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- Foto: Stadt Hünfeld

HÜNFELD Bereits 198 Bürger beteiligt

Gegen Schienenlärm: Zweite Phase der Bürgerbeteiligung startet

23.01.18 - Belastungen durch Schienenlärm sind für die Hünfelder Kernstadt, aber auch für die Stadtteile, wie Nüst und Rückers, ein dringendes Problem. Das haben auch die zahlreichen Einwendungen von Bürgern aus Hünfeld deutlich gemacht, die bereits in der ersten Phase der Bürgerbeteiligung an dem Lärmaktionsplan eingegangen sind.

Nach den Worten von Bürgermeister Stefan Schwenk hätten 198 Bürger die Chance genutzt, ihre Einwendungen an das Eisenbahnbundesamt zu richten. Jetzt startet die zweite Phase der Bürgerbeteiligung. Noch bis zum 7. März sollen Betroffene die Möglichkeit haben, ihre Belastungen durch Schienenlärm darzustellen. Dazu hat das Eisenbahnbundesamt eine Informations- und Beteiligungsplattform unter www.laermaktionsplanung-schiene.de eingerichtet. Diese Plattform ist auch über www.eba.bund.de/lap erreichbar. Alternativ dazu können auch per Post Einwendungen an das Eisenbahnbundesamt, Lärmaktionsplanung, Heinemannstraße 6, 53175 Bonn, gerichtet werden. Der vom Eisenbahnbundesamt vorbereitete Fragebogen kann über die Internetadresse runtergeladen oder auch postalisch über diese Adresse angefordert werden. Um Bürgern, die mit dem Internet nicht hinreichend vertraut sind, Möglichkeit zur Beteiligung zu eröffnen, bietet die Stadt Hünfeld an, diesen Fragebogen auch über die Pforte im Rathaus oder nach dem Umzug auch im Bürgerbüro im Bahnhof zu beziehen.

Die große Zahl an Einwendungen mache laut Bürgermeister Stefan Schwenk deutlich, dass für die Bürgerschaft der Bahnlärm ein wichtiges Thema sei. Die Stadt hätte in den zurückliegenden Jahren zahlreiche Initiativen gestartet, um mit Unterstützung des Hessischen Wirtschaftsministeriums, aber auch in der Zusammenarbeit mit Nachbarkommunen Druck aufzubauen, damit die Bahn im Bereich Hünfelds in den Lärmschutz investiere. Daneben wären auch eigene Anstrengungen unternommen worden. Beispielsweise hätte die Stadt dort, wo dies aufgrund der topographischen Gegebenheiten möglich gewesen sei, Erdwälle zur Abschirmung des Bahnlärms errichtet. Daneben wären bereits vor mehr als zehn Jahren durch die Bahn auch Fördermittel für passiven Lärmschutz, beispielsweise durch den Einbau von speziellen Lärmschutzfenstern, gezahlt worden.

Allerdings verbessere dieser passive Lärmschutz nicht die Wohnqualität. Beim Lüften, beim Aufenthalt auf Balkon, im Garten und auf der Terrasse seien die Bewohner dann dennoch ungemindert dem Bahnlärm ausgesetzt, so Schwenk. Der Bürgermeister hofft, dass viele Bürger auch bei der zweiten Phase der Bürgerbeteiligung ihre Einwendungen vortragen, denn der Lärmaktionsplan sei ganz wesentliche Grundlage für die weiteren Planungen der Bahn. Auch der Magistrat werde erneut im Rahmen des Beteiligungsverfahrens Stellung beziehen.  +++

 


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