Teilnehmerrekord und Kaiserwetter: Iman und Rau Hand in Hand ins Ziel

28.05.18 - Die 12. Auflage der RhönEnergie Challenge, sie war eine Rekord-Challenge: exakt 7.845 Läuferinnen und Läufer in 356 Teams nahmen am Lauf durch Fulda teil. Mehr als in den elf Auflagen zuvor. Und trotz der Hitze war die Challenge wieder eines: ein voller Erfolg. Für das Bild des Tages sorgten Ilyas Iman und Lorenz Rau. Sie lieferten sich ein umkämpftes Duell und liefen Hand in Hand nach 20:17 Minuten ins Ziel ein. „Eine tolle Geste“, sagte Sprecherin Heide Aust und die beiden Sieger ernteten zurecht tosenden Applaus der Zuschauer im Freibad Rosenau, das sich minütlich füllte.

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Kurz nach 15 Uhr: die 12. RhönEnergie Challenge startet. Fotos: Hendrik Urbin/Martin Engel

Nach und nach trudelten die Läuferinnen und Läufer im Zielbereich. Manche bunt und kurios kostümiert, viele im Shirt ihres Unternehmers oder ihres Vereins. „Es ist eine tolle Gemeinschaft. Das steht hier im Vordergrund, das macht die Challenge aus“, sagte Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld wenige Momente vor dem Start, der zwölften Challenge, die bei den Frauen Mandana Hoffmann in einer Zeit von 25:29 Minuten für sich entschied.

Doch bei den meisten der knapp 7.900 Starter hieß es: dabei sein ist alles. „Der Spirit derjenigen, die das ausrichten, überträgt sich. Es ist ein Familienfest und alle kommen wieder gerne her“, erklärte Martin Heun, Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie, das Erfolgsrezept. Die acht Bühnen, auf denen den Zuschauern und Sportlern mit Livemusik unterhalten wurde, taten ihr übriges zum Erfolg der Challenge dabei.

Hauptgrund für den Erfolg ist aber nach wie vor, neben dem Gemeinschaftssinn, die Strecke. Die führt die Läuferinnen über den Start in die Rangstraße, in de Löherstraße hoch zum Uniplatz und in Richtung Bahnhof, bevor es durch den malerischen Schlossgarten und durch die Fulda-Auen ins Rosenbad geht.

„Die Challenge ist einfach ein wunderbares Sportevent ist, das alle begeistert. Das merkt man sofort, wenn man hier im Startbereich ankommt. Alle sind voller Vorfreude auf die Geselligkeit während und nach des Laufs“, führte OB Wingenfeld aus. Dass in diesem Jahr ein neuer Rekord aufgestellt wurde, bringt aber einen Nachteil mit sich.

Denn die Rangstraße platzt aus allen Nähten. „Mal sehen, ob der neue Standort der RhönEnergie am Löhertor auch neue Perspektiven öffnet“, sagte Wingenfeld mit einem Schmunzeln über eine eventuelle Standortverlegung des Startbereichs. Viel größer als in diesem Jahr soll die Challenge aber ohnehin nicht werden.

„8.000 ist die maximale Zahl an Teilnehmern. Mehr geht aufgrund der Sicherheitsbestimmungen nicht. Mehr ist nicht möglich und damit würde man auch den regionalen Charme verlieren“, erklärte Heun. Heißt: auch im nächsten Jahr könnte die RhönEnergie Challenge einen neuen Rekord aufstellen. In ihrer dann 13. Auflage. (Tobias Herrling) +++