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Die Organisatoren - Fotos: Jana Heil

FULDA Fünftes Forum "Dual Studieren in Osthessen"

"Die Welt besteht nicht nur aus traditionellen Studiengängen"

07.06.18 - Duale Studiengänge liegen voll im Trend – das bewies auch das mittlerweile fünfte Forum „Dual Studieren in Osthessen“ am Donnerstagnachmittag. Die IHK Fulda lud, zusammen mit den OLOV-Akteuren, Interessierte in die Winfriedschule ein. Absolventen der allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien, der heimischen Fachoberschulen sowie deren Eltern verschafften sich bei der breit gefächerten Veranstaltung einen umfassenden Überblick.

Welche Formen des dualen Studiums gibt es überhaupt? Bei welchen Firmen könnte ich ein solches Konzept realisieren? Oder, ist das wirklich auch etwas für mich? Viele Fragen, auf die man auf dem Forum eine kompetente Antwort erhalten konnte. Auf dem Programm standen Präsentationen der Hochschule Fulda, der privaten Berufsakademie sowie Fachvorträge zu unterschiedlichen bewerbungsrelevanten Themen. Darüber hinaus präsentierten rund 30 regionale Unternehmen, die duale Studienplätze anbieten, ihre individuellen Angebote auf dem sogenannten Marktplatz. Hilfreiche Tipps erhielten die Interessierten außerdem von Studenten aus den Unternehmen, die den Schülern auf Augenhöhe begegneten. Die Agentur für Arbeit informierte über duale Studiengänge über die Region hinaus. Unter Anleitung eines Studienberaters konnte man außerdem digitale Interessen-Selbsterkundungs-Tools erprobt und ausgewertet werden.

Viele Firmen stellen ihre Unternehmen vor

Ein duales Studium kann eine echte Alternative zum traditionellen Studieren bieten ...

Als attraktive Alternative zu einem traditionellen Studium an einer Hochschule bezeichnete Sven Müller, stellvertretender Schulleiter der Winfriedschule, die relativ neue Studienform. „Es ist wichtig den Schülern aufzuzeigen, dass man nicht nach Hamburg oder München muss, um eine gute Ausbildung zu erhalten.“ Auch in der Region, so betonte er, würde es zahlreiche Möglichkeiten geben.

„Das Leben besteht nicht nur aus Studium und Studenten“, meinte Ulrich Nesemann vom Landkreis Fulda. Gerade für Schüler mit Abitur sei eine Ausbildung manchmal der richtige Weg. „Auch in unserer Region gibt es mittlerweile einen Mangel an jungen Leuten, die sich zu Fachkräften ausbilden lassen.“ Dass man nur viel Geld verdienen könnte, wenn man studiert hätte, sei ein Irrglaube. Oft scheitere die Möglichkeit, einen Beruf zu erlernen, jedoch an den Erziehungsberechtigten. „Viele Eltern sind der Meinung, ohne Studium ginge es nicht.“

Gerade die Vielseitigkeit eines dualen Studiums mache dieses Ausbildungskonzept einzigartig. „In vielen Bereichen kann man mittlerweile sogar seinen Master machen.“ Die Berufserfahrungen, die junge Menschen während der Ausbildungszeit sammelten, mache sie zu begehrten Arbeitnehmern. „Was glauben Sie, wer auf dem Arbeitsmarkt bessere Chancen hat: ein Student, der traditionell BWL studierte, oder derjenige mit dem gleichen Abschluss, zusätzlich aber noch mit Arbeitserfahrung?“ (mr) +++


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