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REGION Nachgedacht (253)

Neujahrswünsche - Gedanken von Christina Lander

Geboren 1988 in der osthessischen Bischofsstadt Fulda, neun Jahre katholisch-private Schulausbildung – so war der Weg zum Theologie-studium für sie vorbestimmt und beschlossen. Christina Lander studierte Germanistik und Theologie in der nächsten Bischofsstadt Paderborn. Nach dem Referendariat ging sie in den Schuldienst und arbeitet seit 2013 als Kolumnistin bei OSTHESSEN|NEWS.DE . Sie selbst bezeichnet sich als liberal-theologisch und kommentiert in der Serie NACHGEDACHT Dinge des Alltags aus ihrer persönlichen Sicht.

01.01.18 - Der letzte Sonntag, das letzte Nachgedacht in diesem Jahr 2017: Am heutigen Silvestertag feiert die ganze Welt das Ende eines unveränderlichen Jahres und den Anfang eines neuen Jahres, das noch ungewiss ist.

Bereits jetzt habe ich im Kalender schon viele Termine notiert, Neujahrsvorsätze und -wünsche sind ebenfalls formuliert, doch am Ende des Tages haben wir doch alle dieselbe Ausgangssituation im neuen Jahr: Es bleibt für alle noch ein Ungewissheit, was da auf uns zukommt.

Der eine mag das als Chance begreifen, weil das vergangene Jahr nicht nach seinen Vorstellungen lief; der andere sieht ängstlich in die Zukunft, weil so vieles unklar ist. Im Wechsel der Gefühle von Ohnmacht und Vorfreude begehen also viele die 365 vor uns liegenden Tage. Es mag auch Menschen geben, die weder das eine noch das andere spüren (mögen).

Was bleibt aber nun im letzten Nachgedacht des Jahres zu sagen? Machen Sie es gut?! Einen guten Rutsch?! Selbstverständlich sind das gute Wünsche, aber ich formuliere es noch einmal anders, nämlich als eine Aufgabe für den heutigen Tag, die ich alljährlich umsetze: Zuerst einmal freue ich mich darüber, was mir in diesem Jahr geschenkt wurde; aber ich freue mich auch darüber, was mir in diesem Jahr erspart geblieben ist. An manchen Tagen sah es düster aus, aber es wurde nie so düster, dass es nicht mehr wieder farbenfroh wurde.

Und für das neue Jahr habe ich eine gedankliche Stütze, die mir helfen soll und die ich immer gleich einem Mantra vor mir her bete: „Geh, du bist nicht allein! Geh, du bist nicht verlassen!“ Es gibt Menschen, die mich tragen, die mir den Rücken stärken. Die gleich einem Engel in die Dunkelheit hinein kommen, um mich zu retten. Und so gibt es in meinem Leben den Glauben, dass Gott in der Gestalt dieser Menschen mit mir geht.

So wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, Menschen, die im neuen Jahr mit Ihnen gehen - durch die schweren Zeiten und auch durch die frohen und glücklichen Momente! (CHRISTINA LANDER) +++


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