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01.12.08 - Sinntal-Jossa
10 Jahre Einsatz für die Kinderkrebshilfe: Ehrenamtscard für Wilma ZELLER
Mit dem Besuch von Landrat Erich Pipa hatte Wilma Zeller bei ihrem Adventsbasar zu Gunsten der Kinderkrebshilfe nicht gerechnet. Der Überraschungsgast kam allerdings aus gutem Grund. Seit zehn Jahren engagieren sich Wilma Zeller aus Jossa und ihre ganze Familie für die Kinderkrebshilfe. Über das gesamte Jahr bastelt, strickt und häkelt sie fleißig und bietet die selbstgemachten Weihnachtsgeschenke bei Kaffee und Kuchen am ersten Advent zum Verkauf an. Den kompletten Erlös spendet sie anschließend. Auf diese Weise kamen in den zurückliegenden zehn Jahren insgesamt 45.000 Euro zusammen. Unser Bild zeigt v.l.n.r.: Bürgermeister Carsten Ullrich, Landrat Erich Pipa, Wilma und Wilhelm Zeller.
Dies war auf Einladung von Frau Zellers Familie und Bürgermeister Carsten Ullrich der Anlass des Besuches des Landrates. In ihren Ansprachen hoben Bürgermeister und Landrat das rührige ehrenamtliche Engagement der rüstigen Sinntalerin hervor. Carsten Ullrich erinnerte an die Fahrt im vergangenen Jahr in das Elternhaus der Kinderkrebshilfe an Frankfurt und beschrieb die bedrückenden und gleichzeitig imponierenden Eindrücke, die er dort gewonnen hatte. Erich Pipa verlieh Wilma Zeller in Anerkennung ihrer uneigennützigen Verdienste die Ehrenamtscard als herzlich gemeintes Dankeschön.
Für den Landrat ist Frau Zeller ein leuchtendes Vorbild der überaus aktiven Bürgergesellschaft des Main-Kinzig-Kreises. Der Kreis und die Gemeinde Sinntal seien sehr stolz auf ihr Wirken und die daraus resultierende optimistische Kraft für die betroffenen Familien. Sichtlich gerührt nahm sie unter dem Beifall der anwesenden Besucher die Auszeichnung entgegen. Unter den Gästen befand sich auch die Vorsitzende der Kinderkrebshilfe, Frau von Hasselfeld, die es sich nicht nehmen ließ von Frankfurt nach Jossa zu kommen und Frau Zeller persönlich für ihren Einsatz zu danken. Für die Kinderkrebshilfe sind solche Spenden überlebenswichtig, da sie ihre umfangreiche Arbeit ausschließlich aus Spendenmitteln finanziert. +++