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Er kehrt wieder heim: Torwart Christian Beikirch - Fotos (4): Franziska Vogt

FUSSBALL Er kehrt Heim

Christian Beikirch hütet wieder das Tor des SV Steinbach

28.04.18 - Viereinhalb Jahre stand Christian Beikirch zwischen den Pfosten des RSV Petersberg und feierte mit diesem in der Saison 2015/2016 den Aufstieg von der Gruppen- in die Verbandsliga. Nach viereinhalb Jahren ist nun Schluss. Ein Tapetenwechsel steht an. Doch die vier Wände sind ihm Vertraut. Christian Beikirch wechselt zurück zu seinem Heimatverein, dem SV Steinbach.

Rechnet man die Jahre zusammen, die der heute 24-jährige Beikirch für den SV Steinbach auflief, dann wird die nächste Saison bereits seine 16. für den Verein vom Mühlengrund werden. Im zarten Alter von fünf Jahren begann Beikirch mit dem Fußballspielen beim SV Steinbach.

Christian Beikirch hält wieder das Trikot seines Heimatvereins in der Hand ...

Als er schließlich in der Winterpause der Saison 2013/2014 an den Petersberger Waidesgrund wechselte, kehrte er dem SVS den Rücken. Der Grund für seinen damaligen Wechsel war ganz einfach. „Mit 18 habe ich bereits eine halbe Saison in der Verbandsliga gespielt und wollte mich dann nicht mit der Auswechselbank zufrieden geben“, so Beikirch und sagt ausdrücklich, „als Torwart muss man spielen.“

Beim RSV Petersberg, der damals noch in der Gruppenliga spielte, bekam der 20-Jährige seine Chance sich zu behaupten. Denn die Petersberger waren auf Grund der schweren Verletzung von Steffen Larbig in Torwartnot. Diese Chance nutzte Beikirch, avancierte zum Stammkeeper und absolvierte seither 120 Spiele für die 1. Mannschaft des RSVs. Nur in der Hinrunde 16/17 wurde er durch einen Kreuzbandriss ausgebremst. 

Doch die Zeit beim RSV Petersberg will Beikirch nicht missen wollen Archivbilder (3): Carina Jirsch

Besonders der Aufstieg in die Verbandsliga wird Christian Beikirch nie vergessen ...

Und was er auch in Petersberg fand: Freunde fürs Leben

Das Highlight in seiner Zeit beim RSV war sicherlich der Aufstieg in die Verbandsliga in der Saison 2015/2016. „Ich erinnere mich noch sehr gut an die Meisterfeier, die ganze zwei Wochen dauerte“, sagt Christian Beikirch lachend. Doch nicht nur das Sportliche bleibt ihm in Erinnerung: „Ich habe unfassbar tolle Menschen kennengelernt. Die Gemeinschaft in Petersberg ist unvergleichbar. Ich gehe mit einem weinenden Auge und hoffe noch öfters am Weidegrund vorbeischauen zu können.“

Doch das Kapitel Petersberg ist ab der nächsten Saison vorerst abgehakt. Christian Beikirch kehrt zurück zu seinen Wurzeln. „Aus beruflichen Gründen hat es sich ergeben, dass ich in nächster Zeit wieder voll trainieren kann. Da ich in Steinbach wohne und die Wege kurz sind, war der Wechsel zurück ein logischer Schritt“, erklärt Beikirch. Ein zweiter wichtiger Grund stellt sich als sportlich fairer Zug heraus: „Unser zweiter Torwart Timo Goldbach hat sich wirklich hervorragend entwickelt und befindet sich in derselben Situation wie ich vor vier Jahren. Er ist Petersberger und ich will den Weg für ihn frei machen. Er hat es sich verdient.“

Doch nun steht er wieder beim SV Steinbach zwischen den Pfosten...

...für den 24-jährigen Christian Beikirch wird dies die 16. Saison für den SVS sein ...

Er ist wieder zu Hause

Ab Sommer geht Christian Beikirch also in die 16. Saison für den SV Steinbach. „Ich freue mich, wieder für meinen Heimatverein auflaufen und diesen unterstützen zu können“, erklärt Beikirch, der dann wieder neben seinen Kumpels Sebastian Bott sowie Fabian und Michael Wiegand auf dem Platz stehen wird. Und auch die Freude, dass ein Steinbacher Eigengewächs nach Hause kommt, ist bei den Verantwortlichen des SVS groß. „Mit Christian kommt ein Steinbacher Jung zurück zu seinem Heimatverein und das ist sehr schön! Er wird nicht nur sportlich, sondern auch menschlich dem Verein gut tun", erklärt Hugo Kochanski, Mitglied des Steinbacher Führungsteams und sieht die Torwartposition für die nächste Saison bestens besetzt, „mit Christian und Daniel haben wir zwei junge Torhüter und sind somit auch auf dieser Position für die Zukunft sehr gut aufgestellt." Bereits vor einigen Wochen gab der SVS die Verpflichtung von Torhüter Daniel Heinrich bekannt, der vom Kreisoberligisten Hohe Luft kommt.

Doch vorerst richten sich die Gedanken des 24-Jährigen auf den RSV mit dem er, wenn alles passt, noch den Klassenerhalt schaffen will und das Unmögliche noch möglich machen: das RSV-Wunder-2.0. (Franziska Vogt) +++


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