Nachhaltige und umweltfreundliche Forstwirtschaft aus dem Gründchen

11.12.17 - Nach einer kurzen Begrüßung der Besuchergruppe durch die Familie Fres und eine Besichtigung in Bieben, dem Firmensitz des Unternehmens, ging es mit Kleinbussen in den Herzberger Wald. Die Firma Frey Forst GmbH hatte keine Kosten und Mühen gescheut, um den Besuchern einen realen Einblick in die Arbeitsweise und die Arbeitssituation vor Ort zu geben. Im Wald angekommen, führten Geschäftsführer Klaus Frey und sein Sohn Felix Frey die Besucher zu einem Harvester, einer der Arbeits- und Erntemaschinen des Unternehmens. Hier konnten sich die Besucher einen Arbeitseinsatz vor Ort ansehen. Der Harvester führte eine Ausdünnung des Baumbestandes durch, um dem Wald durch mehr Wasser und Licht die Möglichkeit zu geben, sich weiterzuentwickeln und qualitativ hochwertiges Holz zu produzieren.

Die Zuschauer waren von der Präzision und Geschwindigkeit, aber auch von der Nachhaltigkeit und schonenden Durchführung der Arbeiten sichtlich begeistert. Herr Frey erklärte, dass durch die Einrichtung der Rückeschneisen und die Reichweite des Harvesters der Waldboden bei den Arbeiten nicht in Mitleidenschaft gezogen werde. Die Arbeitsmaschine bewege sich lediglich auf den Rückeschneisen und Waldwegen. Somit werde eine schonendere Forstwirtschaft möglich. Der Fraktionsvorsitzende der CDU Jens Heddrich konnte sogar auf dem Harvester Platz nehmen und sich im Gespräch mit dem Fahrer von der Komplexität, der technischen Entwicklung und der Leistungsfähigkeit der Maschine und des Fahrers überzeugen.

Die Fraktionsvorsitzenden Renate Herrmann und Jens Heddrich waren von der Qualität, Professionalität und Leistungsfähigkeit der Arbeiten der Frey Forst GmbH vor Ort im Wald begeistert, da sich das Arbeitsspektrum des Unternehmens nicht nur auf die Holzernte beschränkt, sondern auch Dienstleistungen in den Bereichen Pflanzungen, Forstschutzarbeiten, Holzhandel, Selbstwerbung und Holzernte angeboten werden. Anschließend fuhr die Gruppe zurück zum Firmensitz nach Bieben. Nach einem kleinen Rundgang durch das in diesem Jahr neu errichtete Bürogebäude stellte Klaus Frey das Unternehmen in einer sehr kompetenten und kurzweiligen Präsentation vor. Die Zuhörer zeigten durch vielschichtige Fragen bezüglich der Forstwirtschaft in der heimischen Region großes Interesse an der Arbeit und dem Einsatz der Frey Forst GmbH und der Familie Frey.

Beeindruckend nannte Jens Heddrich (CDU) die wie folgt von der Firma präsentierten Zahlen und Leistungsdaten: Seit der Gründung im Jahr 2009 wurden circa 500.000 FM umgeschlagen, dies entspricht circa 20.000 LKW Ladungen. Das Unternehmen agiert deutschlandweit, wobei das Kerngebiet regional circa 100 km um den Standort Gebenau-Bieben angesiedelt ist. Aktuell beschäftigt die Firma 10 MitarbeiterInnen. Das Unternehmen verfügt im Fuhrpark zudem über 2 Harvester und 2 Holztransport-LKWs. Zwei Waldarbeiter mit Motorsägen können flexibel eingesetzt werden. Nach der Vorstellung überraschte die Frey Forst GmbH die Besucher mit einem besonderen und sicherlich einmaligen Fingerfood-Buffet: Hierbei wurde ausschließlich Wild aus den Wäldern der heimischen Region aufgetischt. Die Besucher lobten die facettenreichen und sehr leckeren Varianten.

Die Kommunalpolitiker waren vom Unternehmen, der positiven Entwicklung und der regionalen und überregionalen Bedeutung des Forstbetriebs positiv überrascht. „Wir sind froh, dass wir einen Einblick in die Arbeit der Firma nehmen durften und freuen uns, diesen motivierten Unternehmergeist in unserer Heimat, dem Gründchen, zu haben. Mit ihrer Arbeit und ihrem Mut, regional zu investieren, stellen Sie zehn qualitativ hochwertige Arbeitsplätze zur Verfügung. Dafür gilt es danke zu sagen.“, erklärten die Fraktionsvorsitzenden Herrmann (FW) und Heddrich (CDU) übereinstimmend. Zum Abschluss bedankten sich Frau Herrmann und Herr Heddrich bei der Geschäftsführung, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Frey Forst GmbH und Frau Frey für ihr Engagement und ihre Gastfreundschaft. +++