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(m.) Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld und der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreise Frederik Schmitt kamen zur Eröffnung des Aquariums - Fotos: Sven Haustein

FULDA Seltene Fische im Tümpelgarten

Fuldaer Aquarien- und Terrarienverein präsentiert neues 4.500-Liter-Aquarium

28.05.18 -  „4.500 Liter – damit könnte man gut 20 Badewannen füllen“, so Erste Kreisbeigeordnete des Landkreise Frederik Schmitt über die Größe des Behälters. Bei den Mitgliedern des Aquarien- und Terrarienvereins „Scalare“ war die Freude groß, dass neben den zahlreichen Pressevertretern auch Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld und Frederik Schmitt den Weg in den Tümpelgarten gefunden hatten. Denn schließlich ging es darum, das neue 4.500-Liter-Aquarium in der Ausstellung des Vereins vorzustellen.

Nachdem der 1. Vorsitzende Christian Redweik die Anwesenden begrüßt hatte, erläuterte der langjährige Fachwart Willi Bothe die Umbaumaßnahmen, die zur Aufstellung des neuen Beckens notwendig waren. Begonnen hatte alles mit dem „Wels-Arterhaltungstreffen“, dass die Fuldaer „Scalare“ ins Leben gerufen haben und in den Jahren 2015 und 2017 mit jeweils über 70 Teilnehmern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz veranstalteten. Diese Treffen war das Projekt, das beim Vereinsvoting der RhönEnergie im letzten Jahr an den Start gegangen war und für den 2. Platz bekamen die „Scalare“ 4.000 Euro. Mit dem Geld wollte der Verein den Gedanken des „Wels-Arterhaltungstreffen“ weiterleben lassen und entschied sich ein Aquarium bauen zu lassen, in dem u.a. seltene Welse leben sollen. Die Umbaumaßnahme dauerte gut fünf Monate. Für das 4.500-Liter-Aquarium, dass befüllt ungefähr 6.000 Kilogramm wiegt, musste ein Betonsockel gegossen werden und die entsprechenden Strom- und Wasseranschlüsse gelegt werden. Die ersten Fische konnten dann im März in das neue Becken einziehen und sind seit Karfreitag in der Aquarien- und Terrarienausstellung des Vereins zu sehen.

Anschließend erlebten die Anwesenden einen gut gelaunten Oberbürgermeister. Dr. Heiko Wingenfeld zeigte sich von dem großen Aquarium beeindruckt. „Die Stadt Fulda und der Fuldaer Aquarienverein haben eine lange, gemeinsame Geschichte“, so der OB. Denn bereits nach der Gründung im Jahr 1925 fanden die ersten Ausstellungen des Vereins im Stadtschloss statt. Dann blickte der gut vorbereitete Oberbürgermeister in seiner Rede auf die Jahre 1955 bis 1967. Da gab es nämlich im Keller des Stadtschlosses das sogenannte Schlossaquarium, dass von einer Interessengemeinschaft betrieben wurde, zu der auch der Fuldaer Aquarienverein „Scalare“ gehörte.

„Aufgrund eines Defizits von damals 5.000 DM sollte das Schlossaquarium abgeschafft werden. Dr. Wolfgang Hamberger bot dem Verein das Aquarium zur Pflege an, was der damalige Vorsitzende des Aquarienvereins, Walter Schleicher, ablehnte. Man konnte sich bei der finanziellen Unterstützung nicht einigen und Hamberger sah damals ein finanzielles Risiko für die Stadt“, so Wingenfeld in seinen Ausführungen. 

Gleichzeitig verwies Wingenfeld dann auf die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Verein. Insbesondere beim Bau des Ausstellungshauses und der Sanierung des Vereinsheims unterstütze die Stadt die „Scalare“. Wingenfeld bekannte sich außerdem dazu, regelmäßig mit seiner Familie im Tümpelgarten zu Gast zu sein. Auch der Erste Kreisbeigeordnete Frederik Schmitt zeigte sich von dem neuen Aquarium begeistert. Er lobte in seiner Rede noch einmal die Idee des „Wels-Arterhaltungstreffens“, das bundesweit für Schlagzeilen sorgte, ebenso wie den Zuchterfolg der Kuba-Krokodile. (pm) +++

Fotos (3): Hans-Hubertus Braune


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