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SinnLeffers übernimmt Textilvertriebsgesellschaft Hohmann & Heil ab Mitte 2018
06.01.18 - Die Fuldaer Textilvertriebsgesellschaft Hohmann & Heil an der Künzeller Straße in Fulda ist verkauft. Das erklärte das Unternehmen am Freitagvormittag in einer Pressemitteilung. Zuvor wurden die Mitarbeiter darüber informiert. SinnLeffers - ein Unternehmen aus Hagen (Nordrhein-Westfalen) mit nach eigenen Angaben bundesweit 20 Filialen und 1.300 Mitarbeitern - übernimmt Hohmann & Heil.
Gerüchte um einen Verkauf hatte es schon vor einigen Wochen gegeben. Aus diesem Anlass hatte die Redaktion von O|N Inhaber Hans-Peter Hohmann bereits im November um eine Stellungnahme zu den Verkaufgerüchten gebeten. Damals hatte Hohmann solche Absichten noch dementiert, wohl aber darauf hingewiesen, dass er keine Nachkommen habe. Heute auf sein damaliges Statement angesprochen, konstatiert er: "Ihre Anfrage kam eindeutig zu früh. Auch wenn Sie mich gestern morgen gefragt hätten, wäre es noch zu früh für eine Bestätigung des Verkaufs gewesen."
Aktuelle Pressemitteilung von Hohmann & Heil im Wortlaut: "Mit dem Start der Saison Herbst/Winter 2018 wird Hohmann und Heil als eigenständiges Unternehmen Teil der SinnLeffers Gruppe und die Präsenz der SinnLeffers Gruppe in Hessen stärken. Die herausragende Position von Hohmann & Heil in der Region Fulda wird der SinnLeffers Gruppe helfen, das angestrebte profitable Wachstum voran zu treiben.
Die Entscheidung, den Markenamen Hohmann & Heil beizubehalten und die Gesellschaft in Fulda als Tochterunternehmen zu führen und nicht vollständig zu integrieren, war vom Beginn der Gespräche klar. „Hohmann und Heil ist eine kerngesunde, regional bestens eingeführte Marke mit einem herausragenden Personal, deren Wert man nicht hoch genug einschätzen kann“, sagt Friedrich-Wilhelm Göbel, der Generalbevollmächtigte der SinnLeffers Gruppe.
„Es ist das Ziel der SinnLeffers Gruppe, den Charakter und die Eigenständigkeit von Hohmann & Heil zu erhalten, gleichzeitig aber für Hohmann und Heil die Vorteile der Zugehörigkeit zu einer größeren Gruppe zu realisieren. Auch wollen wir prüfen, ob nicht SinnLeffers von einer agilen und profitablen kleineren Einheit etwas lernen kann.“ Dies sind die erklärten Ziele der Geschäftsführung der SinnLeffers vertreten durch Susanne Straus und Torsten Altenscheidt, beide Geschäftsführer der SinnLeffers GmbH.
Für die Eigentümer der Hohmann & Heil erklären Hans-Peter Hohmann und Christoph Heil: „Die Entscheidung für einen Verkauf unseres Lebenswerkes ist uns nicht leichtgefallen, aber nachdem es keine interne Nachfolgeregelung geben konnte und SinnLeffers die Werte von Hohmann & Heil schätzt und versteht, freuen wir uns über die erzielte Lösung. Dies gilt insbesondere, weil alle Mitarbeiter von Hohmann und Heil ihre Arbeitsplätze behalten und auch Fulda und den Kunden von Hohmann & Heil die gewohnte Qualität der Beratung und Sortimente erhalten bleiben.“
Die sichtbarste Veränderung wird es bei Hohmann & Heil in Teilen des Sortimentes geben. Einige für Hohmann und Heil neue Marken werden bereits zur Herbst/Winter 2018 Saison aufgenommen, um die Attraktivität des Angebotes weiter zu steigern und bestehende Umsatzpotentiale zu heben. Der Bereich Sport/Athleisureware, ein sehr erfolgreicher Bestandteil von Hohmann & Heil, wird beibehalten und für SinnLeffers eine gute Basis sein, eine Ausweitung des Angebotes im Bereich Sport/Athleisureware bei SinnLeffers zu analysieren.
Die Kontinuität der Entwicklung von Hohmann & Heil wird auch durch die zukünftige Einbindung von Hans-Peter Hohmann und Christoph Heil als Berater gewährleistet. „Wir sind glücklich, dass wir auch in Zukunft auf die Expertise von den Herren Hohmann und Heil zurückgreifen können, sowohl für Hohmann & Heil als auch SinnLeffers“, wird Friedrich-Wilhelm Göbel zitiert.
Insgesamt ist das Ziel der SinnLeffers Gruppe, als profitables Unternehmen den Erwartungen von Kunden, Partnern auf Seiten der Industrie und Mitarbeitern gerecht zu werden und somit auch zu einer erfolgreichen Weiterentwicklung des stationären Handels beitragen zu können, ohne auf die Vorzüge der Digitalisierung zu verzichten. In diesem Zusammenhang werden in den nächsten Monaten eine Reihe von bereits angekündigten Projekten umgesetzt werden." (pm) +++