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- Fotos: Luisa Diegel

LAUTERBACH "Ampeln hätten Bauzeit verlängert"

Vollsperrung B 254: Autofahrer und Anwohner brauchen starke Nerven

29.03.18 - Eine Vollsperrung der Superlative, zumindest für alle Pendler, die täglich von Lauterbach und Alsfeld auf der B 254 unterwegs sind: Seit über einer Woche ist die Straße im Bereich der Ortsumgehung Schwalmtal/Brauerschwend wegen umfangreicher Straßenarbeiten zur Fahrbahnerneuerungen vollgesperrt. Die Umleitungen gehen über enge und katastrophale Straßen in den umliegenden Dörfern. Fahrer und Anwohner sind genervt.

Zwei Umleitungsstrecken sind für den überörtlichen Verkehr vorgesehen: In südlicher Richtung werden die Fahrer auf dem Abzweig der L 3162 über Vadenrod und Wallenrod nach Sickendorf in Richtung Lauterbach geleitet. Die Umleitungsstrecke für den Verkehr in nördlicher Richtung führt ab dem Abzweig L 3164 in Richtung Wallenrod und von dort weiter auf der L 3144 über Brauerschwend und zurück auf die B 254.

Viele Pendler fragen sich, warum eine Vollsperrung der viel befahrenen B 254 notwendig ist - "hätte man es nicht einfach mit Ampeln regeln können?", stellen sich einige Leser die Frage. "Nein", antwortet Hessen Mobil auf Nachfrage von OSTHESSEN|NEWS: "Die Arbeiten können aufgrund der gering vorhandenen Fahrbahnbreite nur unter Vollsperrung ausgeführt werden. Um das Maß an Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer und Beschäftigten auf der Baustelle zu garantieren, kommen wir um eine Vollsperrung nicht herum." Außerdem hätte eine Einrichtung mit Baustellenarbeit die Bauzeit verlängert.

Dennoch sind nicht nur die Fahrer genervt - durch die Umleitungsstrecken durch kleine Dörfer und enge Straßen müssen auch die Anwohner mit viel mehr Verkehr und den dadurch verbunden Lärm zurechtkommen. Zwar sind zwei richtungsgetrennte Umleitungssrecken eingerichtet worden, um die Behinderungen so gering wie möglich zu halten, dennoch ist das Vekehrsaufkommen vor allem während dem Berufsverkehr hoch. Doch die Vekehrsführung im Falle eine Vollsperrung liegt nicht allein in der Hand von Hessen Mobil. "Diese wird immer mit allen Beteiligten abgestimmt (z. B. Gemeinde, Polizei oder der Verkehrsbehörde) - Hessen Mobil wirkt insofern nicht im Alleingang, sondern im Zusammenspiel mit allen am Bau beteiligten Institutionen."

Die gute Nachricht an alle Pendler und Anwohner: zehn Tage sind bereits geschafft - und laut Hessen Mobil liegen die Arbeiten auch ein wenig vor dem eigentlichen Zeitplan. "Die Fräsarbeiten im ersten Bauabschnitt sind bereits abgeschlossen, so dass dort derzeit die Asphaltarbieten einschließlich verschiedener Nebenarbeiten ausgeführt werden." Bleibt nur zu hoffen, dass es auch weiterhin zügig vorangeht, damit Anfang Mai die B 254 wieder vollbefahren werden kann und somit alle Beteiligten ein wenig aufatmen können. (Luisa Diegel) +++


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