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Fulda Saints vor dem Saisonstart: Raus aus der Landesliga, rein in die Oberliga?
03.05.18 - Fuldas schwere Jungs legen wieder los: die Footballer der Fulda Saints starten in die neue Saison der Landesliga Mitte und empfangen zum ersten Spiel der Saison am Samstag (16 Uhr) die zweite Mannschaft der Gießen Golden Dragons. Sechs Spiele stehen für die Saints auf dem Plan, an deren Ende der Aufstieg in die Oberliga stehen soll.
„Das ist unser Ziel. In der Oberliga spielen mehr Mannschaften und ich finde, dass wir auch in der Liga mithalten könnten“, sagt Andreas Henkel, Teammanager der Fulda Saints, wenige Tage vor dem Start in die neue Saison. Mit Danijel Katusic und Alexander Wenzel haben Fuldas Footballer namhafte Trainer verpflichten können, denn beide waren zuletzt in Marburg in der German Football League (GFL) aktiv und kehrten nun in die Barockstadt zurück, um die Saints eine Liga nach oben zu hieven.
„Wir würden in diesem Jahr schon gerne hochgehen“, macht Wenzel keinen Hehl aus den Ambitionen der Fuldaer Footballer. Die Landesliga soll hinter sich gelassen und die Oberliga, in der unter anderem die Hanau Hornets spielen, die neue sportliche Heimat werden. Auf die sechs Saisonspiele der - nach Wiesbadens Rückzug - nur noch vier Mannschaften umfassenden Liga haben sich die Saints in den letzten Monaten umfassend vorbereitet.
Nachdem im Winter vorwiegend in der Halle trainiert und an Grundsachen wie dem Tackeln gearbeitet wurde, konnten die Saints ab März auf dem Feld intensiver an ihren Spielzügen üben. „Ich denke, dass wir gerüstet sind. Wir haben unser Bestes gemacht, um die Jungs auf die Saison vorzubereiten und ich denke, wir werden in der Liga keinen schlechten Job machen“, sagt Wenzel.
Und Teammanager Henkel hat durch den Trainerwechsel zudem einen Motivationsschub erkannt: „Die Traininsgbeteiligung ist deutlich höher und deswegen denke ich, dass wir sportlich besser aufgestellt sind als im letzten Jahr.“ Das liegt auch an einigen Neuzugängen, die die Saints zu verzeichnen haben. Neben vielen Rookies, die zum Kader stießen, stehen mit Tobias Schwandt, Luca Hollenbach und Mirko Strittmatter nun auch drei weitere Spieler im Team, die Wenzel und Henkel als absolute Verstärkungen einstufen.
„Der Kern ist erhalten geblieben, dazu sind Verstärkungen hinzugekommen. Wir sind stärker als im letzten Jahr“, macht Wenzel klar. Als härtesten Kontrahenten um den Aufstieg ordnen Henkel und Wenzel die Rüsselsheim Crusaders ein. Die kommem an 21. Juli zum letzten Heimspiel nach Fulda, wo es zu einem Showdown kommen könnte. Am 7. Juli steigt das zweite Heimspiel gegen die Nauheim Wild Boys. Alle Spiele werden auf dem Sportgelände der SG Johannesberg ausgetragen.
Für die Heimspiele haben sich die Verantwortlichen der Saints jeweils Mottos, unter die die Spiele stehen, ausgedacht. „Wir wollen unseren Zuschauern Abwechslung bieten. Deshalb haben wir den Spielen Themen verpasst, mit denen man sich identifizieren kann und für die wir dann auch ein bisschen Werbung machen können“, erklärt Henkel. Im letzten Jahr kamen im Schnitt rund 300 Zuschauern zu Spielen der Saints, diese Marke soll in dieser Runde geknackt werden.
„Wenn wir in diesem Jahr weniger Zuschauer haben, habe ich was falsch gemacht“, sagt Henkel schmunzelnd und spielt auf die zahlreichen Aktionen der Saints, auch in den sozialen Medien, an. Übrigens: Seit dieser Saison ziert OSTHESSEN|NEWS als Sponsor die Trikots der Footballer. „Da bin ich froh und glücklich, dass das Sponsoring geklappt hat. Wir werden oft darauf angesprochen, weil das einfach ein Name ist, der zieht“, freut sich Henkel über die Zusammenarbeit.
Bei einem Trainingscamp in Gernsheim und einem Trainingstag in Fulda, wo die Saints ihre Defense gegen ihre Offense spielen ließen, holten sich die Fuldaer den Feinschliff für die anstehende Saison. Die beginnt an diesem Wochenende mit einem Heimspiel gegen Gießen II. Sechs Spiele später soll die Landesliga Geschichte und der Aufstieg in die Oberliga geschafft sein. (the) +++