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Stabile Mitgliederzahlen - mehr technische Hilfeleistungen als Brandeinsätze
26.03.18 - Zu insgesamt 115 Einsätzen mussten die Aktiven der fünf Feuerwehren von Wildeck, Kreis Hersfeld-Rotenburg, im Jahr 2017 ausrücken. Von stabilen Mitgliederzahlen berichteten Gemeindebrandinspektor Patrick Kniest und sein Stellvertreter Tobias Mötzing anlässlich der gemeinsamen Jahreshauptversammlung, die im Mehrzweckhaus Raßdorf stattfand.
Im vergangenen Jahr wurde wieder mal alles von der Feuerwehr Wildeck abverlangt und über viele Ausbildungseinheiten, Schulungen und Einsätze war zu berichten. Bei den Ortsteilwehren fanden viele Führungswechsel statt und in diesem Zusammenhang dankte GBI Kniest den aus dem Amt geschiedenen Führungskräften für die jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit und gute Zusammenarbeit.
GBI Kniest berichtete über eine geplante Objektbegehung bei der Firma Alsecco, die aber kurzfristig von der Firma ohne Begründung abgesagt wurde. Lediglich acht Führungskräfte durften das Gelände betreten. Von der Firma Alsecco wurde mitgeteilt, dass man im Laufe des Jahre 2017 allen Wehrleuten die Möglichkeit geben werde, bei einer Besichtigung das Objekt kennenzulernen. Leider sei bis zum heutigen Tag keine Einladung erfolgt und GBI Kniest stellte sehr treffend fest: "Ein ordentliches Notfallmanagement sieht anders aus".
Stellvertretender GBI Tobias Mötzing gab eine statistischen Überblick, erläuterte die Einsätze und stellte dabei fest, dass die Wehren wieder mal zu mehr technischen Hilfeleistungseinsätzen ausrücken mussten als zu Brandeinsätzen. In Wildeck sind Alarmierungsgemeinschaften der Wehren Hönebach-Raßdorf und Richelsdorf-Bosserode gebildet worden, um die Tagesalarmbereitschaft zu ungünstigen Zeiten sicherzustellen.
In den fünf Wehren sind zurzeit 15 Frauen und 117 Männer aktiv gemeldet. Immerhin ein kleiner Zuwachs von zwei Aktiven mehr als im Vorjahr. In den Alters-und Ehrenabteilungen sind 90 und 606 Mitglieder sind in den Feuerwehrvereinen gemeldet. Bei den zurzeit 57 einsatzbereiten Atemschutzgeräteträgern bewege man sich im kritischen Bereich. Hier habe sich die Zahl zum Stichtag nochmals um sechs verringert.
Gemeindejugendfeuerwehrwart Christian Burghardt berichtet von zahlreichen Veranstaltungen der Kinder-und Jugendfeuerwehrgruppen von Obersuhl, Richelsdorf und Hönebach. Beim Nachwuchs der Wildecker Feuerwehrwehren sei der Mitgliederstand stabil. Die Gruppenstärke bei den Kindergruppen: Obersuhl 17, Richelsdorf 17 und Hönebach sechs Kinder. Die Gruppenstärke bei den Jugendfeuerwehrgruppen: Obersuhl 23, Richelsdorf 11 und Hönebach sechs Jugendliche.
Grußworte sprachen Bürgermeister Alexander Wirth, der seine Wehrleute als eine hervorragend funktionierende Einheit bei einem stundenlangen Lkw-Brand auf der Autobahn lobte und KBI Tanja Dittmar sucht weiterhin Kreisausbilder und berichtete, dass der Lehrgangsplan auf Kreisebene zukünftig dem aktuellen Bedarf angepasst werde. Kreisjugendfeuerwehrwart Bernd Spoelstra erinnerte daran, dass die hervorragende Arbeit der Jugendwarte für steigende Mitgliederzahlen bei den Kinder-und Jugendfeuerweheren sorge. (Gerhard Manns) +++
Beförderungen:
Jasmin Deiß, Oberfeuerwehrfrau, Franziska Körzell, Feuerwehrfrau, Charline Klauer, Feuerwehrfrau, Astrid Platzdasch, Oberfeuerwehrfrau, Thomas Bartholomäus, Feuerwehrmann, Tobias Zindel, Oberlöschmeister, Christian Hartung, Löschmeister, André Strube, Brandmeister, Julian Renner, Brandmeister, Marcel Bachmann, Brandmeister, Markus Eichardt, Oberbrandmeister
Feuerwehrleistungsabzeichen Gold 10
Martin Fernau
Anerkennungsprämie
Für 10 Jahre
Dajana Hartung und Philip Kärsten
Für 20 Jahre
Jochen Baum, Timo Killmer, Patrick Kniest, Martin Landefeld, Tobias Mötzing und Daniel Stunz
Für 30 Jahre
Jochen Bebendorf Harry Möller und Marcus Schmidt
Für 40 Jahre
Wolfgang Adam
Ehrungen
Silbernes Brandschutzehrenzeichen
Patrick Kniest und Tobias Mötzing
Goldenes Brandschutzehrenzeichen
Wolfgang Adam und Manfred Schade