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Sternsingeraktion der Innenstadtpfarrei Fulda - Fotos (4): Stefan Buß

REGION Abschluss der Sternsingeraktion

Sternsinger in Hanau und Fulda sammelten für den guten Zweck

15.01.18 - Sternsingeraktion in der Innenstadtpfarrei Fulda

FULDA. Die Sternsingeraktion in der Innenstadtpfarrei wurde heute mit einem Gottesdienst abgeschlossen. Kinder vor allem in Indien, die arbeiten müssen und keine Schule besuchen können, kam der Erlös der Aktion zu Gute. In den vergangenen Tagen hatte die Sternsinger den Segen Gottes in die Häuser der Innenstadt gebracht darunter auch Kindergärten, Krankenhäuser, Seniorenheime und Klöster. Stadtpfarrer Stefan Buß bedankte sich bei den Sternsingern, aber auch den Betreuern und Gemeindereferentin Larissa Herr. Mit einem gemeinsamen Mittagessen im Pfarrzentrum am Dom fand die Aktion ihren Abschluss. Letzter Stand waren ca 8.000 Euro für den guten Zweck.

Nicht mit Kamelen, sondern zu Fuß und mit dem Wagen

HANAU. Zwölf Gruppen – mehr als 80 Kinder und Jugendliche der St. Elisabeth-Gemeinde in Kesselstadt, darunter schon zum dritten Mal auch zwei Gruppen mit Pfarrerin Stefanie Bohn aus der Evangelischen Gemeinde in Buchen, besuchten mit weiteren erwachsenen Begleitern am Sonntag fast 400 Familien und Wohnungen in Hanau-Kesselstadt, der Weststadt, in Mittelbuchen und sehr viele auch in Maintal-Wachenbuchen. Unter dem Motto: „Gemeinsam gegen Kinderarbeit in Indien und aller Welt“ brachten sie den Segen Gottes in die Häuser und sammelten Geld für gesunde Ernährung, Schulbildung und medizinische Versorgung für Kinder - diesmal besonders gegen Kinderarbeit in Indien, aber auch für rund 1.800 andere Projekte weltweit.

Die Jugendband der Pfarrgemeinde hatte den Aussendungsgottesdienst zusammen mit Dechant Andreas Weber und den Sternsingern farbenfroh und lebendig gestaltet. Einige der Könige erschlossen der Gemeinde den Sinn und die Hintergründe der diesjährigen Aktion. - Die Jahr für Jahr steigende Anzahl der Familien, die vorab den Besuch der Sternsinger erbaten, erfreut nicht nur Pfarrer Andreas Weber und Gemeindereferentin Margit Lavado, die mit ihren Helferinnen wieder eine große logistische Aufgabe zu meistern hatte, sondern auch die kleinen und großen Könige selbst, die engagiert bei der Sache waren.

Sternsingeraktion in der St. Elisabeth-Gemeinde in Hanau Foto: St. Elisabeth-Gemeinde


Zu Fuß oder mit dem PKW ging es dann nach einem gemeinsamen Mittagessen im Gemeindesaal bei strahlendem Sonnenschein, aber kalter Temperatur von Haus zu Haus. Dabei erlebten die Gruppen ganz Unterschiedliches. Wo wegen des Weihrauchs ein Rauchmelder losging, wussten die Sternsinger sich diesmal auch sehr schnell zu helfen.

So stand am Beginn der Besuche die Frage: „Kann unser Weihrauch in ihrer Wohnung einen Rauchmelder auslösen?“ Entsprechend viel oder wenig Weihrauchkörnchen kamen nach Klärung dieser Frage dann in das mitgebrachte Fass. Mancher Bewohner nutzte die Gelegenheit sogar augenzwinkernd zu einem Rauchmeldertest.

Seit 1984 sammeln die Jugendlichen von St. Elisabeth bereits als Sternsinger. Da sammelt sich neben Freude auch Erfahrung an, auch mit Rauchmeldern.... Wie hoch der diesjährige Erlös der Aktion nach dem Rekordergebnis des letzten Jahres sein wird, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest, da die Sternsinger auch in den nächsten Tagen noch weiter gesungen und gesammelt haben, zum Beispiel in Seniorenheimen, wo sie erfahrungsgemäß mit großer Freude erwartet wurden. 


Sternsinger bringen Segen ins Rathaus

HANAU. "Segen bringen, Segen sein" ist das Motto der diesjährigen Sternsinger-Aktion gewesen, die für die Kinder der Hanauer Stadtpfarrei Mariae Namen und der Gemeinde Sankt Josef sowie der italienischen Gemeinde traditionsgemäß mit einem Besuch bei Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky zu Ende gegangen ist. Wie überall in Deutschland wollten sie mit ihrem Einsatz ein Zeichen gegen ausbeuterische Kinderarbeit setzen. Begleitet wurden die 15 jugendlichen Könige und ihre Sternträger in diesem Jahr unter anderem von Kaplan Mario Lukes und Nico Bongiorno. OB Kaminsky dankte ihnen für die Segenswünsche und überreichte neben einer Spende für die Sammeldose auch jedem Kind ein kleines Präsent als Anerkennung für ihren Einsatz. "Das, was ihr als Sternsinger für andere tut, ist vorbildlich und bewundernswert." Er würdigte das Engagement der Mädchen und Jungen als "ein Zeichen von gelebter christlicher Nächstenliebe".

Foto: Stadt Hanau


Doch nicht nur die Kinder in Indien, das 2018 stellvertretend in den Fokus der Aktion gerückt wurde, profitieren vom Engagement der Sternsinger. Notleidende Kinder in gut 110 Ländern der Welt werden jedes Jahr in Projekten betreut, die mit Mitteln der Sternsinger-Aktion unterstützt werden. Auch in Hanau haben die Jungen und Mädchen einen beachtlichen vierstelligen Betrag zusammengetragen.

Im gesamten Bundesgebiet waren in den ersten Januar-Tagen wieder die unzählige Sternsinger unterwegs und haben mit ihrem Einsatz dazu beigetragen, dass die bereits 1959 erstmals durchgeführte Aktion zugunsten von Kindern in Not auch in diesem Jahr erfolgreich fortgesetzt werden konnte. Seit Dezember 2015 ist das Sternsingen auch in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. +++

 

 

 


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