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Fingerzeig: Rotenburgs Trainer Robert Nolte erwartet ein schweres Gastspiel in Baunatal - Archivfoto: Carina Jirsch

HANDBALL Elfter Spieltag in der Landesliga

Machbare Aufgaben für Hersfeld und Großenlüder - Rotenburg in Baunatal

08.12.17 - Nach einer spielfreien Wochen fliegen am Wochenende wieder die Handbälle durch die Hallen dieser Region. Alle drei Herren-Landesligisten sind im Einsatz und haben unterschiedliche Aufgaben vor der Brust. Während der TV Hersfeld und die HSG Großenlüder/Hainzell machbare Aufgaben vor sich haben, muss die TG Rotenburg in Baunatal antreten.


HSG Baunatal - TG Rotenburg (Samstag, 18 Uhr)

Ein schweres Gastspiel hat die TGR vor der Brust. Zwar liegen zwischen dem Vierten Baunatal und dem Neunten Rotenburg nur zwei Zähler, gerade vor eigener Kulisse sind die Mannen von Trainer und Ex-Nationalspieler Mike Fuhrig aber schwer zu schlagen. Im letzten Jahr war das den Rotenburgern aber gelungen und sie entführten aus Baunatal zwei Zähler. "Wir brauchen uns nichts vormachen, in diesem Jahr sind die Vorzeichen andere", beschwichtigt TGR-Trainer Robert Nolte. Denn die HSG habe seine Mannschaft stark verjüngt, aber auf den Schlüsselpositionen enorme Qualität. "Zudem spielen sie eine solide 6:0-Abwehr", so Nolte, der weiter Ausfälle zu beklagen hat. Christian Eimer wird fehlen, Jan-Oliver Holl fehlte zuletzt mit einer Grippe und hinter dem Einsatz von Boze Balic steht ein Fragezeichen. "Ein Pünktchen peilen wir aber dennoch an", gibt Nolte die Zielsetzung vor.


TV Hersfeld - HSG Hofgeismar/Grebenstein (Samstag, 18:30 Uhr)

"Jeder Gegner muss ernst genommen werden", sagt TVH-Trainer Dragos Negovan vor dem Spiel gegen Hofgeismar/Grebenstein. Auf dem Papier sieht es nach einer klaren Geschichte aus, schließlich grüßen die Hersfelder von Rang zwei und die Gäste liegen mit Abstiegssorgen auf dem elften Platz. Doch genau daran liege die Gefahr. "Sie werden nichts unversucht lassen und Gegenwehr leisten, weil sie Punkte brauchen", meint Negovan. Vor der spielfreien Wochen lieferten sich seine Mannen in Körle/Guxhagen einen offenen Schlagabtauch, der knapp (37:35) an den TVH ging. Danach stand erst einmal Erholung auf dem Plan. "Wir haben noch zwei Spiele bis Weihnachten und haben zuletzt die Zeit genutzt, um zu regenerieren", sagt Negovan, der im Trainingsbetrieb unter der Woche zwar auf den einen oder anderen kränkelnden Spieler verzichten musste, am Samstag aber wohl aus dem Vollen schöpfen kann.

HSG Großenlüder/Hainzell - Eschweger TSV (Sonntag, 17 Uhr)

Tabellendritter gegen Tabellenletzter: Die Rollen in der Lüdertalsporthalle könnten klarer nicht sein. Die heimische HSG geht als klarer Favorit in das Duell mit dem ETSV, der im Vorjahr gerade so die Liga hielt und nun mit nur zwei Siegen das Ende der Tabelle ziert. "Wir dürfen sie aber nicht unterschätzen", sagt zwar HSG-Trainer Matthias Deppe, fügt aber an: "Ich wünsche mir, dass meine Jungs eine souveräne Leistung zeigen und wir nicht zittern müssen." Der HSG-Trainer kann vermutlich auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, nur Torwart Simon Weber werde sicher fehlen. Ein Fragezeichen stehe aber noch hinter dem Einsatz von Youngster Henrik Dimmerling, der sich am Daumen verletzt hatte. (the) +++


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