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Freude über die gelungene Sanierung des Bebraer Wahrzeichens: SEB-Geschäftsführer Stefan Knoche, Krystof Tomasczewski, Architekt Martin Ruppert, Ludger Hörsting und Miroslaw Siemiatkowski. In luftiger Höhe räumt Pawel Tschaikowski noch Reste der Baustelle ab. - Foto: Dirk Lorey

BEBRA Erster Bauabschnitt erledigt

Schornsteinsanierung unfallfrei abgeschlossen: Bebraer Wahrzeichen repariert

21.04.18 - Höhenangst darf man bei diesem Job nicht haben. Wenn Krystof Tomasczewski, Miroslaw Siemiatkowski und Pawel Tschaikowski an ihrem Arbeitsplatz angekommen sind, liegt ihnen meist eine ganze Stadt zu Füßen. Die drei arbeiten als kletternde Maurer in luftiger Höhe und sanieren Schornsteine in der Firma ihres Chefs Ludger Hörsting. Was einem „normalen Menschen“ das Blut in den Adern gefrieren lässt, erledigt das Düsseldorfer Spezialunternehmen für Schornstein- und Feuerungsbau Tag für Tag.

In Bebra war der Auftrag für die Spezialisten relativ unspektakulär– „nur“ 28 Meter misst der Schornstein am Kesselhaus. Für die Stadt jedoch ist es der Beginn einer wirklich spektakulären Maßnahme. Krystof, Miroslaw und Pawel haben in den vergangenen drei Monaten ein Bebraer Wahrzeichen repariert, das zu dem Ensemble Lokschuppen, Kesselhaus und Bahnhofsgebäude gehört. Sie haben die Fugen des Schornsteins am Kesselhaus vollständig saniert und dem prägnanten Bauwerk damit seine Festigkeit zurückgegeben.

„Die Substanz des Schornsteins war besser als gedacht“, sagt Firmenchef Ludger Hörsting, dessen Betrieb bereits seit über 130 Jahren auf Höhenmontagen und Industriebauwerke spezialisiert ist. Die Höhe des Bebraer Schlotes waren für das Unternehmen keine besondere Herausforderung - lediglich das Wetter hat oft nicht mitgespielt, und bei Stürmen im Orkanbereich und Temperaturen von zehn Grad unter Null musste die Arbeit an dem Ziegelsteinbau aus der Vorkriegszeit häufig unterbrochen werden.

Insgesamt gut dreieinhalb Tonnen Fugenmörtel haben Krystof Tomasczewski, Miroslaw Siemiatkowski und Pawel Tschaikowski verarbeitet. Damit sind die Fugen des Bauwerks wieder wie neu. Zudem hat der Schornstein ein Dach aufgesetzt bekommen, um ihn vor Witterungseinflüssen zu schützen.

Mit der Verfugung des Schornsteins ist er erste Teil der Arbeiten an dem Gebäudeensemble abgeschlossen. Ab jetzt können die Arbeiten an den darunter liegenden Gebäuden Kesselhaus und Lokschuppen 2 fortgeführt werden. Bis zum Jubiläumsjahr 2019 soll das Ensemble fertig gestellt sein. Das Kesselhaus wird dann zu einem Stadteilzentrum und der Lokschuppen zur Multifunktionshalle umfunktioniert sein. Das Interesse ist riesig; immer wieder gibt es bereits jetzt Anfragen, ab wann Veranstaltungen gebucht werden können. (pm) +++


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