Winterwald-Zauber bald zurück - Vorbereitungen für Weihnachtsmarkt laufen

04.11.17 - Den Duft von frischem Holz genießen und in weihnachtlicher Atmosphäre mit einem Glühwein in der Hand in der Innenstadt während der Adventszeit verweilen: Das ist seit zwei Jahren im Winterwald des Fuldaer Weihnachtsmarktes möglich. Das Konzept der Interessensgemeinschaft (IG) Friedrichstraße ging auf und begeisterte bereits Tausende. In gut einer Woche starten wieder die Vorbereitungen und es dauert nicht mehr lange, dann verwandelt sich der Vorplatz der Stadtpfarrkirche "Unterm Heilig Kreuz" wieder in einen zauberhaften Winterwald.

Obwohl an Weihnachten eigentlich noch gar nicht zu denken ist, öffnet schon in drei Wochen, am 24. November, der Fuldaer Weihnachtsmarkt seine Pforten. Die Eröffnung wurde um eine Woche nach vorne gelegt. Gut 14 Tage dauert allein der Aufbau des Winterwaldes. Die Veranstalter müssen dafür jede Menge Auflagen beachten: Neun Meter hohe Tannen müssen sicher verschraubt werden und auch die Fluchtwege sind unabdingbar wichtig. "Es darf niemand zu Schaden kommen", sagt Stefan Wehner, Vorsitzender der IG Friedrichstraße: "Am Ende wird alles von einem Statiker abgenommen und die Feuerwehr macht Anfahrtsproben durch den Winterwald." Trotz großem Aufwand nimmt die IG die Strapazen gerne auf sich. Denn das Feeling: Unbezahlbar.

Inmitten des Waldes werden wieder zwei Glühweinbuden den Besuchern warme und gesellige Stunden bescheren. Und auch mehrere Essensstände halten Leckereien bereit. Seit zwei Jahren zählt der idyllische Wald zu den Highlights des Weihnachtsmarktes. "Die Liebe zum Detail, die wir in die Deko und die Beleuchtung stecken, macht den Erfolg aus", weiß Wehner. Das Event "Unterm Heilig Kreuz" setze besondere Akzente. "Wir schmücken die ganze Friedrichstraße bis zum Kurfürsten mit Bäumen und Lichtern. " Das lade die Passanten förmlich dazu ein, den Weihnachtsmarkt zu besuchen: "Wir kriegen durch den Wald auch zusätzliches Publikum nach Fulda. Das Konzept passt genau in die Weihnachtszeit." Illuminationen, der nostalgische Wald und das warme Rindenmulch machen den Weihnachtsmarktbesuch garantiert zu etwas ganz Besonderem.

Die Friedrichstraße

"Wir sind sehr dankbar, dass die Stadt Fulda uns vor zwei Jahren die Möglichkeit gegeben hat, unser Konzept hier zu realisieren", sagt Wehner. Die Umstrukturierung habe für alle Betreiber Vorteile gehabt: So sei auch die Umsiedlung des Mittelaltermarktes in den Museumshof goldrichtig gewesen. "Die Besucher nehmen den Weihnachtsmarkt als Ganzes wahr und können ihn mit seiner ganzen Vielfalt erleben."

Wehner freut sich über die steigende Besucher-Frequenz: Der Winterwald belebe den unteren Innenstadtbereich, ganz zur Freude der Händler und Gastronome. "Das ist eine Win-Win-Situation für alle", sagt der Campo-Geschäftsführer, der sich schon jetzt auf eine besinnliche Weihnachtszeit freut und hofft, den Besuchern "Unterm Heilig Kreuz" schöne Stunden zu bescheren. (Julissa Bär) +++