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- Fotos (2): dpa

LAUBACH-GONTERSKIRCHEN Fluchtwagen gefunden

Nach brutalem Überfall: 57-Jähriger durch multiple Gewalteinwirkung getötet

30.11.17 - Die Obduktion des gestern tot aufgefundenen 57-Jährigen in Laubach-Gontershausen steht nach der Obduktion der Brandleiche fest. Wie Staatsanwalt Thomas Hauburger aktuell mitteilt, starb der Mann offenbar nach multipler Gewalteinwirkung. Das Ergebnis der forensischen Untersuchung sollte eigentlich bereits gestern vorliegen, doch der Staatsanwalt hatte bereits gestern Abend darauf hingewiesen, dass die Verifizierung der Todesursache bei Brandleichen generell schwierig sei. Die großräumige intensive Fahndung nach den Tätern verlief bislang zwar ergebnislos, doch offenbar ist das Fluchtfahrzeug, dass die sechs Täter dem Opfer entwendeten hatten, mittlerweile gefunden worden. Weitere Einzelheiten dazu will Polizei und Staatsanwaltschaft in Kürze mitteilen.

Hier wurde der tote 57-Jährige im Keller gefunden

Der Fund des Toten nach dem brutalen Überfall beschäftigt die Polizei und schockt nach wie vor die Öffentlichkeit: Ein 57 Jahre alter Mann war in der Nacht auf Mittwoch nach dem Brand eines Hauses tot aufgefunden worden, seine Lebensgefährtin konnte von Nachbarn aus dem brennenden Haus gerettet werden. Beide stammen nicht aus Gontershausen und wohnen auch nicht dort. Die Polizei vermutet, dass sie und ihr Partner von sechs unbekannten Tätern gestern Abend gegen 21: 30 Uhr vor der Haustür abgepasst und von den vermummten Tätern überwältigt worden sind, die Bargeld und Wertsachen forderten und das Haus durchsucht haben sollen. Die Opfer sollen über vier Stunden lang gequält worden sein. Die offenbar gefesselte und entstellt Leiche war bei den Löscharbeiten in einem Kellerraum des brennenden Hauses gefunden worden.

Nachbarn hatten gegen 1 Uhr nachts die Polizei alarmiert, weil sie Schreie und vermeintliche Schüsse gehört hatten. Kurz nachdem die mutmaßlichen Täter geflüchtet waren, konnte die ebenfalls gefesselte 59-Jährige Hilfe rufen und wurde aus den Flammen gerettet und ins Krankenhaus gebracht. Mit Hochdruck wird weiter nach den Tatverdächtigen, die französisch und arabisch gesprochen haben sollen, gefahndet. Ein Mietwagen mit Hamburger Kennzeichen, mit dem die Täter offenbar gekommen waren, wurde später in der Nähe des Tatortes gefunden. Die Polizei vermutet, dass die Männer mit dem Wagen des tot aufgefundenen Mannes auf der Flucht waren.

Bei dem bei Gonterskirchen sichergestellten PKW (Hamburger Zulassung) handelt es sich laut Polizei um einen blauen Audi A 4 Kombi Avant. Das blaue Auto wurde durch eine Streife am Mittwoch, gegen 01.30 Uhr, etwa 800 Meter vor dem Ortseingang Gonterskirchen auf der Landesstraße 3138 festgestellt. Offenbar wurde das Auto auf einem Feldweg festgefahren. Der Pkw, der möglicherweise von den Tätern benutzt wurde, konnte sichergestellt werden.

Hinweise erbittet die Kriminalpolizei weiter in Gießen unter der Rufnummer 0641/7006 2555. (ci) +++

 


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