Bischof Algermissen empfängt zum letzten Mal FKG-Prinz und Gefolge

03.02.18 - Es ist einer der Höhepunkte der Fuldaer Fastnachtszeit: der traditionelle "Hausbesuch" bei Bischof Heinz Josef Algermissen. In diesem Jahr stattete Prinz Johannes Colori Paletti LXXVII. von Fulda mit seinem Gefolge dem Kirchenmann einen Besuch ab. Gemeinsam mit der Prinzenmannschaft und dem Präsidium der Fuldaer Karnevalsgesellschaft (FKG) marschierte er in die Privaträume des Bischofs ein. "Lachen und Kirche, das gehört einfach zusammen", sagte Algermissen. "Auch wenn das heute mein letzter Empfang einer Prinzenmannschaft ist."

Die Fuldaer Karnevalsgesellschaft zu Gast im Bischofshaus Fotos: Carina Jirsch

Bischof Heinz Josef Algermissen bekommt von Prinzenmariechen Helen Wagner den Orden ...Fotos: Carina Jirsch

"Es ist für mich eine sehr große Freude, sie hier im Bischofshaus zu empfangen." Die Nähe zur FKG sei nicht nur dadurch deutlich spürbar. "Ich selbst habe durch meine Mutter einen Bezug zur Fastnacht." Obwohl es auf der Welt viel Traurigkeit gebe, gelinge es den Fastnachtsmitgliedern, viel Stimmung zu machen und auf den Sitzungen für Lachen zu sorgen. "So soll es sein. Also stoßen wir alle zusammen darauf an."

Einmarsch der Prinzenmannschaft

Prinz Johannes Colori Paletti LXXVII. und seine Mannschaft

Vom Prinzenmariechen Helen Wagner erhielt der Bischof den Orden der Kampagne. Auch die beiden Adjutanten Michael Engels und Carsten Veldung, Ordonanzoffizier Michael Seifert und Zeremonienmeister Michael Rutkowski sowie FKG-Präsident Michael Hamperl und die Vizepräsidenten Frank Steinhauer und Johannes Günther ließen sich den Empfang beim Bischof nicht entgehen. Prinz Johannes Colori Paletti LXXVII. war selbst einmal Messdiener und ist mit der Kirche stark verbunden. "Ich bin ein gläubiger Christ und daher ist es heute für mich eine besondere Ehre hier stehen zu dürfen. Wir sind stolz darauf, Sie bei Ihrem letzten Empfang begleiten zu dürfen." Bischof Algermissen erhielt als Dank für die Einladung ein Foto der aktuellen Prinzenmannschaft.

Das Treffen ist - für beide Seiten - schon lange mehr als nur ein Pflichttermin: Bei Sekt, Wasser und Häppchen wurden viele nette Worte, einige Luftküsse und herzliches Lachen ausgetauscht. Man spürte die Verbundenheit. Denn: "Den Karneval gäbe es nicht ohne die Kirche", so Algermissen. (Nina Bastian) +++