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Autogrammstunde für die Damen der Presse-AG – daran hat Besim sichtlich Spaß - Fotos: Traudi Schlitt / Sat 1 André Kowalski

ALSFELD "Wie ein Sprungbrett"

"The Voice Kids": Besim Karpuzi erzählt über seine Erfahrungen am Set

13.04.18 - Er hat es weit gebracht: Mit seinem Auftritt bei „The Voice Kids“ in diesem Frühjahr hat er gezeigt, was er kann. Nicht nur gesanglich, sondern auch charakterlich. Denn obwohl er es leider nicht bis ins Finale der Show geschafft hat, blickt er bereits wie ein Profi auf die Erfahrung und freut sich, dass er überhaupt dabei war. Der Schüler der Albert-Schweitzer-Schule stand der Presse-AG des Gymnasiums Rede und Antwort.

Alles beginnt für ihn im Oktober letzten Jahres: Besim meldet sich mit Hilfe seiner Schwester bei der beliebten TV-Show an. Auf YouTube lädt er wie ungefähr 60.000 andere Kinder und Jugendliche ein Video von sich und seinem Gesang hoch und bewirbt sich wie sie alle um einen Auftritt bei „The Voice Kids“. Er wird tatsächlich ausgewählt und zu mehreren Vorrunden, die unter anderem in Frankfurt und Berlin stattfinden, eingeladen. Dort singt er mehrmals vor und kann sich erfolgreich gegen die anderen Mitbewerber durchsetzen. Zu diesem Zeitpunkt ist er schon einer der letzten, oder besser gesagt, der besten 50 jungen Sängerinnen und Sänger in dieser Staffel.

Die Blind Auditions finden im November in Berlin statt. Besim kann gemeinsam mit seiner Familie und einer Freundin anreisen. Alle werden sie in einem Hotel untergebracht – auf Kosten des Fernsehsenders SAT1! Auf dem Programm steht für alle Teilnehmenden tägliches Üben alleine oder mit Vocal Coach. „Das war zwar anstrengend, aber wir hatten auch immer viel Spaß“, lacht der Achtklässler im Interview – und den Spaß merkt man ihm auch jetzt noch an.

Das Lied, welches er schließlich in der Show performte, darf er sich nicht selbst aussuchen. „Am Anfang war ich schon skeptisch, aber nach einigem Üben war es schon okay“, blickt Besim zurück. Dann endlich kommt der Tag, an dem er die Coaches von sich überzeugen soll. „Ich war sehr aufgeregt, aber ich habe schon ein paar Tricks gegen Nervosität auf Lager. Besim wird gefragt, ob er hinter einem Vorhang singen will, er stimmt zu und kriegt erst gar nicht mit, wie die Coaches reagieren. Auch den Buzzer hört man im Studio nicht. Und so steht Besim da, irgendwie ganz allein und singt das Lied „The Rainbow Connection“, ein sehr gefühlvolles, emotionales Stück, das allen Zuhörern Gänsehaut macht. Kein Wunder, dass sich danach mehrere Coaches zu ihm umdrehen: Max Giesinger, bekannt von Songs wie „80.000.000“ oder „Wenn sie tanzt“, dreht sich für ihn und auch Nena mit ihrer Tochter Larissa. Für Besim ist klar, zu welchem Coach er geht: Max Giesinger ist sein Lieblingscoach, in den vorherigen fand er Lena Meyer-Landrut, die ESC-Gewinnerin von 2010, am besten.

Nach dem Auftritt wird in Berlin und auch zuhause mit seinen Freunden gefeiert und auf die Battles im Januar hingefiebert. Ein zweites Mal in Berlin angekommen bereitet Besim sich für die „Kämpfe“ vor, denn hier sind jetzt nur noch die Besten dabei und am Ende kann es eben nur einen oder eine geben… Bei diesem Teil des Wettbewerbs geht es darum, in einer Gruppe von drei Leuten aus demselben Team zu überzeugen. Das Klima zwischen den einzelnen Kandidaten – Besim ist mit den beiden Mädchen Lisa und Jouline in Max Giesingers Team - stimmt schon mal. Auch mit den anderen läuft es gut: „Wir haben uns in den Apartments besucht, waren zusammen in Berlin unterwegs – es war schon ziemlich cool…“ berichtet Besim von diesen aufregenden Zeiten.

Auch heute noch hat Besim noch Kontakt zu einigen Mitkandidaten. Und auch der Umgang mit Max Giesinger ist locker und sehr entspannt. Sie üben zusammen und können ihn auch mal in seinem Apartment besuchen. Und dann kommt der Battle: Besim, Lisa und Jouline singen zusammen das Rihanna-Stück „Diamonds“. Wieder ist ein sehr besonderes Stück, und am Ende fällt allen Coaches die Wahl schwer. Mark Forster legt sich zwar auf Besim fest, aber am Ende entscheidet Max Giesinger. Er sagt ihnen, dass sie alle wunderschöne Stimmen haben und sie unter den besten jungen Sängern und Sängerinnen Deutschlands sind. Am Ende entscheidet er sich aber für Jouline, die nun in den Sing-Offs ist.

Besims Fazit. „Ich hatte Spaß, bin weit gekommen und habe viele nette Leute getroffen. Außerdem habe ich viel gelernt und mich musikalisch entwickelt.“ Zum großen Finale wird er wieder nach Berlin fahren, um mit seinen Freunden von The Voice Kids zu fiebern, ihnen die Daumen zu drücken und ganz bestimmt auch am Ende gemeinsam zu feiern. (pm) +++


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