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- Fotos: Dietmar Kelkel

BAD SODEN-SALMÜNSTER Einstimmige Wahl

SPD und GWL mit gemeinsamem Bürgermeisterkandidaten Dominik Brasch

04.01.18 - SPD und GWL haben am Mittwochnachmittag ihren gemeinsamen Kandidaten für die Bürgermeisterschaftswahl in Bad Soden-Salmünster, Dominik Brasch, offiziell vorgestellt.

„In geheimer Wahl haben sich unsere Mitglieder einstimmig für ihn ausgesprochen“, betonte GWL-Chef Hans-Georg Schießer im Besprechungszimmer der Spessart Therme. Auch für SPD-Vorsitzenden Tobias Müller war die Entscheidung eindeutig: „Die gemeinsame Findungskommission hat sich viel Zeit genommen, um die Bewerber zu beurteilen. Dominik Brasch hat unser vollstes Vertrauen“, berichtete Müller. Die Zustimmung der Mitgliederversammlung stehe allerdings noch aus. „Das ist aber reine Formsache“, so der Vorsitzende, nachdem der geschäftsführende und der erweiterte Vorstand einstimmig für den Bewerber votierten.

„Ich komme von hier. Ein Wegzug kam für mich und meine junge Familie niemals in Frage. Ich wünsche mir, dass die Kurstadt in 30 Jahren noch immer so liebens- und lebenswert ist wie heute“, hob der parteilose, 32-jährige Kandidat hervor. „Mein junges Alter ist kein Problem, sondern ein Vorteil. Ich will nicht nur Bürgermeister für sechs Jahre werden.“ Für den Diplom-Verwaltungswirt und Sachgebietsleiter bei der Polizeidirektion Offenbach ist die Verwaltungsausbildung eine Schlüsselqualifikation für das Amt eines Bürgermeisters. „Eine öffentliche Verwaltung ist an Gesetze gebunden. Ich kann Gesetzestexte lesen und anwenden.“ Dominik Brasch gab an, dass ihm Personalführung besonders liege. „In der alltäglichen Arbeit lebe ich einen kooperativen Stil. Ich kann kommunizieren und zuhören.“

Ziel allen Handelns sei es, die gesamtstädtische Entwicklung gemeinsam voranzubringen. Kurz- und mittelfristige Ziele seien mit dem Doppelhaushalt 2018/19 auf den Weg gebracht. Als Bürgermeister werde er die Projekte sinnvoll fortführen. Auch wenn er die Politik und die Ideen der Gemeinsamen Wählerliste und der Sozialdemokraten mittrage, strebe er eine parteiübergreifende Arbeitsweise an. „Die Rolle eines Bürgermeisters fordert eine Kultur des Miteinanders.“ Brasch will sich für bürgernahes Beschwerdemanagement, Sauberkeit, Ordnung und Gerechtigkeit einsetzen, die regionale Identität der Stadtteile wahren und das Wir-Gefühl stärken. Ebenso gelte es den Wirtschaftsstandort auszubauen und den Weg der Konsolidierung der Finanzen fortzuführen. „Gutachten belegen das Optimierungspotenzial im Kurbereich. Die Kur bringt Mehrwert mit, sichert Arbeitsplätze und ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Ohne den Kurbetrieb wäre die Stadt nicht die, die sie heute ist.“ Dass der Eigenbetrieb in städtischer Hand bleiben müsse, darauf legte sich Brasch schon einmal vorsorglich fest. Sicherlich gelte es, zu gegebener Zeit über Teilprivatisierung zu reden.

Für den Bewerber ist der Lärmschutz ein großes Thema. „Der Lärm betrifft viele Bürger unmittelbar und schränkt die Lebensqualität ein. Mit einer Tempobegrenzung ist damit noch lange nicht Schluss.“ Bei der Trassenführung der ICE-Neubaustrecke Hanau-Fulda kann sich Dominik Brasch nur mit der Variante eins durch den Spessart anfreunden.
SPD und GWL wollen bis Ende Januar ihr gemeinsames Wahlkampfprogramm präsentieren. Hierbei sollen auf jeden Fall auch Bürgerwünsche einfließen. Die Bürgermeisterwahl findet am 15. April statt. Eine Stichwahl zwei Wochen später. (kel) +++

Von links: Tobias Müller (SPD), Dominik Brasch (parteilos) und Hans-Georg Schiesser (GWL) ...

Dominik Brasch


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