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Führten kompetent durchs Thema (von links): Matthias Baumgartl vom Verein "Selbsthilfe Niere" Osthessen, Dr. Stephanie Graf, Professorin Marion Haubitz, Ärztin Hedwig Greb, Otto Gemming, Vorsitzender der "Selbsthilfe Niere" sowie Dr. Martin Wagner. - Fotos: Erich Gutberlet

FULDA Nierenwoche am Klinikum

"Wenn die Nieren versagen": Aufklärung für Betroffene und Angehörige

24.03.18 - Wenn die Nieren versagen und der Betroffene an die Dialyse muss, dann ist das nicht nur für den Patienten eine schwere Umstellung, sondern auch für die Angehörigen und eigentlich das gesamte soziale Umfeld. Wie kann man Nierenerkrankungen vorbeugen? Welches Behandlungsverfahren ist im Ernstfall das richtige für den Patienten? Einmal im Jahr gibt es am Klinikum Fulda die so genannte Nierenwoche, in der das Thema der Bevölkerung nahegebracht wird. Den Auftakt bildete am Samstagmorgen im Hörsaal des Klinikums eine Reihe von kompetenten Fachvorträgen.

Die Reihen waren gut besucht, was zeigt, dass das Interesse durchaus da ist. Nach einer kurzen Begrüßung durch Professorin Dr. Marion Haubitz führte zunächst Dr. Martin Wagner in das Thema "Wenn die Nieren versagen" ein. Er ging der Frage nach, was die Niere alles können muss, und stellte fest, dass eine Funktionsabnahme völlig natürlich sei: "Bis zum etwa 45 Lebensjahr hat eine Niere in der Regel hundert Prozent Leistung, bis zum 80. reduziert sich das auf etwa 60 Prozent." Als häufige Ursachen für Nierenerkrankungen nannte er Diabetes vom Typ eins und zwei, Bluthochdruck und die zu häufige Einnahme von Schmerzmitteln. Grundsätzlich gelte es, so Dr. Wagner, eine Dialyse so lange wie möglich hinauszuzögern.

Nach dieser Einleitung stellten Klinikkollegen verschiedene Dialyse-Arten vor: Dr. Stephanie Graf referierte über die "klassische" Blutwäsche, die sogenannte Hämodialyse; Ärztin Hedwig Greb sprach zum Thema "Bauchfelldialyse - eine Möglichkeit für mehr Selbstständigkeit?"; und Professorin Marion Haubitz erläuterte schließlichkeit die Möglichkeiten von Nierentransplantionen.

Dr. Martin Wagner

Zum Schluss ergriff Otto Gemming, der Erste Vorsitzende des Vereins "Selbsthilfe Niere" Osthessen, das Wort. Die regionale Gemeinschaft besteht aus Männern und Frauen, die selbst von Nierenleiden betroffen sind und Patienten und ihren Angehörigen mit Rat zur Seite stehen möchten. Zu diesem Zweck wird der Verein von Montag bis Mittwoch im Foyer des Klinikums Fulda mit einem Stand vertreten sein. Dieser ist besetzt von 13 bis 17 Uhr. (mw) +++


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