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Ein Bild aus dem letzten Spiel am Wittiggrund: Thalaus Dennis Fischer (unten) im Zweikampf mit Eichenzells Lucas Maierhof - Archivfoto: Carina Jirsch

FUSSBALL Doppelspieltag an Ostern

Auf- und Abstiegskampf pur in der Gruppenliga

30.03.18 - Steht Ostern vor der Tür, können sich Amateur-Fußball schon einmal auf einen Doppelspieltag einstellen. Auch in diesem Jahr stehen für einige Mannschaften wieder zwei Spiele auf dem Plan und in der Gruppenliga stehen sowohl im Auf- als auch Abstiegskampf richtungsweisende Begegnungen auf dem Programm.

Traditionell steckt auch in diesem Jahr die halbe Liga im Abstiegskampf, der sich - ausgehend von fünf Absteigern - bis zum Tabellensiebten Ehrenberg (26 Punkte) streckt. Großenlüder als Sechster dürfte sich mit 30 Zählern schon in sicheren Gefilden wähnen. "Ich hoffe natürlich, dass sich noch ein Verbandsligist hält und nur vier absteigen", sagt etwa Müs' Spielertrainer Marc Friedel. Für Friedel und seine Germanen stehen gleich zwei richtungsweisende Duelle über Ostern an.

Ob Müs um Spielertrainer Marc Friedel über Ostern jubeln darf? Archivfoto: Jonas Wenzel

Erst steigt am Samstag (15 Uhr) das Aufsteigerduell gegen die SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach, am Montag (15 Uhr) steht das Gastspiel bei der SG Kerzell an. "Unser Ziel ist es, sechs Punkte zu holen und sich Richtung Mittelfeld zu orientieren", sagt Friedel und hält fest: "Wir haben teilweise vier Spiele weniger absolviert und alles in der eigenen Hand." Unter Druck, so Friedel, stünden alle Mannschaften, die im Keller stehen.

Dort ist auch Michael Jäger und seine SG Kerzell zu finden. Die Helveten dürfen zwei Mal auf heimischen Geläuf antreten und treffen am Samstag (16 Uhr) auf den TSV Bachrain, der zuletzt mit einem 4:3-Sieg in Hosenfeld aufhorchen ließ. Am Montag kommt dann Aufsteiger Müs in den Eichenzeller Ortsteil. "Wir sollten mindestens drei Punkten holen", gibt Jäger die Devise vor, "eigentlich dürfen wir keins der beiden Spiele verlieren."

Den richtigen Plan notiert? Kerzells Trainer Michael Jäger stehen zwei Kellerduelle ...Archivfoto: Tobias Herrling

Zuletzt verlor seine Elf gegen Aufsteiger Elters (2:4). "Die zweite Hälfte macht uns Mut. Da waren die bessere Mannschaft. Knüpfen wir an diese Leistung an, bin ich optimistisch, dass wir mit Punken aus dem Osterwochenende gehen", sagt Jäger. Aufhorchen ließ hingegen Schlusslicht Eiterfeld/Leimbach, das mit 7:0 gegen den SVA Bad Hersfeld gewann und ein Lebenszeichen sendete.

"Wir hängen am Tropf, aber wir leben noch", sagt SG-Trainer Klaus Wächter, der mit seiner neuen Mannschaft über Ostern nur das Heimspiel am Montag (15 Uhr) auf dem Programm hat. "Die Qualität des Gegners wird nun eine stärkere sein. Aber wir gehen mit Selbstvertrauen an die Aufgabe heran und dann sehen wir, wofür es reicht", sagt Wächter, dessen Elf noch immer elf Zähler Rückstand auf das rettende Ufer hat.

Spitzenspiel im Blick: Eichenzells Trainer Heiko Rützel. Archivfoto: Carina Jirsch

In gänzlich anderen Gefilden der Tabelle bewegen sich der FSV Thalau und der FC Eichenzell, die am Montag (15 Uhr) das Spitzenspiel der Liga austragen. Der FSV liegt auf Rang zwei, die Britannen grüßen von der Tabellenspitze. Mit einem Sieg würde Eichenzell Thalau, das noch zwei Nachholspiele hat, weiter distanzieren. "Es ist natürlich in gewisser Weise richtungsweisend", sagt FC-Trainer Heiko Rützel, "aber ich denke, dass sich alles erst in den letzten Spielen entscheidet."

Zuletzt kam der Tabellenführer zu einem glücklichen 2:1-Erfolg über Künzell. "Wir müssen uns steigern, das hat in vielen Teilen nicht gepasst", sagt Rützel, der am Wittiggrund ein hitziges Spiel erwartet. Ähnliches gibt Thalaus Trainer Jörg Meinhardt von sich. Sein FSV kam gegen Aufsteiger Müs zuletzt nur zu einem enttäuschenden 1:1-Unentschieden.

"Die Mannschaft muss eine klare Reaktion zeigen und das weiß sie auch", fordert Meinhardt, der mit dem FSV am Samstag (15 Uhr) in Großenlüder gastiert. "Das ist eine schwere Aufgabe", weiß der FSV-Trainer und ergänzt: "Spielen wir wie gegen Müs, gewinnen wir kein Spiel mehr." Mit einem Sieg im folgenden Spitzenspiel gegen Eichenzell und Erfolgen in den Nachholspielen, würde Thalau gar die Tabellenführung übernehmen. Doch daran denkt Jörg Meinhardt nicht.

Fordert eine Thalauer Reaktion: Trainer Jörg Meinhardt. Archivfoto: Carina Jirsch

"Eichenzell steht völlig zu Recht da oben. Sie gewinnen auch Spiele wie gegen Künzell, das eine wirklich starke Leistung gezeigt hat, und das zeigt die individuelle Klasse", zollt Meinhardt dem Gegner Respekt. Für seine Thalauer gelte es, zunächst in Großenlüder nach der Enttäuschung gegen Müs wieder in die Spur zu finden. Erst dann könne das Spitzenspiel kommen. (Tobias Herrling) +++


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