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Aviación via Twitter - Fotos: Twitter

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Vorsicht bei der Urlaubsplanung - Gefahren im World Wide Web

26.05.18 - Sommerzeit ist Urlaubszeit, so ist es auch in den anstehenden heißen Monaten des Jahres 2018 wieder. Dass dabei auch Gefahren lauern, ist nicht allen bewusst. Teils unübersichtlich kommen viele Richtlinien der Anbieter und Behörden daher, die beachtet werden müssen. Viele zwielichtige Unternehmen versuchen deshalb, genau davon zu profitieren.

Achtung bei Einreise in USA und Kanada

Ganz einfach sind Reisen nicht immer, doch als deutscher Staatsbürger inklusive entsprechendem Reisepass hat man es schon einfacher, als andere Nationalitäten. Schließlich ist die Bundesrepublik das Land mit den meisten Reisezielen weltweit, für die kein zusätzliches Visum benötigt wird. Komplizierter wird es allerdings bei einer Reise in die USA, Kanada sowie die Türkei. Hier sind spezielle elektronische Einreisegenehmigungen nötig, die eine bestimmte Zeit lang gültig sind, etwa zwei Jahre im Fall der ESTA-Genehmigung für die USA. Viele wissen überhaupt nicht, dass solche Genehmigungen überhaupt nötig sind, andere werden in die Fallen von zwielichtigen Unternehmen gelockt. Diese sorgen mit dem angeblichen Verkauf jener Genehmigungen für ein eigenes Geschäft, das überhaupt nicht nötig ist. Alle wichtigen Informationen und Möglichkeiten zur Beantragung wird es stets auf den offiziellen Behördenwebsites der Länder geben, zudem ist es dort auch am günstigsten. Die anderen Seiten vermitteln zwar schließlich meist das korrekte Formular, doch warum 70 Euro mehr ausgeben, als nötig?

George via Twitter

Auch die Buchung der Unterkunft selbst kann zu Problemen führen. So kann schließlich jedermann eine vermeintliche Bleibe oder ein Zimmer für Urlauber ins Internet stellen. Oftmals werden so Menschen auf der Suche nach besonderen Schnäppchen angelockt, etwa auf Plattformen wie Airbnb. Doch einige Kriminelle nutzen solche Möglichkeiten, um die Buchenden davon zu überzeugen, dass eine Reservierung nur im Voraus zu bezahlen sei. Was dann folgt, ist klar: Das Geld ist weg, während das Zimmer in Wirklichkeit gar nicht existiert. Als Urlauber steht man schließlich im Regen, da die Verfolgung im Ausland, abhängig von den jeweilig zuständigen Behörden, oftmals schwierig ist. Deshalb sollte ausschließlich die offizielle Website genutzt werden, ohne auf Zahlungen abseits der Seite einzugehen. Es hilft auch, die Bleibe oder Agentur genauer unter die Lupe zu nehmen, bevor man verbindlich bucht.

Auch seriöse Anbieter können Probleme bekommen

Doch auch die andere Seite kann Probleme bekommen, wenn es in die entscheidenden Wochen der Urlaubsplanung geht. Ist etwa die Website zur entscheidenden Zeit nicht online, profitiert vor allem die Konkurrenz, während selbst keinerlei Vertragsabschlüsse zustande kommen. Ein von Kriminellen eingesetztes Mittel sind etwa gezielte DDoS Attacken, die in unterschiedlicher Art und Weise mit der Absicht eingesetzt werden, den Internetdienst für sämtliche Nutzer unzugänglich zu machen. Einerseits ist dies durch große, manipulierte Datenmengen möglich, andererseits existieren Protokoll-Angriffe sowie Attacken über die Anwendungsschicht. Alle sorgen dafür, dass der Service unzugänglich gemacht wird und damit jegliche Effektivität verliert. Auf der anderen Seite bleiben Emails eine klassische Variante, um Trojaner bei Unternehmen einzuschleusen. Hier sind vor allem die Personalchefs ein beliebtes Ziel, die über eine Bewerbung inklusive infiziertem Anhang angegriffen werden. Da immer mehr Unternehmen von der Online-Präsenz abhängig sind - vor allem im Urlaubssektor - bietet das Hacken Zugriff auf Daten und zum Teil sogar Möglichkeiten zur Erpressung.

All die erwähnten Problematiken unterstreichen die Gefahren, die online in der Urlaubssaison aufkommen können. Solange man sich aber an die wichtigsten Spielregeln zur eigenen Sicherheit hält, lässt sich diesen jedoch souverän aus dem Weg gehen. Außerdem gilt folgende Faustregel: Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es meist nicht lohnenswert. +++


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