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Hüttenbergs Reserve schenkt Hünfeld über 40 Tore ein
29.04.18 - Auch im vorletzten Spiel der Saison musste Oberliga-Aufsteiger Hünfelder SV das Feld als Verlierer verlassen: Am Samstagabend verlor der bereits als Absteiger feststehende HSV das Gastspiel bei der Bundesliga-Reserve des TV Hüttenberg mit 32:42 (16:21). Die Gastgeber holten mit dem Sieg die letzten Punkte für den Klassenerhalt.
"Dass wir über 40 Tore bekommen haben, war nicht notwendig. Es war nicht so, dass wir ein Katastrophen-Spiel gezeigt haben", sagte HSV-Trainer Georg Müller nach der Pleite bei Hüttenbergs Bundesliga-Reserve. Weil Torwart Stephan Harseim im zweiten Durchgang überragend parierte, entgingen die Gäste einer noch höheren Pleite, die nach Ansicht Müllers zu deutlich ausfiel.
"Wenn wir mit vier, fünf Toren verlieren, ist das völlig in Ordnung. Allerdings waren wir in der Abwehr einfach zu schwach", konstatierte der scheidende HSV-Trainer, der zur neuen Saison von Jonggi Pasaribu abgelöst wird. Mit dem Angriff und den 32 geworfenen Treffern war Müller hingegen zufrieden, geklemmt habe es vor allem in der Abwehr. "Da hat uns die Beweglichkeit gefehlt", hielt Müller fest.
Seine Sieben hielt die Begegnung bis wenige Minuten vor der Halbzeit ausgeglichen, ehe sich Hüttenberg II einen kleinen Vorteil erspielte. Weil die Hünfelder im Angriff drei, vier technische Fehler in Folge produzierte, eilten die Hausherren von 16:15 auf 21:16 davon. Ein Rückstand, den die Gäste, die nur mit elf Spielern antraten, nicht mehr aufholen konnten.
Hüttenbergs zweite Garde, die mit voller Kapelle dem HSV begegnete, schraubte Stück für Stück das Resultat in die Höhe und führte nach Jonas Schmidts Treffer zum 40:30 (37.) erstmals mit zehn Toren. Niklas Fischer, mit zehn Toren bester HSV-Werfer des Abends, markierte den letzen Gäste-Treffer, bevor Paul-Marvin Lenz den Endstand besorgte (60.). Wermutstropfen für die Hünfelder: Mergim Hyseni verletzte sich am Knie und muss sich einer MRT-Untersuchung unterziehen. Unter der Woche hatte sich bereits Kevin Houston verlezt und droht, länger auszufallen. (the)
DIE STATISTIK ZUM SPIEL:
TV Hüttenberg II: Joshua Vincent Laudt, Johannes Jung - Simon Dahlhaus, Torben Werner (1), Max Panther (5/1), Merlin Fuß (6), Paul-Marvin Lenz (1), Evenij Chalepo (4), Jonas Cremers (3), Tim Lauer (1), Jonas Gabriel Schmidt (11), Malvin Werth, Johannes Klein (3), Maximilian Kiethe (7), Jonas Späth.
Hünfelder SV: Stephan Harseim, Christian Krätzig - Lennert Sitzmann (5), Fabian Sauer (5/4), Niklas Fischer (10), Michael Klein, Alexander Schott (3), Mergim Hyseni, Julien Sandrock (3), Alexander Unglaube (4), Felix Kircher (2).
Schiedsrichter: Matti Mäkitalo/Marcus Schäfer.
Zuschauer: 120.
Zeitstrafen: 2:5 (2x Panther - 2x Sitzmann, Sauer, 2x Sandrock, Kircher).
Spielfilm: 1:0, 3:0, 5:2, 8:3, 9:5, 10:7, 12:9, 14:13, 16:15, 19:16, 21:19 (Halbzeit), 23:19, 26:20, 28:24, 31:25, 34:27, 37:29, 41:30, 42:32 (Endstand). +++