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Von O|N getestet: neuer Volvo XC40 ist Stadtflitzer und SUV - heute Premiere

10.03.18 - Kompakt-SUVs treten als eierlegende Wollmilchsau an und versprechen, von Sport über Komfort bis zur Geräumigkeit alle Annehmlichkeiten abzudecken. Der neue Volvo XC40, der am heutigen 10. März Premiere feiert, ist tatsächliche nahe dran, das Versprechen einzulösen. Vorschusslorbeeren weisen den Weg: Der Kompakt-SUV, der als erster Schwede auf der modularen CMA-Plattform basiert, ist vor wenigen Tagen zum "Auto des Jahres" gekürt worden. Die Redaktion von OSTHESSEN|NEWS hatte die Gelegenheit, vorab den Neuwagen vom Fuldaer VOLVO-Autohaus Friedrich&Maier zum Probefahren für einen Tag zur Verfügung gestellt zu bekommen.

Damit geht diese begehrte Auszeichnung zum ersten Mal überhaupt an ein Modell des schwedischen Herstellers. Verliehen wurde der Preis heute bei einer Veranstaltung der Jury Car of the Year im Vorfeld des Genfer Automobilsalons in der Schweiz. Der Volvo XC40 kommt gut an: Zur gerade beginnenden Markteinführung in Europa und Amerika liegen für das Kompakt-SUV weltweit mehr als 20 000 Bestellungen vor. Weitere Wachstumsimpulse werden von China erwartet, wo das Fahrzeug Ende April während der Beijing Auto Show seinen Einstand auf dem größten Automobilmarkt der Welt gibt.

Der neue Volvo XC40 Fotos: Marius Auth

4,42 Meter Länge - genau wie BMW X1 und Audi Q3

Bis zu 1335 Liter Kofferraumvolumen sind überaus komfortabel.

Das übersichtliche Cockpit profitiert von der multifunktionalen Mittelkonsole. ...

Die 360-Grad-Ansicht hilft beim Einparken.

Die intelligenten Helfer sind bereits aus den großen Brüdern XC90 und XC60 bekannt. ...

Das große Panoramadach kann ausgestellt werden.

Der Volvo XC40 ist das erste Modell auf der neuen kompakten Modular-Architektur (CMA), die auch vollelektrische Fahrzeuge erlaubt. Sie wurde gemeinsam mit Konzernmutter Geely entwickelt. Als erstes Auto der Marke ermöglicht der XC40 zudem eine private Carsharing-Funktion: Mit Hilfe von Volvo on Call können Besitzer einen digitalen Schlüssel generieren, der Familienmitgliedern und Freunden Zugang zum Fahrzeug ermöglicht. Mit dem so genannten „Red Key“ benötigen sie keinen physischen Schlüssel mehr.

In der Preisliste sind die beiden ersten XC40-Varianten wie folgt abgebildet: 44 800 Euro für den Diesel mit der Bezeichnung D4 (140 kW / 190 PS) und 46 100 Euro für den T5-Benziner (182 kW / 247 PS). Die Zwei-Liter-Aggregate sind in ihren Zylinderblocks identisch. Beide Versionen verfügen über Allradantrieb, der in verschiedenen Fahrmodi zwischen Comfort und Offroad bewegt werden kann. Die Kraftübertragung erfolgt per Acht-Gang-Automatik. Die Preise dürfen als durchaus selbstbewusst positioniert gelten, zumal der Wagen mit 4,43 Metern Länge und 2,70 Metern Radstand erkennbar versucht, aus der Kompakt-Kategorie nicht auffällig heraus zu ragen. Gleichzeitig sorgen expressives Außendesign und hohes serienmäßiges Sicherheitsniveau dafür, eine wahrnehmbare Rolle in dem immer noch wachsenden SUV-Segment zu spielen.

Um die Anschaffung finanziell weniger schmerzhaft zu machen, verfügen die zunächst angebotenen Ausstattungslinien Momentum und R-Design bereits über Leichtmetallräder, großes Touchscreen-Infotainment, Klimaautomatik, Einparkhilfe hinten und Ledersitze samt Sitzheizung. Sicherheits- und Assistenzsysteme wie eine City-Notbremsfunktion, Spurhalter samt Lenkeingriff und der Kollisionsschutz beim Linksabbiegen sind ebenfalls vorhanden. Wer auf Abstandstempomat, Totwinkelüberwachung und Querverkehrswarnung beim rückwärtigen Ausparken nicht verzichten will, kann ein 1600 Euro teures Zusatzpaket ordern. Es beherrscht zusätzlich das teilautonome Fahren bis zu einem Tempo von 130 km/h. Es hält den XC40 in der Spur, steuert aber auch schon gegen, wenn der Fahrer eine aus seiner Sicht noch tolerable Abweichung zulässt. Wem es mehr um Schärfung der Optik geht, kann farblich abgesetzte Dächer und bis zu 21 Zoll große Felgen bestellen.

Die Ladekapazität wird mit 460 bis 1336 Litern angegeben. Der Boden des Laderaums kann horizontal und vertikal zur Bildung von Abteilen eingesetzt werden, die Ladekante ist 74 Zentimeter hoch. Was das Temperament angeht, so unterscheiden sich die beiden Varianten zwar auf dem Datenblatt, in der Praxis jedoch nur marginal, was dem höheren Drehmoment des Dieselmotors zuzuschreiben ist. 400 Newtonmeter werden ab 1750 Umdrehungen wirksam, beim Benziner sind es 350 Nm. Bis 210 km/h kann man den Selbstzünder voran treiben. Dieses Tempo braucht es aber nicht, um den vorgesehenen Durchschnittsverbrauch zu verfehlen. Aus 5,1 Litern nach NEFZ-Norm wurden bei der Testfahrt mit zwei Passagieren und Gepäck 7,3 Liter je 100 km. Dieser Wert entspricht in etwa dem, was nach dem neuen Messverfahren WLTP ermittelt wurde. Mit SCR-Kat für den Diesel und Partikelfilter für den Benziner will Volvo seine Umweltverantwortung unter Beweis stellen.

Der Volvo XC 40 soll in erster Linie Neukunden in die Fänge der Skandinavier treiben. Das bedeutet, dass sie vom Audi Q3, dem BMW X1, einem Mercedes GLA oder anderen Importeuren weggelockt werden müssten. Eine Prognose oder Absatzerwartung mag man mit Hinweis auf die Markteinführung nicht nennen. Schließlich sei 2019 das erste volle Jahr, in dem sich der junge Schwede der Konkurrenz stellt. Neu ist die Idee „Volvo Care“, eine Art Mietsystem, die für ein festes monatliches Entgelt Nutzung, Wartung, Inspektionen, Steuern und Versicherung bietet. Nach und nach will Volvo dieses System auf alle Modelle ausdehnen. (ampnet/afb)  +++


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