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Die leerstehende Postgarage soll abgerissen werden - Fotos: Marion Eckert

SANDBERG Platz für das neue Dorfgemeinschaftshaus

Abriss der alten Schule und leerstehenden Postgarage in Langenleiten

20.04.18 - Viele Ideen und Anregungen wurden schon bei der ersten Arbeitskreissitzung zur Gestaltung der Außenanlage des geplanten Dorfgemeinschaftshauses Langenleiten zusammengetragen. Eingeladen hatte Michael Manger vom Amt für ländliche Entwicklung, da die Außenanlage über die Dorferneuerung gestaltet wird. Gekommen war auch Landschaftsarchitektin Miriam Glanz, die jedoch keinen fertigen Plan oder Planentwurf vorlegte, sondern zunächst ausschließlich die Bürgerwünsche aufnehmen und im nächsten Schritt in einen ersten Entwurf einarbeiten möchte.

Die alte Schule ebenso

Das Dorfgemeinschaftshaus an und für sich wird über die eigens eingerichtet Stiftung finanziert und die Gemeinde Sandberg übernimmt den Abriss der alten Schule, fasste Bürgermeisterin Sonja Reubelt zusammen. Auf die Frage, was mit der vorgelagerten alten Postbusgarage, die mittlerweile leer stehe, geschehen soll, versicherte die Bürgermeisterin, dass das Gebäude ebenfalls abgerissen werde. Das Gelände, auf dem das neue Dorfgemeinschaftshaus entstehen wird, sei relativ groß, reiche von der Bebauung an der Hauptstraße bis zum alten Friedhof. Es bieten sich viele Gestaltungsmöglichkeiten und durch den großzügigen Grundstückszuschnitt auch Möglichkeiten das Gebäude so zu platzieren, dass einerseits optimale Parkmöglichkeiten wie auch gestaltete Freiräume möglich seien, erläutert Glanz zu Beginn. Im ersten Schritt gehe es darum, welche Art von Veranstaltungen im Dorfgemeinschaftshaus und Umfeld geplant seien, welche Bedürfnisse und Ideen die Langenleitner umgesetzt haben möchten.

Die Bürgermeisterin bedauerte, dass keine Jugendlichen bei der Arbeitskreissitzung zugegen waren, soll in dem neuen Gebäude doch auch ein Jugendraum eingerichtet werden. Es sei unbedingt notwendig, dass die Jugend auch für das Freigelände ihre Wünsche und Bedürfnisse einbringt. Aus dem Stiftungsvorstand waren Günther Schmitt und Brigitte Schmidt zur Versammlung gekommen. Die derzeitige Planskizze sehe das Gebäude im Bereich der alten Schule vor, doch eine Verschiebung sei jederzeit noch möglich, um das Grundstück optimal ausnutzen zu können, sicherte Günther Schmitt zu.

Diskutiert wurde über die Anzahl und Notwendigkeit von Parkplätzen. Einig waren sich die Anwesenden, dass Parkmöglichkeiten vorhanden sein müssen und diese nur vor oberhalb des Gebäudes, auf der derzeitigen Wiese untergebracht werden können. Berücksichtigt werden müssen Behindertengerechte Parkmöglichkeiten, aber auch eine Feuerwehrzufahrt und die Möglichkeit für Belieferungen und Müllentsorgung. Die Möglichkeit des Schneeräumens müsse bei der Gestaltung der Parkflächen berücksichtigt werden.

Derzeit befinden sich die Abfallsammelbehälter, Papiercontainer und Kleidercontainer auf dem Grundstück. Während der Bauphase werden die Sammelbehälter auf der freien Fläche am Ortseingang aufgestellt, doch das sei nur vorübergehend, teilte die Bürgermeisterin mit. Ob und in welcher Weise die Container später beim Dorfgemeinschaftshaus untergebracht werden können, sollen die Planungen ergeben. Einig waren sich die Langenleitner, dass sie diverse Altkleidercontainer von verschiedenen Anbietern nicht haben möchten.

Glanz schlug einen Fußweg zum künftigen Dorfgemeinschaftshaus vor, der sich vor dem Gebäude zu einem Platz ausweitet, sodass vor dem Gebäude Festlichkeiten und Empfänge möglich sein werden. Da der Hochrhöner und Jakobusweg direkt am Gebäude vorbeiführen soll für Wanderer eine Sitzgelegenheit zum Rasten eingerichtet werden. Eine öffentliche Toilette wird es nicht geben, die befindet sich im Ort im Pfarrhaus.

Geprüft werden soll die Möglichkeit einer E-Bike-Ladestation. Das Gelände in Richtung des alten Friedhofs biete einen wunderschönen Blick in die Natur. Dieser soll keinesfalls verbaut werden. Unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten bieten sich für die freie Fläche, doch zunächst müsse eine topografische Aufnahme erstellt werden. Dies werde in den nächsten Wochen über das Amt für ländliche Entwicklung vorgenommen, sicherte Manger zu. Glanz sprach sich aus Sicherheitsgründen gegen die Anlage eines Teiches aus. Sie schlug einen Brunnen oder Quellstein als Wasserelement vor.

Auch könne überlegt werden, ob Spielgeräte angeschafft oder Elemente wie eine Bocciabahn gewünscht werden. Wer künftig für die Pflege der Außenanlage zuständig sei, müsse noch beraten werden, sagte die Bürgermeisterin. Die nächste Arbeitskreissitzung soll, wenn möglich, noch vor der Sommerpause stattfinden. Die Bürgermeisterin sowie Glanz und Manger bitten alle Bürger um Beteiligung. Wer Ideen und Anregungen habe, könne diese gerne einbringen. (pm) +++


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