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Markus Plum, Geschäftsführender Gesellschafter der Adrian Eichhorn Holzwerkstätte (links) und Andrej Kupetz, Hauptgeschäftsführer des Rat für Formgebung (rechts) - Fotos: Michael Zapf

WÄCHTERSBACH 3D-Wandpaneele für Elbphilharmonie

Adrian Eichhorn Holzwerkstätte mit German Innovation Award ausgezeichnet

09.06.18 - Eine außergewöhnliche Lösung mit großer Wirkung: Das sind die fugenlosen 3-D-Wandpaneele für den Kleinen Saal der Elbphilharmonie. Dafür verantwortlich ist die Adrian Eichhorn Holzwerkstätte aus Wächtersbach. Deren einzigartiges Produkt hat eine Jury aus sechs Personen so überzeugt, dass man den Betrieb am Mittwoch in Berlin mit der „Winner-Prämierung“ in der Rubrik Building & Elements auszeichnete.

Die fugenlose 3-D-Wandpaneele für den Kleinen Saal der Elbphilharmonie, erstellt ...

Der Preis „German Innovation Award“ wurde in diesem Jahr erstmals vergeben und zeichnet Unternehmen aus, deren Produkte einen Mehrwert für Nutzer bieten. „Wir sind stolz, die ersten Preisträger zu sein“, sagt Markus Plum, Geschäftsführender Gesellschafter der Adrian Eichhorn Holzwerkstätte. „Für unsere Arbeit ist das eine wunderbare Bestätigung.“ Laut dem Veranstalter, dem „Rat für Formgebung“ mit Sitz in Frankfurt, hatten sich insgesamt 650 Firmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für die Preisverleihung 2018 in den 40 Kategorien angemeldet. Darunter waren Branchenriesen genauso wie „Hidden Champions“ und Start-ups. Insgesamt 34 „Gold-Prämierungen“ vergab die Jury.

Die Eichenholz-Verkleidung im Kleinen Saal ermöglicht ein völlig neues Klangerlebnis. Meereswellen gleich fließen 40.000 3-D-Paneele fugenlos über die Wände. Jedes Paneel ist ein Unikat. Mit der aufwendigen Konstruktion hat die Adrian Eichhorn Holzwerkstätte die Vision des weltberühmten japanischen Akustik-Designers Yasuhisa Toyota technisch und konstruktiv umgesetzt.

Bis zur Fertigstellung des aufwendigen Projekts vergingen Jahre. „Wir haben zum Beispiel aus dem französischen Loiretal rund 250 Kubikmeter Eichenholz liefern lassen“, schildert Markus Plum. „Holz in der von uns gewünschten Größe, Menge und Qualität war nur dort verfügbar.“

In monatelanger Feinarbeit stimmten die Spezialisten die Paneele fugenlos aufeinander ab. „Wir haben sie extra in besonderem Zustand eingebaut, um die spätere Luftfeuchtigkeit bei voller Raumnutzung möglichst exakt zu imitieren“, erläutert Markus Plum. „Holz dehnt sich je nach Luftzustand aus oder zieht sich zusammen. Da die Paneele fugenlos verarbeitet sind, war es wichtig, dieses natürliche Verhalten zu berücksichtigen.“

Prämiert werden Innovationen, die nachhaltig Wirkung zeigen. Laut Pressemitteilung der Frankfurter Veranstalter werden keine bloßen Neuheiten ausgezeichnet, sondern jene, die nachweislich einen Mehrwert für den Nutzer generieren. Auch wenn es um Details einer Gesamtlösung geht, im Fokus steht die radikale Nutzerzentrierung und damit der Mensch selbst. (pm) +++


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