein kurzer Halt zum Gebet eingelegt. Das Wetter meinte es gut mit den Wallfahrern und es blieb trocken, allerdings war es doch ganz schön kalt. Allein auf dem Rückweg, den ein Großteil der etwa 70 Teilnehmer des Aufstieges wieder mit ins Tal wallten, begann es etwas zu nieseln. Für Annemarie Höveler war es eine Wallfahrt des „sehr guten Miteinanders, die Leute waren einfach dabei“. Da sei es egal, ob sich nun 40 oder 70 Gläubige gemeinsam auf den Weg machten. (ara) +++


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