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Spitzenspiel vor Augen: Lars Matthiesen und der TV Hersfeld empfangen Tabellenführer MT Melsungen II. - Archivfotos: Jonas Wenzel / Carina Jirsch

HANDBALL 21. Spieltag in der Landesliga

Hersfeld bittet Spitzenreiter Melsungen II zum Tanz

22.03.18 - Die Saison in der Handball-Landesliga biegt auf die Zielgeraden ein. Sechs Spiele sind noch zu absolvieren und mit dem TV Hersfeld liegt eine osthessische Mannschaft noch im Rennen um die Meisterschaft. Mit einem Sieg im Spitzenspiel gegen Melsungen II könnte der TVH bis auf einen Zähler an Melsungen heranrücken. Außerdem im Einsatz: Die HSG Großenlüder/Hainzell und die TG Rotenburg.

TV Hersfeld - MT Melsungen II (Samstag, 18:30 Uhr)

Mehr Spitzenspiel geht nicht: Die Festspielstädter (2., 35:5-Punkte) empfangen in der heimischen Geistalhalle Tabellenführer MT Melsungen II (38:2-Punkte). Bis vor Kurzem wäre das Spiel vermutlich das "Endspiel" um die Meisterschaft gewesen. Doch weil Hersfeld gegen Baunatal patzte, müsste die MT noch zweimal Punkte liegen lassen, damit der TVH den Tabellenführer noch abfangen zu können. "Wir wollen sie vor uns hertreiben und dann sehen wir, wofür es noch reicht", sagt TVH-Torwart Kai Hüter. Der Schlussmann freut sich auf "ein geiles Spiel vor hoffentlich voller Halle" und will zusammen mit seinen Kollegen den Melsungern die erste Niederlage der Saison zufügen - und sich für das Hinspiel revanchieren.

Im Hinspiel konnte die Sieben von Dragos Negovan eine herbe Klatsche in der zweiten ...

Denn das ging mit 33:29 an die MT, die zwischendurch aber bereits mit elf Treffern führte. "Unsere erste Halbzeit war damals richtig schlecht. Wenn die zweite aber fünf Minuten geht, gewinnen wir das Spiel noch", blickt Hüter zurück. Ähnliches soll diesmal natürlich vermieden werden. Nachdem zuletzt ein 38:35-Erfolg über Großenlüder/Hainzell eingefahren wurde, erwartet Hüter nun deutlich weniger Tore. "73 Treffer werden wohl nicht fallen", sagt Hüter schmunzelnd und schiebt hinterher: "Ich erwarte eine Abwehrschlacht." Schließlich stellen beide Mannschaften mit die besten Abwehrreihen der Liga. Ein Hersfelder Erfolg, und das Rennen um die Meisterschaft wäre wieder ein Stückchen spannender.


HSG Twistetal - TG Rotenburg (Samstag, 19 Uhr)

Zwei Punkte fehlen noch, und die TG Rotenburg kann endgültig für ein weiteres Jahr in der Landesliga planen. Das sagt zumindest Trainer Robert Nolte, der immer wieder betont, dass für den sicheren Klassenerhalt 22 Zähler benötigt werden. Seine Rotenburger stehen mittlerweile bei 20 Pluspunkten und bräuchte daher nur noch einen Sieg, um das gesteckte Ziel zu erreichen. "Es wäre schön, wenn uns das schon am Samstag gelingen würde", sagt Nolte mit Blick auf das Gastspiel bei der HSG Twistetal.

Robert Nolte und die TG Rotenburg können die letzten benötigten Punkte für den Klassenerhalt ...

Beim Tabellenneunten, der ebenfalls noch Punkte für den Ligaverbleib braucht, erwartet Nolte aber eine schwere Aufgabe. Im Hinspiel teilten sich beide Mannschaften beim 31:31 die Punkte. "Sie haben eine athletische und dynamische Mannschaft mit einem sehr variablen Rückraum", sagt Nolte über den Gegner, der auch in einer offensiven 3:2:1-Abwehr decken kann. Nolte gehe daher von einem intensiven Spiel aus und hofft, bereits am Samstag die nötigen letzten Punkte für den Klassenerhalt zu holen.

HSG Großenlüder/Hainzell - TG Wehlheiden (Sonntag, 17 Uhr)

Nach dem munteren Scheibenschießen am vergangenen Wochenende gegen den TV Hersfeld (35:38) hat die HSG Großenlüder/Hainzell das nächste Heimspiel vor der Brust. Mit der TG Wehlheiden stellt sich das Schlusslicht der Tabelle in der Großenlüderer Kreissporthalle vor. "Wir werden sie definitiv nicht auf die leichte Schulter nehmen", sagt Trainer Deppe, dessen Sieben das Hinspiel ungefährdet mit 33:29 bei der letztjährigen Spitzenmannschaft für sich entschied.

Schlusslicht im Blick: Matthias Deppe und die HSG Großenlüder/Hainzell empfangen ...

"Wir wollen an die Leistung gegen Hersfeld anknüpfen. Wenn wir das schaffen, stehen die Chancen geht, dass wir gewinnen", so Deppe weiter. Die TGW gelte es unter 30 Toren zu halten, um beide Zähler in Großenlüder behalten zu können. "Wir haben nur noch zwei Heimspiele und diese wollen wir natürlich gewinnen", sagt Deppe, der am Sonntag auf Sebastian Peppler verzichten muss, ansonsten aber vermutlich seinen kompletten Kader an Bord haben wird. (the) +++


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