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Familienunternehmen Brillen Trabert feiert 195. Geburtstag - Zukunft gesichert
27.04.18 - Mit dem Buttermarkt im Herzen Fuldas verbinden viele Einheimische ein bekanntes Traditionsunternehmen: Brillen Trabert, zu Hause in dem historischen Eckhaus an der Marktstraße und vor 195 Jahren gegründet. „Das ist Grund zum Feiern – gemeinsam mit Freunden und Kunden. Mit Stolz blicken wir auf eine unbeschreibliche Familiengeschichte zurück“, sagt Inhaber Hermann-Josef Trabert zu OSTHESSEN|NEWS. Die Marke steht für Tradition, Trends, Regionalität, Know-how und Qualität.
1823 gründete Manfred-Ignatius Trabert eine Brillenmanufaktur in der Fuldaer Mühlenstraße. Zu dieser Zeit wurden Brillen noch mit dem wenig schmeichelnden Namen „Nasenquetsche“ bezeichnet. Auf den Gründer folgte Simon Trabert, und gegen Ende des 18. Jahrhunderts, als die Einglasbrille – auch Monokel genannt – voll im Trend lag, nahm mit Benedikt Trabert die dritte Generation das Geschäft in die Hand. Besonders bei feinen Damen und Herren der Gesellschaft wurde das Monokel gerne getragen.
In die vierte Generation wurde das Familienunternehmen von Paula Trabert geführt. Als eine der ersten Augenoptikermeisterinnen Deutschlands leitete sie die Manufaktur gemeinsam mit ihrer Familie bis in die 60er Jahre. Manfred Trabert, war es dann, der die Räumlichkeiten am Buttermarkt eröffnete und 1988 an Hermann-Josef Trabert weitergab. Gemeinsam mit seiner Frau Monika und den Töchtern Antonia, Anna und Katharina prägt der Firmen-Chef die heutige Tradition, die bei Brillen Trabert in Fulda sowie der Filiale in Hattersheim gelebt wird.
Mit der Familie Trabert gehören 12 Mitarbeiter zum Team am Stammhaus Buttermarkt. „Wir leben das Handwerk des Optikers, mit großer Leidenschaft, Tag für Tag“, begründet Trabert die Philosophie. „Diese Leidenschaft im Job liegt in den Genen: Ich freue mich, dass meine Töchter Antonia und Katharina (beide sind Augenoptikermeisterinnen, Anm. d. Red.) bereits die siebte Generation im Unternehmen repräsentieren. Damit ist die Zukunft gesichert.“ Und mit Enkelin Genta Marta ist vielleicht auch schon die achte Generation im Familienbetrieb angekommen.
Pünktlich zum 195. Geburtstag erstrahlt auch der Laden am Hauptsitz nach zweiwöchigem Umbau in neuem Glanz. Er wird am Samstag, 28. April wieder eröffnet. „Die Investition ist ein ganz klares Bekenntnis zum stationären Einzelhandel in Fulda“, betont Trabert. „Wir sind Teil der Gesellschaft, sozial engagiert und schreiben Kundenzufriedenheit groß.“ Individuelle Beratung sei wichtig, denn Brille sei nicht gleich Brille. „Jedes Auge ist so individuell wie unsere DNA und muss mit Sorgfalt betrachtet werden“, ergänzt Antonia Trabert. „Das Gleiche gilt für unsere Kunden. Wir beraten ganz individuell, denn das ist und bleibt unser Markenzeichen.“ (Christian P. Stadtfeld) +++