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Von links: Fliedens Bürgermeister Christian Henkel, Großenlüders Bürgermeister Werner Dietrich, Regierungspräsident Dr. Walter Lübke, Bad Salzschlirfs Bürgermeister Matthias Kübel, Hosenfelds Bürgermeister Peter Malolepszy - Fotos: Marius Auth

GROSSENLÜDER Bescheid vom Regierungspräsidenten

Großes Einsparpotenzial: Interkommunale Zusammenarbeit von vier Gemeinden

20.02.18 - Seit dem 1. Januar 2018 arbeiten die Gemeinden Großenlüder, Bad Salzschlirf, Hosenfeld und Flieden im Bereich Personalsachbearbeitung zusammen. Die vom Land Hessen mit 100.000 Euro geförderte interkommunale Zusammenarbeit ist mit 17,3 Prozent Einsparpotenzial finanziell lukrativ - und bündelt die Expertise im Rathaus Großenlüder.

Unterzeichnet worden waren die Verträge zwischen den vier Gemeinden bereits im August 2017, Regierungspräsident Dr. Walter Lübke übergab am Montagnachmittag den Bewilligungsbescheid des Landes Hessen über 100.000 Euro. Die interkommunale Zusammenarbeit in Gemeinden sei kein Vorbote für eine neue Gebietsreform, wusste Lübke zu beruhigen: "Gerade in ländlichen Gemeinden muss das Sozialgefüge, müssen Vereine und Strukturen gestärkt werden. Die Menschen identifizieren sich weiter mit ihren jeweiligen Heimatgemeinden. Diese sollen in Form und Größe auch bestehen bleiben. Aber trotzdem können mit Intelligenz und Kreativität personelle Synergieeffekte genutzt werden." Konkret bedeutet das: 38.700 Euro werden jedes Jahr dadurch eingespart, dass 313 Personalfälle, so das blumige Beamtendeutsch für 'Mitarbeiter', von nun an zentral verwaltet werden, aus zwei Räumen im Rathaus Großenlüder. Die vier Bürgermeister waren sich schnell einig gewesen, die Zahlen überzeugten.

Die Büros der neuen gemeinsamen Personalstelle für alle 4 Gemeinden im Rathaus Großenlüder ...

Regierungspräsident Dr. Walter Lübke (links) überreicht Großenlüders Bürgermeister ...

Regierungspräsident Dr. Walter Lübke

Hosenfelds Bürgermeister Peter Malolepszy

Bad Salzschlirfs Bürgermeister Matthias Kübel

Zur Feier des Tages wurde Sekt gereicht.

Fliedens Bürgermeister Christian Henkel (rechts)

Winfried Happ, Gemeindevorstand Flieden


"Die interkommunale Zusammenarbeit hier in Großenlüder ist die erste im personellen Bereich in ganz Nordosthessen.  Voraussetzung für die Landesförderung in Höhe von 100.000 Euro ist eine voraussichtliche Einsparung von 15 Prozent - 17,3 Prozent wurden hier errechnet", so Lübke. Großenlüders Bürgermeister Werner Dietrich, der den Bescheid entgegennahm, stellte die vier qualifizierten Mitarbeiter der gemeinsamen Personalstelle in den Vordergrund: "Keine der teilnehmenden Gemeinden ist finanziell auf Rosen gebettet, aber es geht um mehr als die Förderung: Durch die Expertise der langjährigen Mitarbeiter fungieren die Büros auch als Schnittstelle, Vertretungsfragen sind durch die größere Besetzung einfach zu regeln." Großenlüder, Hosenfeld und Bad Salzschlirf arbeiten bereits seit Jahren etwa in den Bereichen Finanzbuchhaltung, Gruppenkläranlage, Wasser, Feuerwehr und im Regionalforum Südwest zusammen. (mau) +++


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