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- Foto: Hendrik Urbin

FULDA Immobilienmarktbericht 2018

Kommunale Baugrundstücke dämpfen Preisentwicklung - 488 Verkäufe

25.05.18 - 488 Immobilien haben im Jahr 2017 im Bereich der Stadt Fulda den Eigentümer gewechselt – das waren rund sechs Prozent mehr im Jahr davor (damals wurden 461 Häuser und Grundstücke verkauft). Die Zahl liegt allerdings noch deutlich unter dem Wert des Jahres 2015, als 536 Immobilien den Eigentümer wechselten. Diese Zahlen gehen aus dem jüngst erschienenen Immobilienmarktbericht 2017 für die Stadt Fulda hervor. Der Bericht wurde von der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Immobilienwerte für den Bereich der Stadt Fulda nach Analyse der vorliegenden Daten erstellt.

Foto: Stadt Fulda

Der Anstieg des Jahres 2017 gegenüber 2016 geht vor allem auf den Verkauf unbebauter Grundstücke zurück – hier stieg die Zahl der Verträge um 54 Prozent. Die Preise für unbebaute Grundstücke sind gegenüber 2016 gesunken – was vor allem daran liegt, dass viele kommunale Grundstücke veräußert wurden (u.a. im Neubaugebiet Sickels-Pröbelsfeld). Die Quadratmeterpreise für kommunale Baugrundgrundstücke liegen im Schnitt deutlich unter denen privater Verkäufer. Konkret lagen die Preise für unbebaute Wohnbaugrundstücke bei durchschnittlich 149 Euro (zum Vergleich 2016: 182 Euro).

Einen Rückgang der Verkaufszahlen gab es indes im Wohnungs- und Teileigentumsmarkt: Hier sank die Zahl der Vertragsabschlüsse um rund 26 Prozent. Dabei werden drei Kategorien unterschieden: Erstverkauf von Neubauwohnungen, Erstverkäufe von in Wohnungseigentum umgewandelten Mietwohnungen und Wiederverkäufe. In den drei Kategorien gab es eine zum Teil unterschiedliche Tendenz in der Preisentwicklung: Während die Quadratmeterpreise (ohne Garagen bzw. Stellplätze) beim Erstverkauf von durchschnittlich 3100 Euro (2016) auf 2800 Euro im vergangenen Jahren sanken, stiegen sie bei der Umwandlung von 2000 auf 2100 Euro sowie beim Wiederverkauf von 1350 auf 1500 Euro.

Bei den bebauten Grundstücken haben Ein-Zweifamilienhäuser haben wie in den Vorjahren mit rund 60 Prozent den größten Marktanteil. Grundstücke von 250 bis 1000 Quadratmetern wurden am häufigsten veräußert (der Schwerpunkt lag bei 500 bis 750 Quadratmeter). Dabei wurden Kaufpreise von 100.000 bis 400.000 Euro am häufigsten erzielt. Die Durchschnittspreise für Einfamilienhäuser (freistehend) stiegen gegenüber dem Vorjahr um rund 12 Prozent, für Zweifamilienhäuser wurden durchschnittlich 15 Prozent mehr gezahlt. (pm) +++


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