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- Fotos: Patrick Fey

HÜNFELD Ausbildung bei der Feuerwehr

Unter Atemschutz bis an die Grenzen gehen - Knifflige Aufgaben

19.03.18 - Zu einer besonderen Atemschutzausbildung trafen sich 36 Atemschutzgeräteträger der Einsatzabteilungen der Hünfelder Feuerwehren. Der Vorsitzende der Brandschutzkommission und Ehrenstadtrat Theo Flügel sowie der Fachbereichsleiter für Feuerwehrwesen Thomas Henkel waren vor Ort, um sich einen Eindruck über die Ausbildung der Atemschutzgeräteträger zu machen und sich von deren Leistungsfähigkeit zu überzeugen.

In der Stützpunktfeuerwache bestand die Herausforderung darin, bis zum Korb am Ende der 30 Meter langen Drehleiter, die im Hof neben dem Hallenbad aufgestellt war, in voller Ausrüstung und unter Atemschutz hinauf und wieder hinabzusteigen. Weiterhin wurde in der Fahrzeughalle das Feuerwehr-Memory-Spiel gespielt, bei dem die Teilnehmer sich von ihrer Atemluftflasche abkoppeln mussten und solange Memory-Kartenpaare aufdecken konnten, wie sie ohne die externe Atemluftversorgung auskommen konnten.

Eine weitere Station war im Mackenzeller Feuerwehrhaus vorbereitet worden. Dort galt es, mit einem Atemschutztrupp einen Traktorreifen vom Boden aufzustellen, mit allen drei Einsatzkräften des Trupps nacheinander durch den Reifen hindurchzusteigen und ihn nachher wieder auf dem Boden abzulegen. Dies musste so oft wiederholt werden, bis eine vorgegebene Strecke zurückgelegt worden war.

Im Feuerwehrhaus wurde den Atemschutzgeräteträgern die Sichtscheibe mit einer Folie verklebt, um die Sicht in einem verrauchten Raum zu simulieren. Anschließend musste ein Hindernisparcours durchkrochen werden, der von den Mackenzeller Feuerwehrmitgliedern aufgebaut worden war. Nach dem Durchkriechen der Hindernisse musste noch ein Stativ mit einem Feuerwehrscheinwerfer aufgebaut und in Betrieb genommen werden.

Mit der Rettung und Versorgung eines verletzen Arbeiters, der einen Stromschlag bekommen hatte und von der Leiter gefallen war, mussten sich die Feuerwehrmitglieder an der Station beim Deutschen Roten Kreuz auseinandersetzen. Dieser Arbeiter war von der Verletztenmimengruppe des DRK realitätsnah geschminkt und vorbereitet worden, so dass die Einsatzkräfte ihr Können bei der Versorgung von Brand- und Sturzverletzungen unter Beweis stellen konnten.

Auch das Wissen zur Herz-Lungen-Wiederbelebung und den Umgang mit AMBU-Beatmungsbeutel und Defibrillator sowie das Anlegen einer Stiff-Neck-Stütze für Hals- und Nackenverletzungen konnte an einer Übungspuppe getestet werden. Ausbilder des DRK standen bei den Übungen direkt mit Rat und Tat zur Seite und gaben nützliche Tipps und Hinweise.

Zum Abschluss wurden die Übungen, die unter Federführung von dem Wehrführer der Stützpunktfeuerwehr David Hasenauer ausgearbeitet wurden, von allen Teilnehmern als positiv bewertet und zur Wiederholung vorgeschlagen. (Patrick Fey) +++.


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