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Ein Teil des Team von "Mauerblümchen": Zynep Anli (l.), Si Moon Mané (m.) und Kerstin Ebert-Mané - Fotos: Carina Jirsch

FULDA Ein Paradies für Süßmäuler

Schokolateria "Mauerblümchen" sprießt am Peterstor

17.05.18 - Zwischen Fuldas Kultbar und Café "Löwe" und dem Sneaker-Mekka von 43 ½ sprießt etwas Neues hinter den hohen, blau verkleideten Bauzäunen hervor. Seit dem 21. April betreibt Kerstin Ebert-Mané am Fuldaer Peterstor die Schokolateria „Mauerblümchen“ und begeistert ihre Gäste mit einer liebevollen Einrichtung, dem Auge fürs Detail, köstlichem Kaffee und natürlich bester Schokolade.

„Der Espresso schmeckt besser als in Italien! Ich komme jetzt jeden Tag hierher“, schwärmt eine Kundin, als wir die Schokolateria betreten. Jeder Gast wird freundlich begrüßt, ob per Handschlag oder mit einer herzlichen Umarmung. „Toleranz und Akzeptanz, das ist unser Motto“, so Inhaberin Kerstin Ebert-Mané, die sich für die Gestaltung ihrer Schokolateria fast ein halbes Jahr Zeit ließ, „ich wollte nichts übers Knie brechen.“

Zynep Anli ist eine der liebenswerten Bedienungen in der Schokolateria "Mauerblümchen" ...

Mit viel Liebe zum Detail wurde die Schokolateria eingerichtet

Ein kleiner Einblick ins "Mauerblümchen"

Etwas ganz Besonderes: das große Fenster lässt sich öffnen. Quasi sitzt man draußen ...

Und der Aufwand hat sich gelohnt. Die weiße Tapete mit goldenen Punkten ist eine Hommage an Kerstin Ebert-Manés Mutter: „Meine Mama hat Weiß und Gold geliebt. Dazu kommt, dass Gold und Schokolade als Zahlungsmittel genutzt wurden. Ich habe die Tapete gesehen und wusste, die muss in meine Schokolateria!“ Das Muster der Tapete findet sich auch in Strohhalmen und Papierförmchen wieder, in denen das selbstgemachte Gebäck drapiert wird. Überhaupt ist das „Mauerblümchen“ eine Mischung aus modern und alt: „Wir mögen alles. Ob alt oder neu. Viele Teile unserer Einrichtung haben wir durch Zufalle gefunden und gewusst, dass sie perfekt zu uns passen“, so Ebert-Mané.

Ein Kaffee wird detailverliebt mit einer Milch nach Wahl und einer kleinen Süßigkeit ...

Si Moon Mané redet durch das geöffnete Fenster mit den Gästen

Doch alleine hat sie ihre Schokolateria nicht auf die Beine gestellt. Ihre größte Stütze: ihre beiden Söhne „Ich bin zwar die Inhaberin, aber ich fühle mich nicht alleine“, sagt sie stolz über ihre Schokolateria und ihre Söhne. Ein echter Familienbetrieb also. Denn auch ihre Sprösslinge haben ihre Ideen mit in die Gestaltung einfließen lassen.

Ein Hauch von Großstadt in Fulda

Inspiriert von einer Falafel-Bar in Amsterdam und Berliner Szene-Cafés entstand schließlich das Konzept des „Mauerblümchens“. „Wir wollten einen Ort schaffen, an dem sich jeder zu Hause fühlt“, so die Inhaberin, deren Söhne auch die Trends auf der Social-Media Plattform Instagram immer im Auge haben, „deswegen bieten wir zum Beispiel einen Acai-Joghurt an.“

Der Acai-Joghurt mit Früchten wird jeden morgen frisch zubereitet

Allgemein legen die Betreiber sehr viel Wert auf frische Produkte. Denn Focaccia, Salat, Waffeln und Co. schmecken natürlich frisch am besten. „Wir beziehen alle unsere Produkte aus der Region. Unser Waffelteig wird zum Beispiel jeden Morgen aus Dinkelbrotmehl und echter Vanilleschote frisch hergestellt“, so Kerstin Ebert-Mané.

Das Frühstücks-Menü ist per Hand geschrieben

Ein absolutes Muss im "Mauberblümchen": die selbstgebackenen Waffeln mit Vanillesoße ...

Aber was wäre eine Schokolateria ohne Schokolade? Eben, ein ganz normales Café. „Meine Freunde und mein Partner sagen immer, dass ich das größte Süßmaul überhaupt bin. Ich esse wirklich jeden Tag Eis oder Kuchen“, lacht Kerstin. Eine Schokolateria zu eröffnen, lag da auf der Hand. Hinzu kam, dass sie sich in die ehemaligen Räume Bäckerei Sennefelder am Peterstor verliebt hatte, "wir fühlen uns hier richtig wohl." 

...ebenso die frische Limonade

Kerstin Ebert-Mané mit O|N-Volontärin Franziska Vogt

Ihre Schokolade bekommt sie übrigens aus Erfurt. „Als ich meine Ausbildung machte, habe ich auf der Erfurter Krämerbrücke die Schokolateria Goldhelm entdeckt, die wunderbare Schokolade macht“, erklärt die Naschkatze. Nun findet man die exotischen Produkte der thüringischen Schokoladen-Manufaktur auch am Fuldaer Peterstor.

Momentan versperren noch hohe Bauzäune den Blick auf das „Mauerblümchen“. „Aber irgendwie passt es gerade, denn wir haben uns für diesen Namen entschieden, weil ein Mauerblümchen auch im Verborgenen wächst“, erklärt die Besitzerin, die übrigens auch den Termin der Eröffnung, nämlich den 21. April, einem „Mauerblümchen“ zu verdanken hat. „Ich war in der Rhön und habe an der Lütter in Poppenhausen ein Schild entdeckt, wo verschiedene Blumen drauf waren“, so Kerstin Ebert Mané, „der Klatschmohn, den wir als unser Mauerblümchen gewählt haben, ist die Nummer 21 gewesen. So stand für mich der 21. April als Eröffnungsdatum fest.“ Ihr wollt mehr über das „Mauerblümchen“ erfahren? Dann schaut doch auf ihrer Instagramseite vorbei: https://www.instagram.com/schokolateria_mauerblumchen/?hl=de: (Franziska Vogt) +++


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