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Fabian Sauer (am Ball) und der Hünfelder SV verloren klar in Kirchzell - Archivfoto: Jonas Wenzel

HANDBALL TV Kirchzell - Hünfelder SV 32:22 (18:11)

Hünfelder Rumpftruppe schlägt sich achtbar

18.03.18 - Mit gerade einmal zehn Spielern trat Oberliga-Aufsteiger Hünfelder SV die Reise ins unterfränkische Amorbach an, wo der HSV gegen den TV Kirchzell antreten musste. Die Partie beim ehemaligen Zweitligisten und Tabellenvierten wurde zur erwartet klaren Geschichte. Die Gäste aus der Haunestadt verloren am Ende mit 22:32 (11:18).

"Gemessen an den Möglichkeiten, die wir heute hatten, haben wir das sehr gut gemacht", sagte Hünfelds Trainer Georg Müller nach dem Spiel. Müller musste in Kirchzell unter anderem auf Torwart Christian Krätzig, Tobias Abel, Alexander Unglaube, Felix Kircher, Michael Klein und Sebastian Müller verzichten und zeigte sich ob der Vorstellung seiner Mannen zufrieden. 

Seine Jungs, zehn an der Zahl, hätten gekämpft und alles gegeben. Selbst die dezimierte Hünfelder Truppe war noch geschwächt, weil Lennert Sitzmann (nach Grippe) und Kevin Houston (Schulter) nicht in Vollbesitz ihrer Kräfte aufliefen und Leon Wald nach einem Foulspiel von Kirchzells Jonas Wuth, der die rote Karte mit Bericht sah, mit dickem Auge nur noch eingeschränkt einsetzbar war.

"Im Prinzip haben wir mit fünf Mann gespielt und die anderen drei irgendwie durchgeschleppt", sagte Müller mit einem Schmunzeln. Das Torwart-Gespann bildeten Routinier Stephan Harseim, der zwei Siebenmeter entschärfte, und Andreas Hohmann, der sein Oberliga-Debüt gab und nach langer Verletzungspause sein Comeback feierte. Unter diesen Vorzeichen, so Müller, habe man sich teuer verkauft.

Zwar nahm das Spiel schon nach 17 Minuten, als Kirchzells Lukas Häufglöckner das 10:5 markierte, den zu erwartenden Lauf. Doch Müller sah viel Gutes und untermauerte dies mit Zahlen. "Im Hinspiel, mit wesentlich breiterer Besetzung, haben wir 35 Tore kassiert und 22 Tore wirft hier auch nicht jede Mannschaft", spielte Müller auf das Hinspiel und Kirchzells starke Abwehr an.

Bestnoten beim HSV verdiente sich Linkshänder Alexander Schott, der sieben Mal traf und aus dem Rückraum für manch sehenswertes Tor sorgte. Am nächsten Wochenende gastiert der Aufsteiger in Wiesbaden. Mit einer weiteren Niederlage würde der Abstieg auch rechnerisch feststehen. (the) 

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

TV Kirchzell: Tobias Jörg, Niklas Eul - Marcel Schneider (4), Nico Polixenidis (3), Jonas Wuth (3/2), Maximilian Gläser (2), Leon David (3), Josep Punda (6/3), Lukas Häufglöckner (4), Brian Heinrich (6), Philipp Schnabel (1), Pascal Horak. 

Hünfelder SV: Stephan Harseim, Andreas Hohmann – Lennert Sitzmann (1), Fabian Sauer (4/1), Niklas Fischer (2), Alexander Schott (7), Kevin Houston (3), Mergim Hyseni (2), Leon Wald, Julien Sandrock (3).

Schiedsrichter: Alexander Ernst/Maximilian Henkel.

Zuschauer: 260.

Zeitstrafen: 1:2 (Punda – Hyseni, Sandrock).

Rote Karte mit Bericht: Jonas Wuth (Kirchzell, 15., Foulspiel).

Spielfilm: 1:0, 3:1, 4:3, 8:4, 10:5, 13:7, 15:9, 18:11 (Halbzeit), 23:13, 25:15, 27:17, 30:19, 32:22 (Endstand). +++


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