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Julian Rohde (r.) und seine Hünfelder dürfen am Sonntag endlich wieder spielen - Archivbild: Jonas Wenzel

FUSSBALL Es kann wieder gespielt werden

Hünfeld und Lehnerz II sind am Zug – RSV vor Schicksalsspiel

23.11.17 - Es ist der offizielle letzte Spieltag der Verbandsliga Nord ehe die Winterpause beginnt. Ein Großteil der osthessischen Teams, insbesondere der Hünfelder SV und der TSV Lehnerz II, waren in den letzten Wochen jedoch von Spielausfällen betroffen. Da dieses Wochenende für beide Mannschaften jedoch ein Heimspiel ansteht und beide Vereine über einen Kunstrasen verfügen, kann endlich wieder gegen das Leder getreten werden, ob nun auf Rasen oder nicht.

Hünfelder SV – FSV Dörnberg (Sonntag, 14:30 Uhr)

Nach drei Wochen „Zwangspause“ geht es nun auch für den Hünfelder SV weiter. Ihr nächster Gegner ist der FSV Dörnberg, der den Hünfeldern im Hinspiel einen ordentlichen Schrecken einjagte. Mit 5:3 schickten die Nordhessen die Haunestädter damals nach Hause. „Ja, wir wurden im Hinspiel von Dörnberg überrascht“, so Julian Rohde, Kapitän des Hünfelder SV, „und wir wissenm, zu was sie fähig sind.“ Trotzdem gilt in Hünfeld nur eins: alles auf Sieg.

Denn mit zwei Spielen und drei Punkten weniger als Spitzenreiter Johannesberg steht die Mannschaft von Dominik Weber mehr als gut da. Aus diesem Grund haben sich die Hünfelder auch ein ganz besonderes Ziel ins Auge gefasst: „Wir würden gerne als Tabellenführer in die Winterpause gehen.“

Am Sonntag absolvierte der HSV bereits ein Testspiel gegen den Hessenligisten SV Steinbach (3:3), um in Tritt zu bleiben. Dem Ergebnis entsprechend, ist der Kapitän auch zufrieden gewesen: „Es war ein anständiger Gegner und ein anständiges Spiel.“ Nach der dreiwöchigen Pause ist man bei den Blau-Weißen aber auch froh, wieder in der Liga mitmischen zu können: „Es ist schön, wenn man weiß, dass wieder gespielt wird.“ Ob auf Kunstrasen oder normalem Grün steht allerdings noch nicht fest: „Wir wollen natürlich lieber auf Rasen spielen, denn wir wissen, zu was Dörnberg auf Kunstrasen fähig ist.“

TSV Lehnerz – Hessen Kassel II (Sonntag, 14:30 Uhr)

„Die Chancen stehen 50 zu 50“, so die Aussicht von Sedat Gören, Trainer von Lehnerz ll, auf das Heimspiel am Sonntag. Im Hinspiel, welches die Reserve vom TSV mit 1:4 verloren hatte, konnte man lange mithalten. In der 60. Minute brachen die Jungs vom Galgengraben allerdings ein. Gören findet Gründe, warum man gegen den aktuell Drittletzten das Nachsehen hatte: „Kassel hatte ein paar Spieler der ersten Mannschaft mit im Kader, das machte es für uns sehr schwierig.“ Auch dieses Mal erwartet er es nicht anders: „Ich bin mir sicher es werden wieder der ein oder andere von oben dazu kommen.“ Denn die Reserve vom Regionalligisten liegt momentan mit 14 Punkten auf dem 15 Tabellenplatz und sind somit acht Punkte von einem Nichts-Abstiegsrang entfernt.

Lehnerz ll ist am Sonntag, das erste Mal seit 30 Tagen, in der Verbandsliga Nord gefordert. Der Trainer sieht das als großen Nachteil: „Klar, sind die Spiele im Wettkampf viel besser als Training. Wir haben aber versucht das Tempo im Training anzuziehen und das hat meiner Meinung auch gut geklappt.“ Außerdem, fügt er an, habe er mehr Spielrhythmus, durch viele Spielformen, interne Trainingsspiele und auch Trainingsspiele gegen die dritte Mannschaft der Lehnerzer ins Training eingebaut.

Über die aktuelle Tabellensituation, will und kann sich Sedat Gören aber nicht beschweren: „Wir stehen auch nach den 30 Tagen ohne Partie am neunten Tabellenplatz. Gegen Kassel werden wir versuchen das auszubauen.“

RSV Petersberg - SV Neuhof (Sonntag, 14:30 Uhr)

Für Christian Hehrmann, Trainer der Petersberger, ist es das vierte Spiel an der Seitenlinie des RSV. Bis jetzt war die Punktausbeute eher mangelhaft, auch wenn sie gegen den aktuellen Tabellenführer Johannesberg punkten konnten (1:1). „Es ist gut für uns, wenn wir nicht auf die Tabelle schauen. Dadurch haben wir weniger Druck, das hilft uns enorm“, erklärt Hehrmann, denn im Moment rangieren die Jungs vom Waidesgrund auf dem 16. und damit dem vorletzten Tabellenplatz. Für ihn ist es auch wichtig, dass sich seine Mannschaft nicht an den Gegner anpasst: „Wir spielen Zuhause auf unserem kleinen Kunstrasen. Neuhof muss sich nach uns richten.“

Das Hinspiel gegen die Mannen vom Monte Kali konnte der Rasensportverein mit 5:1 gewinnen. Hehrmann nimmt seine Mannschaft zwar nicht in die Pflicht, aber es sei klar, dass jeder Verein in jedem Spiel punkten wolle. Neuhof ist für Hehrmann auf alle Fälle kein einfacher Gegner: „Sie haben natürlich sehr gute, individuelle Spieler, welche sehr gefährlich werden können.“ Beim letzten Sieg für den SV Neuhof gab es keine Gnade. Mit 6:0 fegten sie Mengsberg, das Schlusslicht der Liga, aus der Glück-Auf-Kampfbahn.

Die Tabellensituation der Petersberger erkläre sich vor allem dadurch, dass man die vielen gefangenen Gegentore nicht mit geschossenen Toren ausgleichen kann, so Hehrmann. Dennoch hält der Trainer an der Devise vom RSV fest: „Wir werden weiterhin auf die Jugend bauen, das ist sehr wichtig für den Verein.“ Außerdem stehe der Petersberg nicht überraschend auf dem vorletzten Tabellenplatz, denn „die anderen Mannschaften in der Liga haben einen ganz anderen Etat als wir“, fügt er an. (fb/fvo)


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