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Die Stadt Hünfeld hofft auf aktiven Lärmschutz - Foto: privat

HÜNFELD Stadt hofft auf aktiven Lärmschutz

Belastungen durch Autobahn und Bahn als zentrale Konfliktpunkte

21.02.18 - Nur durch aktiven Lärmschutz können die Lärmimmissionen, die von der Autobahn A 7 und von der Bahnstrecke ausgehen, nachhaltig verringert werden. Diese Meinung unterstreicht Hünfelds Bürgermeister Stefan Schwenk in einer Presseerklärung. Darin dankt er auch für das bürgerschaftliche Engagement, durch das seine Bemühungen und die Anstrengungen des Magistrats beim Regierungspräsidium mehr Nachdruck verliehen würden.

Die eigenen Möglichkeiten der Stadt Hünfeld seien bei den Hauptemittenten Bahn und Autobahn nur sehr begrenzt vorhanden. So habe die Stadt in früheren Jahren, dort wo die grundstücksmäßigen Voraussetzungen vorhanden waren, Erdwälle entlang der Bahnlinie im Bereich der Hersfelder Straße aufgeschüttet, um die Belastungen zu verringern. Nachhaltig könnten nur Lärmschutzwände tatsächlich zu einer Entlastung für die Innenstadt sowie für die Stadtteile Nüst und Rückers führen. Gleiches gelte auch für die Autobahn A 7, durch das gesamte Buchfinkenland und insbesondere die Stadtteile Oberrombach, Michelsrombach und die Herbertshöfe betroffen würden. Dort würden jährlich 17 Millionen Fahrzeuge gezählt. Soweit es im Rahmen der Planungen für die Erweiterung des Logistikgebietes möglich gewesen sei, habe die Stadt eigene Anstrengungen unternommen, dort die Situation zu verbessern. So sei im oberen Teil der Erweiterungsfläche des Logistikgebietes ein Erdwall geplant, was einerseits den Autobahnlärm zumindest aus diesem Teilbereich in Richtung Michelsrombach verringern werde und andererseits auch das Logistikgebiet in Richtung Oberrombach abschirmen werde. Nachhaltig kann die Situation allerdings nur dann verbessert werden, wenn unmittelbar entlang der Autobahn und insbesondere auf der Brücke zwischen Oberrombach und Michelsrombach Lärmschutzwände errichtet würden, ist sich Schwenk sicher. Darum bemühe sich die Stadt bereits seit vielen Jahren und habe diese Position immer wieder bei allen Lärmschutzkartierungen und Planungen eingefordert. Passive Lärmschutzmaßnahmen, wie der Einbau schalldämmender Fenster, seien sowohl mit Blick auf den Bahnlärm als auf den Straßenlärm keine nachhaltige Lösung, denn es gehe auch um die Aufenthaltsqualität im Freien.

Mit Blick auf die Fahrzeugbelastung in der Ortsdurchfahrt selbst sei diese in Oberrombach zwar nicht gering, sondern durchaus mit anderen Stadtteilen, aber auch der Kernstadt vergleichbar. Nachhaltige Verbesserungen seien in Zukunft durch die Zunahme an alternativen Antrieben und technischen Verbesserungen an den Fahrzeugen selbst zu erwarten. (pm)+++


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