Turniersieg kein Zufall: Modena setzt sich gegen Zufall-Partner durch

18.06.18 - Der Sportplatz an der Richard-Müller-Straße, Heimspielstätte des TSV Lehnerz, wurde am Samstag Schauplatz eines Fußballturnieres der besonderen Art. Die Zufall Logistic Group lud zum System Alliance Fußballturnier zahlreiche Partner aus der Speditionslandschaft nach Osthessen. Das Team aus Fulda kam dabei in die Endrunde.

Turnierstart war am Samstag um 10 Uhr am Morgen, doch die Planung begann weit vorher. "Die Turnierplanung war sehr stressig", brach Christoph Göbel, Niederlassungsleiter von Zufall Fulda, eine Lanze für das Organisationsteam. Der große Schock kam am Freitag, als ein Team kurzfristig absagte und so der komplette Spielplan auf links gedreht werden musste. "Heute Morgen stand das Team, das eigentlich beginnen sollte, auf der A7 im Stau. Da mussten wir wieder alles umwerfen", so Göbel.

Die Teams wurden von den Zuschauern angefeuert

Der Aufwand sollte sich jedoch auszahlen, denn 32 Mannschaften hatten sich angemeldet und sorgten zum Teil für packende Duelle. Dass die Teams durchaus mit Ambitionen nach Fulda kamen, wurde während der Spiele auf dem Feld deutlich. Tore wurden bejubelt und teilweise krachte es auch mal in den Zweikämpfen. "Es sind faire Spiele und mit Zufall Fulda können wir es auch weit schaffen", betonte Michael Hamperl, stellvertretender Niederlassungsleiter von Zufall.

Ein Blick auf die gemeldete Mannschaft von Zufall Fulda sollte Hamperl Recht geben, denn Alexander Reith, Mittelfeldstratege des TSV Lehnerz, lief auf. Nachdem das Team die Vorrunde meisterte, mussten sie sich allerdings im Viertelfinale den Kollegen aus dem italienischen Modena mit 0:1 geschlagen geben. In einem interessanten und ansehnlichen Spiel bekamen die Zuschauer guten Fußball geboten. Die Italiener nutzten schließlich eine ihrer vielen Torchancen und trafen per Abstauber. Die Mannschaft aus Modena konnte sich am Ende des Turniers zudem zum Turniersieger krönen. Die Italiener bestachen schon während des Turnierverlaufs mit gutem Fußball. "Die waren einfach die beste Mannschaft", erkannte auch Hamperl neidlos an.

Die Organisatoren des System Alliance Fußballturniers (v.l.): Marcus Scholz, Carmen ...

Die Mannschaften kamen mit Ambitionen nach Fulda und feierten Siege frenetisch ...

Das Team von Zufall Fulda vor ihrem Spiel gegen die Partner aus Modena

Abgeschenkt wurde beim Turnier nichts, so ging es auch schonmal etwas rustikaler zur ...

Zu den italienischen Kollegen, genauer gesagt den Mailändern, gibt es eine nette Anekdote. Nachdem sie am Freitag pünktlich um 22 Uhr Feierabend machten, setzten sie sich in den Bus und fuhren in die Barockstadt, um dann um 10 Uhr frisch und umgezogen auf dem Grün zu stehen. Neben drei Mannschaften aus Italien (Mailand, Modena und Bozen) reisten zudem Teams aus Belgien, Österreich, Schweiz und Frankreich aus dem europäischen Ausland sowie zahlreiche nationale Partner von Zufall an.

Zuletzt kämpfte man 2014 um den Pokal, am Ende soll aber der Spaß im Vordergrund stehen, wie Göbel betonte: "Nach dem Turnier sind wir alle im Zelt zusammen und feiern". Dort werden auch die Spiele der Weltmeisterschaft in Russland übertragen, beschlossen wird das Turnier am Sonntag mit der Partie der deutschen Nationalmannschaft gegen Mexiko.

Das Fazit fällt entsprechend positiv aus: "Wir haben noch bis 1 Uhr nachts gefeiert, es war eine tolle Stimmung. Das Turnier war rundum gelungen und auch die Resonanz war positiv. Jetzt wollen wir das Turnier weiter im Vier-Jahres-Rhythmus anbieten", so Hamperl. (Tino Weingarten) +++