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Hängt sich künftig für die SG Ehrenberg rein: Mark Jaksch (hinten Mitte) verlässt Borussia Fulda. - Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

FUSSBALL Ur-Borusse wechselt in die Rhön

Mark Jaksch: "Was Ehrenberg leistet, beeindruckt mich"

09.05.18 - Dicker Fisch für die SG Ehrenberg: Der Gruppenligist aus der Rhön verstärkt sich mit Mark Jaksch vom Hessenligisten Borussia Fulda. Dass der langjährige Kapitän den SCB verlassen wird, wurde seit Längerem spekuliert und kürzlich per Pressemitteilung bestätigt. Mit der SG Ehrenberg steht nun auch der neue Verein von Jaksch fest.

"Ich hatte richtig gute Gespräche mit den Verantwortlichen von Ehrenberg und einfach Lust, etwas völlig Neues zu machen", erklärt Jaksch gegenüber ON|Sport am Mittwochmittag. Nach Jahren im Trikot des Fuldaer Traditionsklubs kickt Mark Jaksch künftig in der Rhön. "Zunächst einmal muss ich mich für so viele Jahre bei Borussia bedanken. Das ist nicht selbstverständlich. Wir hatten eine tolle Zeit, mit Höhen und Tiefen", führt Jaksch, der den SCB als Kapitän von der Gruppen- in die Hessenliga führte, aus.

Mit dem Wechsel nach Ehrenberg schlägt der 28-Jährige ein neues Kapitel in seiner fußballerischen Laufbahn auf. Dass die Wahl auf die SGE fiel, habe einen besonderen Grund gehabt. "Ich wollte auch einmal außerhalb der Stadt spielen und eine neue Herausforderung suchen. In Ehrenberg hat mich das Gesamtpaket überzeugt", sagt Jaksch, der den Zusammenhalt des Klubs und das Vereinsleben in der Rhön hervorhebt und als einen Grund für den Wechsel nennt. Dass mit Felix Beck und Robert Schorstein zwei Kumpels Jakschs in Ehrenberg spielen, habe die Entscheidungsfindung erleichtert.

Enders lobt Jakschs Engagement

Hinzu kommt das Sportliche, das bei der SGE stimme. "Sie spielen in der Gruppenliga immer eine gute Rolle, spielen einen schönen Fußball und haben eine gute Mannschaft. Wie sie das mit vergleichsweise bescheidenen Mitteln schaffen, hat mich schon immer beeindruckt", sagt Jaksch, der nach Andre van Leeuwen (Steinbach) und Beck (Borussia Fulda) der dritte Hessenliga-erfahrene Spieler ist, der seit letzten Sommer in der Rhön eine neue Herausforderung sucht. Dass er künftig zwei Ligen tiefer spielt, sei für ihn zweitrangig.

"Ich halte die Gruppenliga für eine sehr coole Liga mit vielen Derbys", sagt Jaksch. Seinen Abschied vom SCB sieht er "natürlich auch mit einem weinenen Auge" und hofft, in den verbleibenden Spielen in der Hessenliga noch zum Einsatz zu kommen und sich von den Fans verabschieden zu können. Dass er als Ur-Borusse keine Lust auf die neue SG Barockstadt hätte und deswegen wechsele, kann Jaksch nicht bestätigen.

"Mit dem neuen Konstrukt hat das überhaupt nichts zu tun. Ich hatte einfach Lust auf eine Veränderung", erklärt Jaksch. Auch SCB-Präsident Peter Enders hob Jakschs Engagement für den Verein hervor. "Bei Mark Jaksch als echtem Ur-Borussen möchte ich mich besonders für die letzten Jahre bedanken. Wir hatte schon vergangenen Sommer Gespräche über die Zukunft geführt. Nach der gut verheilten Verletzung hat er sich entschieden, in die Gruppenliga zu wechseln", wurde Enders in der Mitteilung zu den Verlängerung der SCB-Spieler zitiert. In dieser wurde Jakschs Abgang bekannt gegeben. Mit dem Wechsel in die Rhön schließt Jaksch ein Kapitel in seiner Laufbahn und schlägt in Ehrenberg ein neues auf. (the) +++


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