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Deutscher Meister im Kreuzheben: Marko Staubach vom PSV Blau-Gelb Fulda. - Archivfoto: privat

KRAFTSPORT Medaillenregen für Blau-Gelb Fulda

Marko Staubach wird Deutscher Meister - Sara Wehner holt Silber

06.12.17 - Medaillenregen für den PSV Blau-Gelb Fulda: Bei den Deutschen Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Mainz sprang für die Fuldaer Kraftsportler Gold, Silber und Bronze heraus. Vor allem Marko Staubach krönte seine Rückkehr auf die Kraftsport-Bühne und wurde Deutscher Meister im Kreuzheben.

Mit einem vollen Erfolg starteten in Mainz am vergangenen Sonntag die Athleten des Postsportverein Bau-Gelb Fulda bei den Deutschen Meisterschaften im Kreuzheben, der Einzeldisziplin des Kraft-Drei-Kampf, beim KSV Mainz 08. Marko Staubach startete in der Klasse AK1 bis 83 Kilogramm und sicherte sich die langersehnte Goldmedaille mit einer Wettkampfleistung von 237,5 Kilogramm.

Sein Wettkampf verlief planmäßig und seine Gegner mussten sich seiner Kraftdominanz schon im ersten Versuch mit 220 Kilogramm geschlagen geben. Er steigerte auf 230 kg im zweiten Versuch und absolvierte routiniert den dritten Versuch mit 237,5 Kilogramm. Nach seiner langen Pause freut er sich über die endlich gewonnene Goldmedaille bei der Deutschen Meisterschaft.

Der Fünf-Minuten-Meister

Der Pechvogel des Tages hieß Elmar Kottusch. In seiner Gewichtsklasse AK2 bis 74 Kilogramm startete er schon mit einem komischen Gefühl, erst wurde er in der falschen Starterklasse der Altersklassen eingeteilt und zum Ende war er Deutscher Meister - aber für nur fünf Minuten.

Elmar Kottusch startete mit 180 Kilogramm in den Wettkampf. Wetterbedingt sind nicht alle Starter an diesem verschneiten Tag erschienen und dadurch blieb für ihn nur ein einziger Kontrahent. Dieser eröffnete seinen Wettkampf mit 210 Kilogramm. Kottusch steigerte sich um 25 Kilogramm und zog im zweiten Versuch die 205 Kilogramm gültig. Sein Gegner erkannte gleich, dass er Kottusch in seinen Schatten stellen muss und steigerte ebenfalls seine Last im zweiten Versuch um 25 auf 235 Kilogramm, die er allerdings nicht bewältigte und 2:1 ungültig bekam. Kottusch ging schließlich im dritten Versuch mit 212,5 Kilogramm an die Hantel und bewältige diese souverän. Sein Gegner musste nun zu seinem dritten Versuch mit den 235 Kilogramm antreten und scheiterte wiederum mit 2:1 ungültig.

Und hier traf Kottusch für fünf Minuten Kottusch das "Deutsche-Meister-Schalke-Syndrom". Sein Gegner legte gegen eine Geldgebühr Protest bei der Hauptjury für die zwei ungültigen Wertungen ein und bekam - aus Fuldaer Sicht nicht nachvollziehbar - noch einen vierten Versuch genehmigt. Den vierten Versuch bewältigte dieser diesmal erfolgreich, sodass Elmar Kottusch sich mit der Silbermedaille zufriedengeben musste.

Für Sara Wehner begann ihre erste Teilnahme bei diesem Wettkampf ebenfalls unter erschwerten Bedingungen. In Vorfeld kam sie durch den Schneefall kurz vor Beginn der Waage zur Wettkampfstätte und stellte dann fest, dass sie im Stress ihren Startpass zu Hause vergessen hatte. Sie durfte nach Entrichtung einer Strafgebühr doch noch am Wettkampf teilnehmen.

Wehner im Wechselbad der Gefühle

In der Gewichtsklasse der Aktiven bis 57 Kilogramm startete Sara Wehner an diesem Wettkampf mit 110 Kilogramm in ihren ersten Versuch. Sie steigerte das Hantelgewicht auf 125 Kilogramm im zweiten Versuch und konnte mit einer persönlichen Bestleistung von 132,5 Kilogramm, sowie mit vollem Stolz bei ihrem ersten Wettkampf auf der Deutschen Meisterschaft die Silber Medaille erkämpfen.

Als letzter Teilnehmer ging Volker Bauer in der Gewichtsklasse bis 105 Kilogramm mit einem Körpergewicht von 93,8 Kilogramm an den Start. Bauer eröffnete in einem sehr starken Teilnehmerfeld der Junioren zu Beginn im ersten Versuch mit 230 Kilogramm. Er steigerte vorsichtig im zweiten Versuch auf 235 Kilogramm, die er aber 2:1 ungültig bekam. Im dritten Versuch hat er die 235 Kilogramm dann doch noch erfolgreich zur Hochstrecke gebracht. Er schloss seinen ersten Wettkampf auf der Deutschen Meisterschaft mit Bronze ab und er konnte sich einen Platz auf der Treppe voller Stolz sichern.

Mit der Teilnahme schlossen die Athleten das Wettkampfjahr 2017 für den PSV Blau-Gelb Fulda erfolgreich ab und starten bereits nach der Winterpause mit den Vorbereitungen für das Frühjahr 2018. Vorher werden die Athleten am Freitag, den 8. Dezember, für ihre Erfolge von der Stadt Fulda im Rahmen der Sportlerehrung geehrt. Die Athleten wurden an diesem Wettkampftag betreut von Heinz Kovarna, Tobias Schelkle und Joachim Dalitz. (pm) +++


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