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Quartiersmanagerin für Nord- und Ostend: Bianca Weber
31.03.18 - Die neue Quartiersmanagerin für das Projekt Soziale Stadt im Hünfelder Nord- und Ostend, Bianca Weber, wird nach Ostern ihre Arbeit aufnehmen und im ehemaligen Pfarrhaus St. Ulrich für die Bürger als Ansprechpartnerin zur Verfügung stehen, sobald das Büro fertig eingerichtet ist. Ihre Aufgabe sei es, nicht nur als Gesprächspartnerin zur Verfügung zu stehen, sondern auch die aktive Mitwirkung der Bürger in diesem Stadtquartier zu koordinieren, kündigte Hünfelds Bürgermeister Stefan Schwenk an.
Die neue Quartiersmanagerin Bianca Weber ist beschäftigt beim Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Hünfeld, der von der Stadt beauftragt wurde, das Quartiers-management für den Förderzeitraum bis 2026 zu betreiben, nachdem dieses Kon-zept sich bei dem vormaligen Förderprogramm Soziale Stadt im Hünfelder Südend sehr bewährt hatte.
Ihr Büro hat die neue Quartiersmanagerin im ehemaligen Pfarrhaus der Kirchengemeinde St. Ulrich, in dem die Stadt von der Kirchengemeinde zwei Räume angemietet hat. Die St. Ulrich-Kirche mit Pfarrheim und Pfarrhaus sei ein zentraler Anlaufpunkt für das gesamte Quartier, deshalb habe sich diese Lösung angeboten, teilt Bürgermeister Schwenk mit, der auch hofft, dass die Kirchengemeinde sich aktiv an diesem Prozess beteiligen wolle, der nun angeschoben wurde. Er sei der Kirchengemeinde und ihrer Kuratorin vom Verwaltungsrat, Edith Becker, sehr dankbar, dass diese die Räumlichkeiten auf Mietbasis zur Verfügung gestellt hat.
Aufgabe der Quartiersmanagerin ist nicht nur, den Bürgern als Ansprechpartnerin zur Verfügung zu stehen, sondern auch die Aktivierung und das aktive Mittun der Bewohner in diesem Quartier zu fördern und zu begleiten. Dazu soll unter anderem ein Bürgerbeirat gebildet werden. Die Bürgerschaft soll auch aktiv in die Erstellung eines integrierten Handlungskonzeptes eingebunden werden, mit dem das Büro NH Projektstadt bereits beauftragt wurde. Der gegenwärtige Zeitplan sieht vor, dass am 17. Mai mit Mitarbeitern des Büros ein öffentlicher Stadtteilspaziergang stattfinden soll. Daneben seien Haustürgespräche geplant, um aufgrund der Wünsche aus der Bürgerschaft ein integriertes Handlungskonzept zu erstellen, das bis Ende September erstellt werden soll, kündigte der Bürgermeister an.
Besonders erfreulich sei, dass bereits im Vorfeld ein großes Einzelprojekt aus Mitteln der Sozialen Stadtgefördert werden soll, der Neubau eines weiteren Kindergartens im Quartier, der mit rund 3 Millionen Euro veranschlagt ist. Er hoffe, so betonte Bürgermeister Schwenk, dass die Soziale Stadt auch im Hünfelder Nord- und Ostend so erfolgreich sein werde wie im Hünfelder Süden. Das hänge aber auch ganz wesentlich davon ab, dass die Bürgerschaft sich aktiv mit einbringe. Die Quartiersmanagerin Bianca Weber, die aus dem Hofbieberer Ortsteil Wallings kommt, bringt dafür gute Voraussetzungen mit. Sie ist nicht nur Sozialarbeiterin, sondern war einige Jahre auch Ortsvorsteherin in Obernüst und ist dadurch mit der bürgerschaftlichen Arbeit an der Basis gut vertraut. (pm) +++