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FULDA Neue Verwaltungszentrale der RhönEnergie

Startschuss fürs 100-Millionen-Euro-Projekt: Grundsteinlegung am Löhertor

05.04.18 - Ein Meilenstein in der Entwicklung des Löhertor-Quartiers: Mit der feierlichen Grundsteinlegung ist nun der Weg frei für einen zukunftsweisenden Neubau. Er wird ab Herbst 2019 die Zentrale der Rhön Energie Fulda-Gruppe. Am Mittwochmittag wurde auf dem Areal der Grundstein für das neue Verwaltungsgebäude der RhönEnergie Fulda gelegt.

Von links: Wolfgang Richter (Baresel), Eva-Maria Greve, OB Dr. Heiko Wingenfeld, ...Foto: Marius Auth

Nachdem das alte Löhrtor abgerissen wurde, ist der Baubeginn für das moderne Verwaltungsgebäude am Rande der Fuldaer Innenstadt ein weiterer großer Schritt der mehrstufigen Entwicklung des Areals. "Der Magistrat der Stadt Fulda freut sich, dass auf dem Gelände des ehemaligen Löhrtors nun etwas Neues entsteht", sagt Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld. "Das Verwaltungsgebäude unseres Versorgers Rhön Energie Fulda wird das Quartier Löhrtor deutlich aufwerten." Symbolisch auch das Datum der Grundsteinlegung: Am 4. April 1984 wurde das damalige Löhertor-Center offiziell eingeweiht. Wingenfeld erinnerte zur Grundsteinlegung, bei der bedeutsame Objekte in einer Metallkapsel ins Fundament eingelassen wurden, an die Vergangenheit des Quartiers: "Bis in die 1970er-Jahre war hier vor Ort eine relative kleinteilige Gewerbe- und Industriesiedlung beheimatet, die über Jahrhunderte gewachsen ist. Der Magistrat hatte schon damals das Ziel, die Löherstraße und die westliche Innenstadt aufzuwerten. Die Entscheidung für ein Einkaufs- und Freizeitzentrum war Anfang der Achtzigerjahre eine mutige", so Wingenfeld. Auch wenn der Abbruch des Löhertor-Centers viele Einheimische mit Wehmut erfülle, gelte es, in die Zukunft zu schauen. Das Thema "Innerstädtischer Wohnraum" sei heute aktueller denn je.

Fotos: Hendrik Urbin/Marius Auth

Der Bauplan fürs Areal


Zukunftsorientiert äußert sich auch Eva-Maria Greve von der Dr. Helmut Greve Bau- und Boden-Aktionsgesellschaft (Hamburg). Deren Tochterfirma, die Dr. Helmut Greve Gesellschaft für Geschäfts- und Freizeitzentrum Fulda GmbH & Co. KG, ist der Bauherr. "Das Verwaltungsgebäude ist der erste Schritt der von uns geplanten Entwicklung des Quartiers. In enger Abstimmung mit der Stadt Fulda und der Rhön Energie werden wir hier etwas realisieren, das an diesem exponierten Standort städtebäuliche Akzente setzt." Der Name Greve ist seit Jahrzehnten mit Fulda verbunden: Bauunternehmer Dr. Helmut Greve aus Hamburg hat 1983 das Einkaufszentrum Löhertor aus der Insolvenz erworben. Nach Abzug der Amerikaner 1994 ließ sich das Konzept nicht mehr aufrechterhalten. Zusammen mit der Stadt Fulda hatte die Greve-Gruppe deshalb einen Entwicklungsplan fürs Areal erstellt. Das urbane Quartier auf dem Gelände des ehemaligen Löhertor-Centers besteht aus einem Wohnbereich mit einer Mantelbebauung: Rund 50.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche sollen in den nächsten Jahren von der Greve-Gruppe errichtet werden.


"Wir freuen uns sehr auf unser neues Verwaltungsgebäude", unterstreicht Martin Heun, Sprecher der Geschäftsführung der Rhön Energie Fulda. "Bereits im Jahr 2015 hatten wir mit dem damaligen Oberbürgermeister Gerhard Möller Gespräche zur Zusammenführung unserer Standorte geführt. Wenn das Gebäude im Herbst 2019 steht und bezogen werden kann, ist die Fusion von ÜWAG und GWV endgültig abgeschlossen. Erstmals sind dann unterschiedliche Verwaltungseinheiten der Unternehmensgruppe, die bislang in vier verschiedenen Gebäuden verteilt waren, unter einem Dach zusammengefasst. Das erleichtert die internen Abläufe und ist auch für unsere Kunden ein großer Vorteil." In dem Gebäude sind alle für die Kunden der Gruppe üblicherweise relevanten Bereiche unter dem Dach erreichbar.

Das an der Ecke Löherstraße/Bardostraße am Rande der Innenstadt entstehende Gebäude hat vier Stockwerke plus ein Staffelgeschoss. Die Gesamtfläche des Gebäudes beträgt rund 12.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche. Der Haupteingang wird an der Ecke des Gründstücks gegenüber dem Kino sein. Im Erdgeschoss sind das Kundenzentrum der Rhön Energie Fulda und das Bistro untergebracht. In anschließenden separaten Bauabschnitten wird der Investor auf dem weitläufigen Gelände weitere Gebäude zur gewerblichen und privaten Nutzung errichten. Die Investion der Firma Greve für das Gesamtquartier beträgt knapp 100 Millionen Euro.

Neben der neuen Zentrale der Rhön Energie sollen ein Hotel, Wohnungen und Läden am Standort entstehen. Der geplante Komplex am Löhertor ist eines der größten Bauvorhaben in der Barockstadt. Der Investor und Eigentümer der Immobilie - die Hamburger Greve-Gruppe - hat zusammen mit den Verantwortlichen in der Stadtverwaltung das Konzept entwickelt: Statt des zunächst geplanten Einkaufstempels mit 50 bis 60 Geschäften wird in der endgültigen Fassung am Löhertor die neue Zentrale der RhönEnergie als Ankermieter entstehen. (mau/pm) +++

Bei der Grundsteinlegung am Mittwochmittag, RhönEnergie-Geschäftsführer Martin Heun auf ...

RhönEnergie-Pressesprecher Dr. Mathias Schmidt

Stadtbaurat Daniel Schreiner, OB Heiko Wingenfeld mit Gattin Lioba, Alt-OB Gerhard Möller und ...

Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld.

Das Areal Löhertor nach dem Abriss - ab heute wird neu gebaut Archivfoto: Niklas Sven Brumund

Die Abrissarbeiten erstreckten sich über mehrere Monate Fotos: ON

Dr. Arnt Meyer (links, Geschäftsführer RhönEnergie Fulda)

Dr. Mathias R. Schmidt

Alt-OB Gerhard Möller (links) mit Bürgermeister Dag Wehner

Martin Heun, Geschäftsführer RhönEnergie Fulda

Stadtbaurat Daniel Schreiner (links) mit OB Dr. Heiko Wingenfeld und Alt-OB Dr. Wolfgang Hamberger ...

Eva-Maria Greve

OB Dr. Heiko Wingenfeld

Projektleiter Hans-Joachim Funk erläuterte die Planungen vor Ort

Alt-OB Dr. Wolfgang Hamberger (links) mit Dr. Arnt Meyer


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