Hersfeld müht sich zum Arbeitssieg über Kellerkind Wehlheiden

28.01.18 - Arbeitssieg für den TV Hersfeld: Am Samstagabend mühte sich der Landesligist in der heimischen Geistalhalle zu einem 35:30 (18:17)-Erfolg über Kellerkind Wehlheiden. Denn die Gäste boten der Mannschaft von Dragos Negovan, die vorübergehend wieder an die Spitze der Tabelle sprang, über weite Strecken Paroli.

"Mir haben die Zuschauer Leid getan", nahm TVH-Pressesprecher Werner Hampe nach dem Spiel kein Blatt vor dem Mund. Denn das Heimspiel gegen Wehlheiden, das im Vorjahr noch zur Ligaspitze zählte und nun gegen den Abstieg kämpft, wurde zu einer zähen Angelegenheit. "Sie haben technisch toll gespielt und waren konditionell gut drauf", lobte Hampe den Gegner, der erst in der Schlussphase des Spiels entscheidend in Rückstand geriet und diesen nicht mehr drehen konnte.

Die erste Führung für die Festspielstädter markierte Jungspund Jannis Deppe - nach 22 Minuten (12:11). In die Kabinen gingen die Hausherren mit einer knappen 18:17-Führung. "Die Abwehr hat unseren Torwart Tobias Kretz im Stich gelassen", monierte Hampe. Mit 13 Gegentreffern im zweiten Durchgang steigerte sich zwar die Defenisve um den zwischen die Pfosten gekommene Kai Hüter, doch verwöhnt wurde das Publikum weiterhin nicht.

"Es war einfach ein schlechtes Handballspiel, das vor sich hinplätscherte", brachte es Hampe auf den Punkt. Immerhin: Mit den zwei gewonnen Punkten kletterte der TVH wieder an die Tabellenspitze. Lokalrivale Rotenburg könnte bei seinem Gastspiel bei der MT Melsungen II am Sonntag (15:45 Uhr) dafür sorgen, dass Hersfeld die Spitze nicht nur vorübergehend übernimmt. (the)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

TV Hersfeld: Tobias Kretz, Kai Hüter - Jannis Deppe (4), Peter Köpke, Michael Krause, Marco Kemmerzell (5/4), Marc Förtsch (1), Mark Petersen (3), Sven Wiegel (3), Fynn Reinhardt (7), Andreas Krause (6), Lars Matthiesen (3), Jonathan Kromm (3).

TG Wehlheiden: Bastian Diederich, Magnus Schengel – Fabian Rudolph (5), Christoph Muth (2), Jonas Kutzner (5), Hendrik Lausch (1), Tobias Geßner (6), Jannik Reinbold (1), Benjamin Gunkel, Nicolas Bachmann (2), Sebastian Kühn (2), Steve Winterhoff (6/4).

Schiedsrichter: Jens Rudolph/Andreas Rudolph.

Zuschauer: 150.

Zeitstrafen: 4:2 (Kemmerzell, Reinhardt, Kromm, Stein – 2x Kutzner).

Spielfilm: 0:1, 3:4, 4:6, 7:9, 8:10, 10:11, 12:11, 14:13, 16:16, 18:17 (Halbzeit), 22:20, 23:23, 28:25, 30:26, 31:28, 35:30 (Endstand). +++