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- Fotos: Ursula Simon

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20 Jahre FFF Tann: Letztes Frühstückstreffen für Frauen

02.04.18 - Die Jubiläumsfeier der FFF-Gruppe Tann (Rhön) am vergangenen Dienstag im Hilderser Ulstersaal war mit einem lachenden und einem weinenden Auge eine rundum gelungene Veranstaltung. Auf 20 Jahre "Frühstückstrefffen für Frauen" konnte Koordinatorin Regina Fischer zurückblicken. Von Hanna Backhaus aus Calden bei Kassel hörten die rund 180 anwesenden Frauen einen mutmachenden und homorvollen Vortrag zum Thema „Schlapp war gestern – neuen Mut schöpfen“.

Gerlinde Stumpf, Regina Fischer, Mareike Stumpf, Anna Ziert und Monika Krenzer ...

Im Unterschied zu den Frühstücks-Treffen der einzelnen Kirchengemeinden werden die Frühstücks-Treffen für Frauen in Deutschland e. V. von Frauen aus verschiedenen christlichen Kirchen und Gemeinden organisiert und immer in öffentlichen Räumen veranstaltet. Sie sind konfessionell unabhängig und wurden 1983 von einer Gruppe junger Frauen in Zürich ins Leben gerufen. Schon ein Jahr später wurde die Idee in Deutschland aufgenommen und inzwischen gibt es diese Treffen in über 160 Städten des Landes. Dabei geht die Initiative immer von Frauen vor Ort aus.

Im Mai 1998 fand in Simmershausen das erste Frühstück in dieser Form mit 60 Zuhörerinnen statt, nachdem sich zuvor eine Gruppe Frauen über ein Jahr zum Gebet getroffen hatte, um für dieses Anliegen um Gottes Segen zu bitten. Ulla Hess und Stellvertreterin Karen Schuhmann waren die Gründungskoordinatorinnen für die FFF-Gruppe Tann (Rhön). Im Juni 1998 wurde Regina Fischer zur Koordinatorin gewählt, weil Ulla Hess krank geworden war und umgezogen ist.

Seitdem trafen sich bis zu 200 Frauen im Ulstertal zu diesen besonderen Vormittagen. Regina Fischer hob hervor, dass die Samstagvormittage gerade in der Rhön Arbeitstage sind. Umso bemerkenswerter sei, dass so viele Frauen in den zurückliegenden 20 Jahren sich diese Zeit gegönnt haben, an liebevoll – stets passend zum Thema – dekorierten Tischen ein leckeres Frühstücksbüffet aus dem Gasthaus Mihm zu genießen und interessante Vorträge, umrahmt mit musikalischen Beiträgen anzuhören. Die Referenten trafen mit ihren Themen immer einen Nerv und damit auch die Zuhörerinnen, manchmal auch die Zuhörer, denn von Zeit zu Zeit luden die Frühstücksfrauen auch zu Paarabenden ein.

Mit dem Gedicht „Alles hat seine Zeit“ und „Jedes zu SEINER Zeit“ gab Gerlinde Stumpf die Entscheidung bekannt, dass dieses Frauenfrühstückstreffen vorerst das Letzte sein wird. Trotz intensivem Gebet für neue Mitarbeiterinnen und persönliche Ansprache junger Frauen habe sich bisher niemand gefunden, der die Frühstücksarbeit verantwortungsbewusst mitgestalten will. In den 20 Jahren haben insgesamt 5996 Gäste an den Treffen teilgenommen. (pm) +++


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