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Amtsinhaber Christian Henkel (CDU) mit 78,2 Prozent wiedergewählt
05.03.18 - Trotz der zwei unterschiedlichen Kandidaten haben sich die Wähler in der Gemeinde Flieden (Südkreis Fulda) im ersten Wahlgang mehrheitlich für einen Kandidaten entschieden: Christian Henkel (CDU) - der amtierende Bürgermeister - ist der große Gewinner. Er erhielt 78,2 Prozent der Stimmen und bleibt somit für die nächsten sechs Jahre Chef im Rathaus. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,23 Prozent.
Henkel bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen der Wählerinnern und Wähler. "Es ist für mich ein starker Rückhalt erkennbar. Auch wenn ich mir bei einer Wahlbeteiligung von 55,23 Prozent gewünscht hätte, dass noch mehr Bürger wählen gegangen wären." Henkel erlangte trotzdem 600 Stimmen mehr als bei der Wahl vor sechs Jahren. "Ich versichere allen Anwesenden, dass ich mich wie bisher mit aller Kraft für das Wohl der Gemeinde Flieden einsetzen werde." In das Rathaus kamen nicht nur die Bürgermeister aus Neuhof und Kalbach, sondern auch MdB Michael Brand, Landrat Bernd Woide und viele Ehrenamtliche, um mit Christian Henkel auf die nächsten sechs Jahre anzustoßen. Der 43-Jährige dankte auch seinen Eltern, seinen zwei Kindern und vor allem seiner Frau Jana dafür, dass sie ihm "in der Zeit des Wahlkampfes den Rücken freigehalten haben."
Von den 3.864 Wählern erhielt Peter Geffe (parteilos) 844 Stimmen. Das sind 21,8 Prozent - ein enttäuschendes Ergebnis. Henkel sprach Geffe seinen Respekt aus. "Ich habe den Wahlkampf als sehr sachlich empfunden." Der alte und neue Bürgermeister von Flieden kritisierte den Wahlkampf der Parteien. "Die Anschuldigungen aus der letzten Woche waren in meinen Augen nicht in Ordnung. Ich wurde bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht einmal persönlich nach dem Sachverhalt gefragt." Henkel deutete damit die Anschuldigungen in Bezug auf die Kläranlage an.
Flieden (Fulda) umfasst die acht Ortsteile Buchenrod, Döngesmühle, Höf und Haid, Magdlos, Rückers, Schweben, Stork und Struth und hat rund 8.600 Einwohner. Rund 7.100 Wahlberechtigte waren in Flieden zur Abgabe ihrer Stimmen aufgefordert. Die reibungslose, sorgfältige und erfolgreiche Durchführung von Wahlen hängt zu einem Großteil von dem Einsatz der zahlreichen ehrenamtlichen Helfen ab, die bereit sind, hierfür ihre Freizeit zu opfern. In den 15 Wahlvorständen der Gemeinde Flieden waren am Sonntag insgesamt 105 ehrenamtliche Wahlhelfer eingesetzt. Hinzu kommen sechs Ehrenamtliche im Wahlausschuss der Gemeinde Flieden. Die Ergebnisse der einzelnen Wahlbezirke von Flieden finden Sie in Kürze hier: http://www.flieden.de/ (nb) +++